SPD-Landtagsabgeordnete informieren sich vor Ort: Besuch der Bahn-Großbaustelle „Umfahrung Schwarzkopftunnel“ und Gespräche am Klinikum Aschaffenburg

Die Aschaffenburger Landtagsabgeordnete Martina Fehlner informierte sich gemeinsam mit ihrem Fraktionskollegen Volkmar Halbleib (Ochsenfurt), stellvertretender Vorsitzender des Haushaltsausschusses, über die Bahn-Großbaustelle "Umfahrung Schwarzkopftunnel" zwischen Laufach und Hei-genbrücken Mit dabei die beiden Bürgermeister Werner Englert und Friedrich Fleckenstein sowie Keith Eggloff, Referent Kommunikation DB Projektbau GmbH.
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Laufach/Aschaffenburg. Die Aschaffenburger Landtagsabgeordnete Martina Fehlner informierte sich gemeinsam mit ihrem Fraktionskollegen Volkmar Halbleib (Ochsenfurt), stellvertreten-der Vorsitzender des Haushaltsausschusses über zwei wichtige Projekte in der Region:

Am Vormittag besuchten die SPD-Politiker die Bahngroßbaustelle „Umfahrung Schwarzkopftunnel“ zwischen Laufach und Heigenbrücken (ICE-Strecke Frankfurt-Würzburg-München). Ziel war es, sich über den Baufortschritt dieses für ganz Unterfranken so wichtigen Verkehrsprojekts zu informieren und Gespräche mit Verantwortlichen vor Ort zu führen. Volkmar Halbleib: „Der Ausbau der Strecke ist von großer Bedeutung für Unterfranken. Mit über 200 Zügen täglich zählt der Strecken-abschnitt zwischen Frankfurt und Würzburg zu den am stärksten frequentierten Trassen der Deutschen Bahn. Sie verbindet die Wirtschaftszentren des Rhein-Main-Gebietes mit Würzburg und der Region Franken und ist eine zentrale Achse des Fern- und Güterverkehrs. Wir sind froh, dass die Bahn dieses Großprojekt an-gegangen ist.“

Die neue zweigleisige Umfahrungsspanne (Kosten für das Gesamtprojekt rund 450 Mio. Euro) wird rund acht Kilometer lang sein und maximal 500 Meter von der vorhandenen Strecke abweichen. Insgesamt werden vier Tunnelbauwerke gebaut. Aufgrund der überwiegenden Tunnellage wird der Bahnlärm entlang der neuen Strecke deutlich gemindert. Besonders groß ist die Entlastung in Heigenbrücken, da durch den Bau der neuen Trasse der innerörtliche Schienenverkehr wegfällt. „Ungeklärt ist bisher noch das Thema Lärmschutz an der bestehenden Trasse Bahntrasse zum Beispiel im Laufacher Ortsteil Frohnhofen“ mach Martina Fehlner deutlich. „Außerdem besteht noch dringend Nachbesserungsbedarf am Laufacher Bahnhof. Im Zuge der Bauarbeiten entsteht hier zwar eine Unterführung, diese wird jedoch nicht barrierefrei mit Rampe oder Aufzug ausgebaut sein. Das liegt daran, dass in Laufach die geforderten eintausend Ein- und Ausstiege nicht erreicht wer-den. Hier müssen wir gemeinsam mit der Gemeinde und der Bahn eine zukunftsfähige Lösung finden!“

Nach einem Treffen mit den Bürgermeistern der von der Bahnbaustelle betroffenen Gemeinden Laufach und Heigenbrücken, Friedrich Fleckenstein und Werner Englert, standen am Nachmittag Informationsgespräche am Klinikum Aschaffenburg an. Hier wurde mit der Geschäftsleitung, der medizinischen Leitung und dem Personalrat über aktuelle Herausforderungen und Projekte des Klinikums Aschaffenburg diskutiert – insbesondere im Hinblick auf die aktuelle Fusionierung mit dem Klinikum Alzenau und der geplanten Kooperation mit dem Klinikum Hanau. „Die strukturellen Rahmenbedingungen sind für die kommunalen Krankenhäuser eine besondere Herausforderung. Die laufenden Betriebskosten sind oft nicht ausreichend finanziert, ebenso dringend notwendige Investitionen. Am Beispiel des Aschaffenburger Klinikums zeigt sich, dass Investitionskosten und Betriebskosten wie von der SPD gefordert dringend wieder getrennt werden müssen“ so Volkmar Halbleib.

Ein weiteres Problem, das bei dem Gespräch diskutiert wurde, ist der drohende Fachkräftemangel in den Pflegeberufen. Momentan sind 320.000 Menschen im Freistaat pflegebedürftig - bis 2030 ist damit zu rechnen, dass diese Zahl noch ein-mal um die Hälfte anwächst. Schon jetzt liegt der Altersdurchschnitt bei der Pflegerinnen und Pflegern z.B. am Klinikum Aschaffenburg bei fünfzig Jahren. Der Pflegebedarf wird in den kommenden Jahren steigen. Martina Fehlner: „Hochqualifizierte Pflege wird in Zukunft dringend benötigt. Um dieses Problem wirksam zu bekämpfen, muss die Staatsregierung endlich für einen gerechten Verdienst und gute Rahmenbedingungen sorgen. Pflegekräfte müssen zum Beispiel mehr Zeit für den Dienst am Menschen haben und sich nicht andauernd mit Pflegedokumentationen beschäftigt müssen!“

Autor:

Dirk Kronewald aus Aschaffenburg

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