Polizeiberichte vom 22.1.2015

Pressebericht der PI Miltenberg

Fahrzeug beschädigt und verschwunden
Stadtprozelten. Am Mittwochnachmittag gegen 17.45 Uhr stellte ein Mann den Pkw Audi seiner Mutter auf dem Parkplatz des Norma-Einkaufsmarktes in der Hauptstraße ab, um seine Einkäufe zu tätigen. Als er nach einer viertel Stunde an ihr Fahrzeug zurückkehrte, bemerkte er, dass während seiner Abwesenheit die Fahrzeugfront des BMW beschädigt worden war. Der Schaden an dem Pkw beträgt 800 Euro.

Vorfahrt missachtet und Unfall verursacht
Amorbach. Die 55jährige Fahrerin eines Pkw Seat befuhr am Mittwoch um 16.45 Uhr die Bundesstraße 47 und wollte nach links in Richtung Weilbach in die Bundesstraße 469 abbiegen. Die Einmündung der B 47 ist der B 469 untergeordnet und durch das Zeichen Stop ! Vorfahrt gewähren beschildert. Die Frau leitete ihren Abbiegevorgang ein und fuhr in den Einmündungsbereich ein. Zu diesem Zeitpunkt befuhr ein junger Mann mit seinem Pkw Audi die bevorrechtigte B 469 von Weilbach kommend in Richtung Amorbach. Im Einmündungsbereich kam es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeug, wobei jeweils Totalschaden in einer Gesamthöhe von 6.000 Euro entstand. Die die Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit waren, mussten sie abgeschleppt werden. Im Einsatz waren 15 Mann der Feuerwehr Amorbach, sie übernahmen die Reinigung der Fahrbahn sowie die Verkehrsregelung. Verletzt wurden die beiden Fahrer glücklicherweise nur leicht.

Haustüre beschädigt
Bürgstadt. Offenbar unter Zuhilfenahme eines sogenannten Richtstabes wurde in der Zeit von Dienstag bis Mittwoch im Unteren Steffleinsgraben die Haustüre eines Anwesens beschädigt. Weiterhin wurde die Fassade des Hauses in Mitleidenschaft gezogen. Der Geschädigte hörte am Dienstag gegen 20.00 Uhr einen lauten Schlag, ging aber davon aus, dass dieses Geräusch von seinem Kachelofen verursacht worden war. Zuvor hörte er außerdem mehrere Personen, vermutlich Jugendliche, die auf der Straße lärmten. Der Schaden an der Doppelhaushälfte beträgt etwa 1.000 Euro.

Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Miltenberg unter Telefon-Nummer 09371 / 9450 oder per E-Mail unter pi.miltenberg@polizei.bayern.de entgegen

Pressebericht der Polizeiinspektion Obernburg

BMW rammt anderes Fahrzeug und flüchtet - Zeugen gesucht
Elsenfeld, Lkr. Miltenberg
Eine ungewöhnliche Unfallflucht ereignete sich am gestrigen Nachmittag. Gegen 16 Uhr fuhr eine 41jährige BMW-Fahrerin auf der Staatsstr. 2309 von Rück kommend in Richtung Obernburg. Vor der Ampel am sogenannten „Stachus“ musste sie anhalten. Als sie wieder anfahren wollte, wurde sie plötzlich von einem anderen, roter BMW von hinten gerammt, dieser überholte sie anschließend und fuhr ohne anzuhalten weiter, als wäre nichts gewesen. Es entstand ein Sachschaden von 500 Euro.
Wer hat den Unfall beobachtet und kann Angaben zu dem Fahrzeug oder Fahrer machen?
Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Obernburg, Tel. 06022 / 629 – 0

Zwei Reifen platt gestochen - Täter gesucht
Elsenfeld, Lkr. Miltenberg
Im Verlauf des gestrigen späten Nachmittags bzw. frühen Abends wurde auf einem Parkplatz eines Einkaufsmarktes in der Bahnhofstraße ein Pkw beschädigt. Zwischen 18 und 22.30 Uhr schlitzten Unbekannte die beiden linken Reifen an einem Audi auf und richteten so einen Schaden von knapp 200 Euro an.
Wer hat in dieser Zeit Personen an einem Audi hantieren sehen?
Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Obernburg, Tel. 06022 / 629 – 0

