Polizeibericht
Raum Aschaffenburg | Bilanz der „Aktionstage Gurtanlege- und Kindersicherungspflicht“, Mörsergranate kontrolliert gesprengt, Wildunfall, Körperverletzung

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Pressebericht der Polizeiinspektion Aschaffenburg vom 20.09.2021

Schulbeginn in der Stadt und im Landkreis Aschaffenburg
Bilanz der „Aktionstage Gurtanlege- und Kindersicherungspflicht“

In der Zeit von 14.09.2021 bis 17.09.2021 kontrollierte die Polizeiinspektion Aschaffenburg mit Unterstützungskräften der Operativen Ergänzungsdienste des Polizeipräsidiums Unterfranken täglich den Fahrzeugverkehr im Bereich verschiedener Schulen im Stadtgebiet Aschaffenburg, sowie in den Landkreisgemeinden. Ein besonderes Augenmerk wurde auf die ordnungsgemäße Beförderung und Sicherung der Schulkinder in den Kraftfahrzeugen gelegt.
Grundsätzlich zieht die Polizeiinspektion Aschaffenburg eine positive Bilanz der Kontrollen zum Schulbeginn. Insbesondere die Kinder waren in allen kontrollierten Fahrzeugen ordnungsgemäß gesichert, was für ein entsprechendes Verantwortungsbewusstsein bei den Fahrzeugführern spricht. Jedoch mussten im oben genannten Zeitraum insgesamt 8 Fahrzeugführer beanstandet werden. Hierbei handelte es sich allerdings um die Fahrzeugführer (Eltern), welche selbst den Sicherheitsgurt nicht in der erforderlichen Art und Weise angelegt hatten. In 7 weiteren Fällen mussten Verwarnungen wegen der Missachtung der Stationierungsverbote (Haltverbote) im Bereich der Schulen ausgesprochen werden. Insbesondere durch solche verbotswidrig abgestellte Fahrzeuge können Kinder, welche sich auf dem Schulweg befinden, leicht übersehen oder auf ihrem Schulweg behindert werden.
Es wird daher gebeten, die Stationierungsverbote unbedingt zu beachten. In Bereichen welche als absolutes Haltverbot ausgeschildert sind, darf auch nicht kurzfristig gehalten werden. Dies umfasst auch das Ein- und Aussteigen lassen von Kindern.
Darüber hinaus wurden im Umfeld der Schulen Geschwindigkeitsmessungen, unter anderem mit Laserhandmessgeräten durchgeführt. Hier wurden mehrere Verkehrsteilnehmer wegen der Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeiten beanstandet. Die Geschwindigkeitskontrollen werden im Umfeld der Schulen auch in den nächsten Wochen weiterhin durchgeführt.
Während ihrer Tätigkeiten kamen die Beamten mit einer Vielzahl von Eltern ins Gespräch. Hier wurden im Rahmen von Aufklärungsgesprächen zur Verkehrssicherheit vornehmlich Fragen rund um die Thematik „Kindersicherung“, auch im Hinblick auf die Benutzung von Kindersitzen besprochen.
Die Polizeiinspektion Aschaffenburg bitte die Autofahrer zu Beginn der „dunklen Jahreszeit“ besonders vorsichtig zu fahren und ihre Fahrweise auf die veränderten Licht- und Straßenverhältnisse anzupassen.
Insbesondere gilt dies zu Beginn des Schuljahres im Umfeld von Schulen, jedoch insgesamt auch für alle Straßen.

Stadt Aschaffenburg

Verkehrsgeschehen
Betrunkener Pkw Fahrer festgestellt
Am Sonntag, gegen 23.30 Uhr wurde der 25 jähriger Fahrer eines Pkw Mitsubishi in der Deschstraße einer Verkehrskontrolle unterzogen. Beim Fahrzeugführer wurde Alkoholgeruch festgestellt. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,15 mg/l.
Da der Mann darüber hinaus den Konsum von Betäubungsmittel einräumte, wurde eine Blutentnahme angeordnet. Der Fahrzeugschlüssel wurde sichergestellt. Bei der Durchsuchung des Kraftfahrzeuges wurde zudem eine geringe Menge Betäubungsmittel aufgefunden. Gegen den Mann wurden entsprechende Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Kriminalitätsgeschehen
Mörsergranate kontrolliert gesprengt
Durch einen Spaziergänger wurde am Sonntag, gegen 13.00 Uhr im Bereich des Reiterweg neben einem Waldweg eine „Mörsergranate“ aus dem 2. Weltkrieg aufgefunden. Die Fundstelle wurde abgesperrt und Spezialisten des Bayerischen Landeskriminalamtes angefordert. Aufgrund des Zustandes der Mörsergranate wurde diese Granate kontrolliert gesprengt. Die daraus resultierende Geräuschentwicklung war auch im Stadtgebiet Aschaffenburg zu hören.

