ZENTEC: Initiative Bayerischer Untermain erhält Förderung

Bei der Übergabe des Förderbescheids  waren anwesend: von links: Dipl.-Bw. Björn Salg, Dr. Andreas Schönauer, Regierungspräsident  Dr. Paul Beinhofer, Bürgermeister Dr. Klaus Herzog, Landrat Jens Marco Scherf, Landrat Dr. Ulrich Reuter und IHK-Präsident Friedbert Eder.
  • Bei der Übergabe des Förderbescheids waren anwesend: von links: Dipl.-Bw. Björn Salg, Dr. Andreas Schönauer, Regierungspräsident Dr. Paul Beinhofer, Bürgermeister Dr. Klaus Herzog, Landrat Jens Marco Scherf, Landrat Dr. Ulrich Reuter und IHK-Präsident Friedbert Eder.
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Das Wort „Fachkräftesicherung“ ist in aller Munde und wird von vielen erst jetzt wahrgenommen. Die Regionalmanagement-Initiative Bayerischer Untermain setzt sich aber schon seit vielen Jahren für die „Fachkräftesicherung im demographischen Wandel“ und in der „Innerregionalen Vernetzung“ von Kommunen und Zweckverbänden ein. Für dieses Engagement erhält die Initiative Bayerischer Untermain bereits zum zweiten Mal vom bayerischen Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat eine Förderung für die nächsten zwei Jahre in Höhe von 150000.- Euro. Diese Mittel werden hauptsächlich zur Förderung der Aktionslinie „Fachkräftesicherung im demographischen Wandel“ bereit gestellt.

Aschaffenburgs Bürgermeister Dr. Klaus Herzog stellte in seiner Begrüßungsrede klar: „Das regionale Management ist ein Segen. Der Landkreis Aschaffenburg und der Landkreis Miltenberg arbeiten bereits seit 20 Jahren sehr gut zusammen. Wir haben eine eigene Regionalstrategie entwickelt und sind damit sehr erfolgreich. Das Regionalbewusstsein erstreckt sich von Amorbach bis Alzenau und das Kernstück ist natürlich unsere Hochschule.“

„Die Fachkräftesicherung ist die entscheidende Herausforderung, deshalb muss die Region durch Vernetzung gestärkt und Energien gebündelt werden. Daher wurde die Initiative Bayerischer Untermein bereits mit 176000 Euro gefördert und erhält nun weitere 150000 Euro“, erklärte Dr. Andreas Schönauer vom Bayerischen Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat.
Regierungspräsident Dr. Paul Beinhofer stellte fest: „Wir sind zwar Bayern, aber wirtschaftlich als starker Faktor der Rhein-Main-Region zugehörig. Der bayerische Untermain ist bayernweit ein Vorbild für Geschlossenheit und Gemeinsamkeit und wurde daher von Anfang an von der Regierung unterstützt.“

„Wir denken in der Region und wir sind eine Region. 80 Prozent aller Abiturien wollen den Landkreis verlassen. Wir müssen spannende Arbeitsplätze schaffen, damit die jungen Leute nach der Ausbildung wieder zu uns zurückkommen und hier eine Zukunft haben“, erläuterte der Miltenberger Landrat Jens Marco Scherf. Der Aschaffenburger Landrat Dr. Ulrich Reuter fügte an: „Die Zusammenarbeit in der Region wird seit vielen Jahren gelebt und hat schon viel bewirkt.“

Auch der IHK-Präsident Friedbert Eder sah die Koordination der einzelnen Initiativen als sehr wichtig an und gab den Slogan „Wir Bayern in Rhein-Main“ aus.
Dipl.-Bw. Björn Salg von der Handwerkskammer gab zu bedenken, dass ein Drittel aller Betriebsinhaber bereits älter als 50 Jahre sind. Da muss an die Betriebsnachfolge gedacht werden. Außerdem fehlten heute in Unterfranken schon 9000 Gesellen und 1000 Meister. Da sei die Vernetzung eine sinnvolle Antwort auf die Herausforderung der Zukunft.

Autor:

Liane Schwab aus Miltenberg

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