2. Frühlings-Serenade des Bläserchor Sommerau

Am 9. April hatte der Bläserchor Sommerau zur 2. Frühlingsserenade unter dem Motto „ Böhmischer Abend „ ins Gemeinschaftshaus nach Sommerau eingeladen.

Im Vordergrund sollten nicht nur konzertante Stücke stehen, sondern wie es bei einer Serenade also „einem abendlichen Ständchen mit unterhaltsamen Charakter“ sein sollte, bekannte Titel ,aber auch neue Stücke der böhmischen Blasmusik.

Gekommen waren wieder Musikfreunde der Nachbarkapellen aber auch Zuhörer von Nah und Fern, die gerne dieser Art von Musik lauschen.

„Gelohnt hat sich der Weg auf jeden Fall“ zu diesem musikalischen Frühlingsbeginn nach Sommerau zu kommen, so die Stimmen der Gäste.

Nach der Eröffnungspolka - Mit Pfeffer und Salz - begrüßte Vorsitzender Wolfgang Englert die Anwesenden Zuhörer und Ehrengäste, darunter auch Ehrenmitglied Ludwig Rohmann, der nach dem Krieg wesentlich daran beteiligt war den Bläserchor , der ursprünglich aus der Kirchenmusik kommt , zu einer Blaskapelle wie sie heute auftritt zu formen.

Die folgenden Stücke , darunter die „Landstreicher Polka“ mit wechselnden Phrasen von träge bis lustig beschwingt , aber auch der „ Märchenwalzer „
im ¾ Takt wurden von den 25 Musikern unter der Leitung ihres Dirigenten
Dieter Michler ausdrucksvoll in all ihren Facetten dargebracht.

In den Titeln „Böhmischer Frühling“ , der auch Programm des Abends war ,und der Polka „Für Oma und Opa“ hatten die verschiedenen Register der Kapelle im Wechselspiel eindrucksvoll ihre Solopassagen intoniert.

Begeisterung konnte man bei den Zuhörern erkennen, wie Marcel Schmidt erstmalig als Moderator kurzweilig und in seiner lustigen Art durch den Abend führte. Wie ein alter Hase informierte er über die gespielten Stücke und überbrückte mit so manchem Witz die Zeiten zwischen den Vorträgen.

Aber nicht nur die Moderation übernahm Marcel Schmidt sondern zusammen mit Dieter Michler begleitete er im ersten Teil des Abends die Stücke wie „ Wo der Wildbach rauscht“ den „ Bajazzo“ sowie das Potpourri „Die Musik aus Böhmen“ gesanglich.

Den zweiten Teil des Abends begann der Bläserchor mit der Polka „Winterrosen“ bevor die Klarinetten im Stück „Der Buntspecht“ ihr spielerisches Können unter Beweis stellen konnten.

Deutlich zu erkennen war in den Stücken „ Liebe ist“ und den „Unvergesslichen Stunden“ das Dirigent Dieter Michler sehr viel Wert auf die ausdrucksvolle Spielweise legt. Die –pianos- in den Stücken wurden genau so beachtet wie die Übergänge zu den mächtigen - forte – Passagen.

Lustig wurde es dann wieder als Moderator und Tenorhornist Marcel Schmidt die „Anna Polka“ und „Sie ist die schönste Braut“ den beiden Kolleginnen Anna und Lisa Völker gewidmet hatte. Dies war für die beiden Musikerinnen genau so überraschend wie für den Rest der Kapelle.

Die altbekannten Stücke „Jeder Tag bringt neue Hoffnung“ und „Die Kapelle hat gewonnen“ rundeten das Programm des Abends ab.

Der reiche Applaus der Zuhörer bestätigte den letzten Titel des Abends.
Aber nicht nur die Kapelle hatte gewonnen sondern auch die Zuhörer , die mit den Zugaben eingeladen wurden den Abend gemütlich ausklingen zu lassen.

Autor:

Wolfgang Aichinger aus Eschau

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