Kreis Aschaffenburg

Verkehrsgeschehen
Wildunfall mit einem Reh
Sailauf.
Am Montag, gegen 05.00 Uhr befuhr ein 46 jähriger Opel-Fahrer die Kreisstraße AB 2 Jakobsthal kommend in Fahrtrichtung Sailauf, als ein Reh die Fahrbahn überquerte. Der Pkw Fahrer konnte einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Durch die Kollision mit dem Pkw wurde das Reh getötet. Am Pkw entstand ein Sachschaden in Höhe von circa 1.500 Euro.

Kriminalitätsgeschehen
Sachbeschädigung an Kfz
Stockstadt a.Main.
In der Zeit von Samstag 18.30 Uhr bis Sonntag 10.00 Uhr wurde zwei Pkw, welche auf einem Parkplatz in der Großostheimer Straße abgestellt waren, durch unbekannte Täter beschädigt. Sowohl an einem grauen Opel, als auch an einem weißen Peugeot wurden jeweils der rechte Außenspiegel beschädigt bzw. abgetreten. Der Gesamtschaden beläuft sich auf circa 200 Euro.

Diebstahl aus einem Kraftfahrzeug
Haibach.
In der Zeit von Samstag 15.00 Uhr bis Sonntag 09.00 Uhr wurden aus einem Pkw in der Waldhornstraße mehrere Dokumente entwendet. Der Halter bemerkte, dass die Beifahrertüre des grauen VW lediglich angelehnt und nicht verschlossen war. Bei der Überprüfung des Fahrzeuges stellte er den Diebstahl von verschiedenen Gegenständen fest.
Hinweise zu den Tätern erbittet die Polizeiinspektion Aschaffenburg unter der Tel.-Nr.
06021 / 857-0.

Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte nach Körperverletzung
Heinrichsthal.
Eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Aschaffenburg wurde zu einer Körperverletzung und Sachbeschädigung in die Straße „Im Gewerbegebiet“ gerufen. Im Rahmen der Sachverhaltsaufnahme sollte der Beschuldigte bezüglich des Tatvorwurfs
vernommen werden. Der 40 jährige Mann, welcher offensichtlich deutlich alkoholisiert war, zeigte sich aggressiv und beleidigte die eingesetzten Beamten.
Aufgrund seines Verhaltens sollte der Mann in Sicherheitsgewahrsam genommen werden. Mit Hilfe einer weiteren Streifenbesatzung konnte die Gewahrsamnahme, trotz erheblichem Widerstand des Mannes, vollzogen werden. Auch hierbei wurden die Beamten weiterhin beleidigt.
Durch einen Richter wurde eine Blutentnahme angeordnet. Gegen den Mann wird jetzt wegen Beleidigung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung, sowie Sachbeschädigung ermittelt.

Streitigkeiten im Rahmen eines Fußballspiels
Mainaschaff.
Am Sonntag fand auf dem Sportplatz „Am Eller“ ein Fußballspiel statt. Hierbei befand sich ein 22 jähriger Spieler auf der Auswechselbank, wo es zu einer Meinungsverschiedenheit mit einem seiner Mannschaftsverantwortlichen kam. Im Rahmen dieses Streits kam es zu einer Körperverletzung, wodurch ein 43 jähriger Mann leicht verletzt wurde.
Im weiteren Verlauf kam es zu einer weiteren Streitigkeit mit einem 23 jährigen Mannschaftskollegen, woraus sich Beleidigungen und Bedrohungen entwickelten. Darüber hinaus kam es zu einer weiteren Körperverletzung, durch welche der 23 jährige Mann eine Platzwunde davon trug. Nachdem sich der Beschuldigte vom Sportplatz entfernte, wurde er von dem 22 jährigen Geschädigten bedroht.
Da es im Verlauf dieser Streitigkeiten offensichtlich zu wechselseitig begangenen Straftaten kam, muss der genaue Tathergang und jeweilige Tatbeteiligung nun in einem Ermittlungsverfahren geklärt werden.

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