Dreikönigsturnier in Buchen
Start ins Tischtennisjahr mit 113 Mannschaften

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Das Sportzentrum „Odenwald“ wurde an den Spieltagen des traditionellen Dreikönigsturniers des BJC Buchen wiederum zum Magneten für die Tischtennisspieler/innen der Region Odenwald-Tauber. 113 Zweier-Team bei Damen, Herren, Jugend und Sernioren forderten von der Turnierleitung großes Organisationstalent und brachten Helfer und Service beim zwei tägigen und insgesamt 22-stündigen Tischtennisturnier an die Grenzen der Belastbarkeit. Mehr als Farbtupfer waren die Teilnehmer/innen der angrenzenden Tischtennis-Regionen Heidelberg, Hohenlohe, Würzburg und Miltenberg. Auf 16 Tischen boten die Tischtennis-Cracks ihrem Publikum auf der überaus gut besetzten Tribüne und unter idealen Bedingungen spannenden Wettkampfsport auf hohem Niveau. Der über die Grenzen der Region angesehene Tischtennisverein in Buchen zeigte sich als guter Gastgeber für die Tischtenniselite und strich für die Ausrichtung wiederum großes Lob der Teilnehmer ein.
Dem BJC-Vorsitzenden fiel es aufgrund der gelungenen Großveranstaltung leicht, ein positives Fazit zu ziehen. Lukas Dörr lobte das enorme Engagement der Vereinsmitglieder, die drei Tage im Einsatz waren und großen Anteil am guten Gelingen der Veranstaltung hatten. Er dankte besonders Oberschiedsrichtern Felix Joch und der Turnierleitung, sowie Kassier Lukas Joch. In seinen Dank schloss er auch das Küchenteam unter der Regie von Jonas Joch, Benedikt Münch und Lorenz Müller, sowie die tatkräftigen Aktiven bei Auf- und Abbau ein.
Ballwechsel auf höchstem Niveau
Mit hochklassigem Tischtennissport verwöhnte ein ausgeglichenes Starterfeld in der Herrenklasse S seine zahlreichen Zuschauer beim Dreikönigsturnier in Buchen. Zu Beginn der Rückrunde bestätigten die Spitzenspieler im „Odenwald-Sportzentrum“ größtenteils die erspielten QTTR-Werte, die ab 1700 bis zum Höchstwertnahe über 2000 Punkte reichten und das Leistungsvermögen der einzelnen Spieler angeben. Die Topgesetzten Ralf Schreiner und Roman Muhin (DJK Kleinwallstadt/SG Kleinheubach) zeigten schon in der Vorrunde ihre überlegene Spielstärke und zogen ohne Satzverlust in die Hauptrunde ein. Aber auch die Spitzenspieler der Region Odenwald-Tauber Manfred Frick/Lukas Joch (FC Lohrbach/BJC Buchen) und Jannik Frey/Paul Zeus (beide FC Lohrbach) überzeugten als Gruppensieger, mussten aber hart um den Erfolg kämpfen. Gemeinsam mit Jan-Hendrik Kühni und Stefan Ruby vom FV Wiesental aus dem Bezirk Bruchsal forderten die Spieler der badischen Verbandsklasse das Team aus Unterfranken mit dem früheren Bundesligaspieler Ralf Schreiber (ehemals TSV Milbertshofen) und seinem Partner aus Kleinheubach heraus. Während Roman Muhin im Halbfinale sein aggressives Spiel souverän durchsetzte, bereitete der Lohrbacher Spitzenspieler Jannik Frey mit seiner unorthodoxen Mischung aus Abwehr- und Angriffsschlägen dem routinierten Ex-Bundesligaspieler aus Kleinwallstadt etliche Schwierigkeiten, leistete heftigen Widerstand und gab sich erst im Entsche4idungssatz geschlagen, Das zweite Semifinale war ein Vergleich der Verbandsklassen Nord und Süd, das die Wiesentaler Tischtennis-Cracks gegen Manfred Frick und Lukas Joch knapp für sich entschieden. Das Endspiel bot hochwertigen Tischtennissport, der die zahlreichen Zuschauer auf der gut gefüllten Tribüne begeisterte und zu Beifallstürmen herausforderte. Am Ende ging der Pokal des Buchener Dreikönigsturniers doch an die Favoriten aus Unterfranken, während Stefan Ruby/Jan-Hendrik Kühni mit der Silbermedaille vorlieb nehmen mussten.
