Kulturfahrt nach Weimar

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Am Montag, den 23. Juli begann die Fahrt der Neuntklässler der Theresia-Gerhardinger-Realschule nach Weimar. Schon seit vielen Jahren findet diese Kulturfahrt am Ende der neunten Jahrgangsstufe statt. In Weimar als Stadt Schillers und Goethes, aber auch als Symbol für das Scheitern der ersten deutschen Demokratie und der Verbrechen der Nationalsozialisten bot den Schülern ein umfangreiches und interessantes Programm.
Nach der knapp vierstündigen Busfahrt wurden die Zimmer der Jugendherberge bezogen, anschließend ging es gleich los mit einer Stadtführung. Hierbei wurden den Schülern die zentralen Orte der Stadt gezeigt, die sich bei weitem nicht mit Schiller und Goethe erschöpfen. Auch andere wichtige Künstler und Persönlichkeiten haben vor und nach den beiden ihre Spuren in der Stadt hinterlassen.
Am Abend erwartete die Schüler ein Workshop der besonderen Art. Der Rapper Doppel-U zeigte den Schülern, dass die Werke der Weimarer Klassik mitnichten nur alte, unverständliche Gedichte sind, die nur dazu existieren, um Schüler im Deutschunterricht zu quälen. Mit verschiedenen Beispielen, wie dem Erlkönig oder die Ode an die Freude wurden die Parallelen zwischen den Gedichten und heutigem Hip-Hop gezogen. Zu mitreißenden Beats und dickem Bass durften die Schüler sich auch selbst an den Werken der alten Meister probieren.
Am zweiten Tag hatten die Schüler die Möglichkeit die Wohnhäuser von Schiller und Goethe zusammen mit der Ausstellung der Klassik Stiftung Weimar zu besuchen. Leben und Werk der beiden „Dichterfürsten“ wurden so wieder lebendig. Nachmittags erkundeten die Jugendlichen die Stadt auf eigene Faust.
Mittwochs fand ein Besuch der Gedenkstätte Buchenwald statt. In diesem Konzentrationslager ermordeten die Nationalsozialisten zwischen 1937 und 1945 über 50.000 Menschen. Das ehemalige Todeslager ist heute eine Gedenkstätte, an der an die grauenhaften und unmenschlichen Verbrechen in der Zeit des Dritten Reiches erinnert wurde. gerade in heutiger Zeit ist es wichtig die Erinnerung und die Verantwortung an dieses Menschheitsverbrechen aufrecht zu erhalten.

Autor:

Lorenz Graf aus Amorbach

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