Die Top 5 der Nationalparks in Kenia

Nationalparks in Kenia - eine einzigartige Artenvielfalt und Heimat bedrohter Tierarten
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  • Nationalparks in Kenia - eine einzigartige Artenvielfalt und Heimat bedrohter Tierarten
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Kenia ist eine Republik und ein Staat in Ostafrika und unter anderem bekannt für seine vielen Nationalparks und Naturschutzgebiete. Zwei der Nationalparks stehen seit 1997 auf der Liste des UNESCO-Welterbe und sind die Heimat von vielzähligen Tierarten. Hier sind die Top 5 der Nationalparks in Kenia

Top #1: Der Tsavo-Nationalpark

Der Tsavo-Nationalpark besteht seit 1948, wurde im Jahr 1949 jedoch in einen östlichen und einen westlichen Bereich aufgeteilt. Der Tsavo-East-Nationalpark ist der größte seiner Art in Kenia und verfügt über eine sehr abwechslungsreiche Landschaft. Von Gras- und Buschsavannen, über halbwüstenartige Steppen und Akazienwälder bis zu Felsschluchten und Felsgruppen bietet die Vegetation vielen Tierarten einen Lebensraum. So leben im Tsayo-West-Nationalpark etwa die „Big Five“ der afrikanischen Tierwelt. Dazu zählen:
• Elefanten
• Nashörner
• Leoparden
• Afrikanische Büffel
• Löwen

Im Tsavo-East-Nationalpark lebt dagegen die größte Elefantenpopulation und die sogenannten roten Elefanten. Diese schützen ihre Haut mit der roten Erde vor der intensiven Sonnenstrahlung, indem sie sich damit bewerfen. Neben den Elefanten leben dort auch viele Löwen, die sich von den vielen Arten der Gazellen und Antilopen ernähren können. An den Wasserstellen in beiden Parkbereichen leben Nilkrokodile und Nilpferde und der Strauß ist der größte Vertreter der über 600 Vogelarten.

Top #2: Die Masai Mara oder Massai Mara

Formell betrachtet ist die Masai Mara - oder auch Massai Mara - kein Nationalpark, sondern ein Naturschutzgebiet. Als Teil der Serengeti ist die Masai Mara das tierreichste Gebiet in Kenia. Besitzer dieses Gebietes ist der Volksstamm der Massai, die dem Gebiet seinen Namen gaben. Der zahlenmäßige Tierreichtum basiert auf den herdenwanderungen von Gnus, Zebras, Antilopen und Büffeln, die die Massai Mara auf ihren Wanderungen jährlich durchqueren. Weitere tierische Bewohner wie Steppenelefanten, Streifengnus, Löwen, Leoparden, Flusspferde, Nilkrokodile und Hyänen locken jährlich die meisten Besucher in das Naturschutzgebiet.

Top #3: Der Lake-Nakuru-Nationalpark

Der Lake-Nakuru-Nationalpark hat hinter der Masai Mara jährlich die zweithöchste Anzahl an Besuchern und ist seit 1997 UNESCO-Weltnaturerbe. Jährlich findet am Lake Nakuru ein einzigartiges Naturschauspiel statt. Rund zwei Millionen Flamingos versammeln sich dann am Nakurusee auf der Suche nach Nahrung. Für den Schutz der Flamingos und weiterer Vogelarten wurde im Lake-Nakuru-Nationalpark 1967 das erste Vogelschutzgebiet in ganz Afrika eingerichtet. Ein weiteres Schutzgebiet wurde für die gefährdeten Spitz- und Breitmaul-Nashörner und die Rothschildgiraffen initiiert.

Top #4: Der Amboseli-Nationalpark

Im Südenwesten Kenias an der Grenze zu Tansania liegt der Amboseli-Nationalpark, der offiziell ebenfalls den Massai zugesprochen ist. Diese dulden innerhalb ihrer Territorien keine fremden Jäger und daher konnte mit Unterstützung der kenianischen Regierung guter Artenschutz geleistet werden. Im Park lebt eine Population an afrikanischen Elefanten, die seit 1972 der Forschungsgegenstand des Amboseli Elephant Research Project ist. Im Zentrum des Parks gibt es außerdem mehrere Gästehäuser und einen Zeltplatz für Touristen und Reisende.

Top #5: Der Mount-Kenya-Nationalpark

Der Mount-Kenya-Nationalpark umschließt das Mount-Kenya-Massiv und ist ebenfalls seit 1997 UNESCO-Weltnaturerbe. Das zweithöchste Bergmassiv Afrikas bietet vielen Tieren ein Zuhause. Teilweise dringen Buschböcke, Elefanten, Hyänen, Leoparden und Paviane bis in die Gipfelregionen vor. Der 5199 Meter hoher Gipfel „Batian“ ist ganzjährig mit Schnee und Eis bedeckt und zählt damit zu den wenigsten Orten in der Nähe des Äquators an denen Eis und Schnee zu finden sind.
Neugierig geworden? Wie wäre es mit einem echten Abenteuerurlaub und einer richtigen Safari in Kenia anstatt eines normalen Strandurlaubs.

Auf den Punkt gebracht

Es gibt zahlreiche, große und kleine Nationalparks in Kenia. Eine Artenvielfalt an den unterschiedlichsten Tieren in ihrer natürlichen Umgebung lockt jährlich hunderttausende Besucher nach Kenia. Wenn man also die Möglichkeit hat, sollte man sich die Gelegenheit eines Besuchs in einem afrikanischem Nationalpark nicht entgehen lassen.

Autor:

Michaela Stopfer aus Aschaffenburg

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