Pressebericht - Bereich Bayerischer Untermain

Bedrohungslage ohne Verletzten gelöst – Polizist gibt Warnschuss ab -
71- Jährige ins Bezirkskrankenhaus eingeliefert

WÖRTH A. MAIN, LKR. MILTENBERG. Eine zunächst undurchsichtige Bedrohungslage ist am Mittwochabend durch die Obernburger Polizei ohne Verletzten gelöst worden. Eine Frau hatte Passanten auf der Straße mit einer täuschend echt aussehenden Pistole bedroht. Nachdem die 71-Jährige trotz mehrfacher Aufforderung durch die Polizei die vermeintliche Waffe nicht nieder legte, gab ein Beamter einen Warnschuss ab. Erst dann nahm die Frau die Pistole herunter und konnte festgenommen werden.
Anschließend brachten die Beamten sie in ein Bezirkskrankenhaus.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand hatte eine ältere Dame auf offener Straße gegen 20:45 Uhr drei Passanten und eine Anwohnerin mit einem schwarzen Reizgassprühgerät in Form einer Pistole bedroht. Aus der Entfernung und insbesondere in der Dunkelheit sah der Gegenstand täuschend echt aus und es musste zunächst davon ausgegangen werden, dass es sich um eine scharfe Waffe handelt. Die 71-Jährige richtete die Pistole in der Triebstraße auf die vier Personen und drohte damit, sie zu erschießen. Die Bedrohten flüchteten und verständigten die Polizei.
Die Obernburger Beamten rückte sofort mit mehreren Streifen an. Zwei der Polizisten forderten die Frau mehrmals auf, die Waffe nieder zu legen.
Doch sie zielte auch auf die Polizeibeamten. Als die Dame nach mehrmaliger Ansprache die vermeintlich echte Pistole weiterhin auf die Beamten richtete, gab ein 31-jähriger Polizist gezielt einen Warnschuss in die Luft ab und wies die 71-Jährige nochmals an, die Pistole auf den Boden zu legen. Erst dann folgte die Frau der Anweisung und lies sich anschließend widerstandslos von den Beamten festnehmen. Bei dem Einsatz wurde niemand verletzt. Mittlerweile steht fest, dass es sich bei der vermeintlichen Waffe um ein erlaubnisfreies Tierabwehrspray in Form einer schwarzen Pistole gehandelt hatte.
Was die 71-Jährige zu ihrem Verhalten veranlasst hat, wird derzeit noch geprüft. Vieles spricht dafür, dass die Frau unter einer psychischen Erkrankung leidet. Unmittelbar nach der Festnahme wurde sie deshalb von den Beamten in ein Bezirkskrankenhaus eingeliefert. Die Obernburger Polizei ermittelt nun in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg unter anderem wegen Bedrohung.

Verdacht der Schleusung - 33-Jähriger vorläufig festgenommen
STOCKSTADT AM MAIN, LKR. ASCHAFFENBURG. Am Mittwochvormittag sind ein Autofahrer und drei syrische Mitfahrer von Beamten der Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg-Hösbach vorläufig festgenommen worden. Der 33-Jährige steht im Verdacht, die anderen Pkw-Insassen nach Deutschland eingeschleust zu haben. Jetzt ermittelt die Kriminalpolizei Aschaffenburg in enger Absprache mit der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg.
Das Fahrzeug des 33-Jährigen, der ebenfalls die syrische Staatsangehörigkeit besitzt, war gegen 11:15 Uhr auf der A 3 in Richtung Frankfurt gestoppt worden. Schnell stellte sich heraus, dass sich im Fahrzeug drei Personen befanden, die offenbar illegal nach Deutschland eingereist waren. Nur zwei der Mitfahrer konnten syrische Ausweisdokumente vorlegen, keiner war im Besitz eines gültigen Visums.
Die drei Mitfahrer wurden an die zuständige Aufnahmeeinrichtung verwiesen. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg wurde der Beschuldigte, nachdem er die Tat bestreitet und einen festen Wohnsitz im Inland hat, wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen gegen ihn dauern aber weiter an.

Autor:

meine-news.de Redaktion aus Miltenberg

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