Rück- und Ausblick beim Neujahrsempfang der Stadt Miltenberg am 08. Januar 2017

Miltenberger Marktplatz, mal ohne parkende Autos -  fast ein Postkarten-Bild.
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Nachdenklicher Rückblick und positive Prognosen beim Neujahrsempfang der Stadt Miltenberg im Alten Rathaus

Bürgermeister Helmut Demel dankt Ehrenamtlichen und wünscht Bürgern alles Gute, Gesundheit und Gottes Segen

Zum Neujahrsempfang hatte die Stadt Miltenberg am vergangenen Sonntagvormittag zahlreiche Ehrengäste in den Bürgersaal des Alten Rathauses eingeladen.

Bürgermeister Helmut Demel und sein Stellvertreter Klaus Huhn begrüßten die örtlichen Vertreter aus dem Gemeinschaftsleben, aus Politik, Kirchen, Wirtschaft und Vereinen: beide wünschten den Besuchern alles Gute, vor allem Gesundheit und Gottes reichen Segen für 2017.

Als Ehrengäste waren vertreten: Monsignore Heinrich Schlereth, Diakon Gerd Mergenthal, Gemeindereferentin Maria Krines, Lothar Leidel, Uli Fleischmann, die beiden Altbürgermeister Anton Vogel und Joachim Bieber, Elisabeth Büchler sowie Landrat Jens Marco Scherf.

Ein ehrendes Gedenken
galt den im vergangenen Jahr verstorbenen ehemaligen Stadträten und Trägern der Bürgermedaille Josef Spörl, Heinz Steinhäuser und Paul Schultheis.

Besonders gedacht wurde auch der zwei im Vorjahr verstorbenen Geistlichen: Stadtpfarrer Dr. Herrmann Steinert und Dekan i.R. Siegfried Henkel.

„Gemeinsam wollen wir positiv in das neue Jahr schauen!“ - betonte Stadtoberhaupt Helmut Demel. Zuversichtlich und optimistisch war sein Grundtenor beim Blick auf künftige Projekte der Stadt,der Vereine und Organisationen.

Ausblick auf 2017:

Bürgermeister Demel dazu: „Wir sind in den Vorbereitungen zum Bebauen des Geländes am Mainzer Tor. Miltenberg erhält dann ein Archiv, ein Depot und ein Jugendzentrum.“

Erfolgreich abgeschlossen sei der Investorenwettbewerb für die Bebauung des Geländes zwischen Altem Bahnhof und dem Hotel Rose.

Derzeit laufe der Architektenwettbewerb für die Generalsanierung mit Teilneubau der Grundschule.

In Mainbullau werde das Feuerwehrhaus bereits gebaut.

Die Stadt plane momentan am Neubau und der Sanierung des hiesigen Feuerwehrhauses. Der städtische Kindergarten soll auch generalsaniert werden.

Blick zurück:

Im Rückblick nannte Bürgermeister Helmut Demel besondere Höhepunkte,
zum Beispiel die festliche Einweihung der Hochwasserschutzanlage und die würdevolle Feier zur 200-jährigen Zugehörigkeit zu Bayern.

Mit dem Verlegen von Stolpersteinen sei der in der NS-Zeit deportierten jüdischen Mitbürger besonderes gedacht worden.

Zusammen mit der Westfrankenbahn begannen 2016 die Planungen für einen barrierefreien Bahnhof in Miltenberg-Nord.

Michaelismesse, Weinherbst und die Beleuchtungsakzente in der Adventszeit (in der Hauptstraße und Fischergasse) waren weitere „Highlights in unserer Stadt“ - so der Bürgermeister.

Ein besonderes Lob sprach das Stadtoberhaupt der „Ahmadiijah“ mit 18 Mitgliedern aus, die am Neujahrsmorgen 2017 die Innenstadt säuberten: Damit zeigten sie - so Helmut Demel - symbolisch, dass sie die Werte der Staaten, in denen sie leben, anerkennen und deren Rechte achten“.

Ein besonderer Willkommensgruß galt auch der Bayerischen Bierkönigin Sabine Ullrich aus Bürgstadt.

Mit Musik ins neue Jahr:

Die musikalische Umrahmung des Neujahrsempfangs erfolgte durch engagierte Jugendliche aus der Stadtkapelle Miltenberg: Hanna Arold, Lorenz Brodt, Paul Schmid und Lennard Waschbüsch (Horn) sowie durch Charlotte Hinz, Clara Paulus und Klara Schmid (Klarinette).

Besondere Ehrungen ihrer kulturellen Leistungen im musikalischen Bereich erfuhren Rona und Jakob Erbacher, Clara und Paul Schmid sowie Leon Lindenberger, Georg Setzer und Johanna Faust.

Fazit:

Der Neujahrsempfang im Miltenberger Bürgersaal beeindruckte durch den zahlreichen Besuch der Gäste. Gemeinnütziges Engagement auf breiter Ebene wurde von offizieller Seite eingehend gewürdigt. Die jugendlichen Musikerinnen und Musiker faszinierten durch selbstbewusste und gelungene Vorträge.

Autor:

Roland Schönmüller aus Miltenberg

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