Gute konjunkturelle Lage im unterfränkischen Handwerk

Die konjunkturelle Lage im
unterfränkischen Handwerk bewegt sich weiterhin auf sehr hohem
Niveau. Im 2. Quartal 2014 bewerteten 90 % der Betriebe ihre
Geschäftslage als gut oder befriedigend. | Foto: Handwerkskammer
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    unterfränkischen Handwerk bewegt sich weiterhin auf sehr hohem
    Niveau. Im 2. Quartal 2014 bewerteten 90 % der Betriebe ihre
    Geschäftslage als gut oder befriedigend.
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Die gute Stimmung im unterfränkischen
Handwerk ist auch im 2. Quartal 2014 deutlich zu spüren. 90 % aller
unterfränkischen Handwerksbetriebe bezeichnen ihre
konjunkturelle Lage als gut oder befriedigend. Nahezu ähnlich gute
Werte erwarten die Handwerksunternehmen auch für das 3. Quartal.
Vor allem die Bauhandwerke und die der persönlichen
Dienstleistungen fungieren als Motor dieser guten konjunkturellen
Lage.

„Das unterfränkische Handwerk erlebt seit 2011 eine stabile
Geschäftslage auf einem sehr hohen Niveau“, erklärt Rolf Lauer,
Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für Unterfranken. Dieses
hohe Niveau konnte auch im 2. Quartal 2014 gehalten werden. 90 % der
unterfränkischen Handwerksbetriebe bewerten ihre Geschäftslage als
gut oder befriedigend. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist dies eine
Steigerung um 3 Prozentpunkte. „Nach wie vor ist die Baubranche die
treibende Kraft im Handwerk, die niedrigen Zinsen verleiten die
Verbraucher eher dazu, das Geld zu investieren als es mit
Niedrigzinsniveau auf einem Sparkonto zu parken“, weiß Rolf Lauer. In
Zahlen: Im Bauhauptgewerbe sind 93,2 % der Betriebe mit der
Geschäftslage zufrieden, im Ausbaugewerbe 91,5 %. Damit sind die
Werte des vergleichbaren Vorjahreszeitraums bestätigt.

Bemerkenswert ist in diesem Quartal der Anstieg der Zufriedenheit bei
den Handwerken der persönlichen Dienstleistungen. Mit einer
Verbesserung von über 8 Prozentpunkten auf einen Wert von 91,4 % an
zufriedenen Betrieben steht dieser Handwerksbereich derzeit mit an der
Spitze. „Die Geschäftslage im Bereich der persönlichen Dienstleistungen
hängt stets von unmittelbaren, aktuellen Gegebenheiten ab, kann also
nicht so nachhaltig aufgestellt sein wie beispielsweise die Bauhandwerke
und ist demnach stärkeren Schwankungen unterworfen, wie wir sie auch
jetzt erleben“, so die Interpretation von Rolf Lauer.

Schere zwischen Einkaufs- und Verkaufspreisen

Trotz der guten konjunkturellen Lage im unterfränkischen Handwerk ist
ungebrochen ein Trend zu erkennen: Die Schere zwischen den Einkaufsund
Verkaufspreisen geht noch immer weit auseinander. So verweisen
38 % der Betriebe darauf, dass die Einkaufspreise weiter steigen
werden, lediglich 1,6 % rechnen mit sinkenden Einkaufspreisen.
Dagegen betonen nur 19,3 % der Handwerksunternehmen, dass auch
die Verkaufspreise steigen werden. „Handwerksbetriebe zögern noch
immer, steigende Preise an die Kunden weiterzugeben. Das schmälert
die Gewinnmarge. In einer konjunkturellen Hoch-Zeit mag das nicht so
sehr ins Gewicht fallen, in wirtschaftlich schlechteren Zeiten aber schon.
Diese Schere muss wieder enger werden“, so der Hauptgeschäftsführer.

Große Einheitlichkeit in den Regionen

Für das 2. Quartal 2014 ergeben sich minimale regionale Unterschiede in
Unterfranken in der Einschätzung der Geschäftslage. So sind die
Handwerksunternehmer der Region Würzburg (Stadt und Landkreis
Würzburg, Main-Spessart und Kitzingen) mit ihrer Geschäftslage sehr
zufrieden. 90,7 % bewerten diese als gut oder befriedigend. An zweiter
Stelle liegt die Region Main-Rhön (Stadt und Landkreis Schweinfurt,
Haßberge, Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld) mit 89,7 % an zufriedenen
Betrieben, gefolgt von der Region Bayerischer Untermain (Stadt und
Landkreis Aschaffenburg, Miltenberg) mit 89,6 % an zufriedenen
Betrieben. Rolf Lauer: „Trotz Schwankungen in den vergangenen
Quartalen sind wir sehr froh, so ein ausgeglichenes Stimmungsbild in
ganz Unterfranken zu haben. Die Handwerksbetriebe jeder Region
können auf eine wirklich gute Geschäftslage blicken.“

Zukunftsaussichten

Für das 3. Quartal 2014 erwarten die unterfränkischen
Handwerksbetriebe eine anhaltende gute konjunkturelle Lage. 89,7 %
aller Betriebe gehen davon aus, dass die zukünftige Konjunkturlage gut
oder befriedigend sein wird. Das bedeutet im Vergleich zum 2. Quartal
einen minimalen Rückgang um 0,2 Prozentpunkte.
Besonders das Bauhauptgewerbe setzt auch im dritten Quartal auf volle
Auftragsbücher: 94,4 % der Betriebe gehen von einer guten
Geschäftsentwicklung aus. Die Betriebe des Ausbau-Handwerks folgen
mit 91,8 % und die der persönlichen Dienstleistungen mit 89,3 %
Zufriedenheit.
„Die Zahlen belegen deutlich, dass sich auch im weiteren Jahresverlauf
an der guten konjunkturellen Stimmung im unterfränkischen Handwerk
nichts ändern wird“, so Rolf Lauer, „das erste Halbjahr 2014 lieferte ein
Spitzenergebnis, eine positive Sommerlaune bei den
Handwerksbetrieben ist deutlich zu spüren. Und es wird ein weiteres
zweites Halbjahr auf hohem Niveau folgen.“

Die konjunkturelle Lage im
unterfränkischen Handwerk bewegt sich weiterhin auf sehr hohem
Niveau. Im 2. Quartal 2014 bewerteten 90 % der Betriebe ihre
Geschäftslage als gut oder befriedigend. | Foto: Handwerkskammer
Es herrscht eine gute Stimmung im unterfränkischen Handwerk. 90 %
der Handwerksbetriebe sind mit der aktuellen Geschäftslage zufrieden.
Im 5-Jahresvergleich wird das derzeitige hohe Niveau der     
Handwerkskonjunktur deutlich. | Foto: Handwerkskammer
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meine-news.de Redaktion aus Miltenberg

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