Pokal blieb in Buchen
In der A-Klasse (bis 1700 QTTR-Punkten) schlug die Stunde des Veranstalters. Patrick Schleißinger und Eugen Albrecht vom Bezirksligateam des BJC Buchen fanden sich nach Anfangsschwierigkeiten immer besser zurecht. Sie dominierten im Viertelfinale über die Bad Mergentheimer Uwe Patschull und Christian Schrickel und ließen sich im Halbfinale auch von der Mosbacher Kombination Alexander Becker und Philipp Zak (VfB Waldstadt) nicht aus der Erfolgsspur bringen. Im Finale warteten überraschend Eckhard Froede und Dennis Metzger. Das Team des TTC Korb hatte in der Gruppenphase die Hardheimer Kombination Thomas Oelerking und Lukas Dyszy auf den zweiten Platz verwiesen und in der KO-Runde nacheinander Günther Florian/Martin Kawohl (SV Rippenweier), Michal Klimczak/Ralf Hartig (DJK Niedernberg, Unterfranken) und auch die Buchener Jonas Joch/Robin Scheuermann aus dem Wettbewerb geworfen. Im Finale musste Froede/Metzger ihrem kraftraubenden Weg Tribut zollen, während Schleißinger/Albrecht taktisch sehr geschickt agierten und den verdienten Erfolg mit dem Pokalgewinn krönten.
Mit 56 Einzelspielern und 28 Mannschaften war die Herren B-Klasse nicht nur quantitativ überaus stark besetzt. Bereits in den acht Vorrundengruppen wurde hart um das Weiterkommen in die Ko-Runde gekämpft, die die jeweiligen Gruppenersten und Gruppenzweiten erreichten. Knappe Spiele und große Kampfkraft kennzeichneten den Wettbewerb mit QTTR-Werten bis 1500 Punkten.
Ausgeglichenes Starterfeld
Neben der spielerischen Qualität war in der KO-Runde besonders die mentale Stärke gefordert. Knappe Erfolge waren an der Tagesordnung und zwangen die Mannschaften an ihre Leistungsgrenzen. Im Viertelfinale und im Halbfinale fiel die Entscheidung über das Weiterkommen erst im Schlussdoppel, das nicht selten im fünften Satz oder gar in der Verlängerung entschieden wurde. Im Endspiel hatten dann Reinhard Starke und Sören Glasbrecher von der TTG Walldorf das beste Stehvermögen und verwiesen Andreas Henkenhaf und Yannic Müller (TTV Friedrichstal) auf den Silberplatz. Die dritten Ränge belegten mit Thomas Bauer/Oliver Edelmann (SV Neunkirchen) und Maximilian Förg/Peter Bunjevac (VfB Waldstadt) zwei Teams der Region Odenwald.
In der C-Klasse (QTTR bis 1300 Punkte) schlug die Stunde des Bucheners Eugen Kraus, der für die TSG Heidelberg-Rohrbach an den „grünen Tischen“ steht. Zusammen mit seinem Mannschaftskameraden Markus Woyde gab er den Adelsheimern Eugen Daitche und Louis Kuhn im Finale knapp das Nachsehen. Die dritten Plätze belegten Kombination Nils Burmeister und Thomas Hoffmann von der TSG Rohrbach und Robert Jung/Jürgen Prugger (TSV Schwaikheim/TV Reichenbach/Fils).
Titelverteidigung bei den Damen
Nina Münch vom TV Hofstetten) ihren Titel bei den Damen. Diesmal spielte an ihrter Seite allerdings nicht ihre Standardpartnerin Carolin Berberich vom TSV Höchst, sondern Roxanna Bönig von der DJK Leidersbach. Im Kampf um den Siegerpokal. hatten die badischen Verbandsligaspielerinnen Alexandra Schork und Michelle Eckstein (TTC Schefflenz-Auerbach) das Nachsehen.
Hohe Wertungen in der QTT-Rangliste standen im Senioren-Tableau. Mit Holger Weidenauer (TTG Oftertsheim 1941 Punkte und Markus Zeitz (TTC Ludwigshafen-Oppau) 1900 waren die Favoriten schnell herausgefunden. Die beiden Spitzenspieler der Verbandsliga Baden und der.Pfalzliga ließen auch im Finale gegen die Hohenloher Kombinationen Gerhard Bauer-Uwe Michel (SV Elpersheim) keine Zweifel an ihrer Stärke aufkommen, mussten allerdings hart um die Pokalverteidigung kämpfen. Über die Bronzemedaillen freuten sich Henrico Matjeka-Marco Henniger (SV Adelsheim-FC Külsheim) und die Hainstadter Hilmar Herbertich und Markus Preuhs, die sehr achtbar aus der Affäre zogen.
Starke Leistungen zeigten die Jugendspieler auf den ersten Plätzen, die allesamt mit einer Zweitspielberechtigung bei den Aktiven ausgestattet sind. Fatih Bekpen/Christopher Preuhs (Spvgg Hainstadt) und Adrian Hettinger (SpVgg Sindolsheim), der mit Felix Ernst (TV Großsachsen) die Favoriten herausforderte, beherrschten den Wettbewerb der Jungen U 18. Weder in den vier Gruppenspielen wie auch im Halbfinale mussten die überlegenen Teams an ihre Leistungsgrenzen gehen. Erst im Finale zeigte das Quartett sein ganzes Vernögen und bot den Zuschauern rasanten Tischtennissport. Den Pokal holte sich verdientermaßen die Hainstadter Kombination aus der Jugend-Verbandsliga. Bronzemedaillen gab es für Emanuel Görgün/Linus Schumacher (TG Würzburg) und Marvin Epp/Leon Kirschning vom ETSV Lauda. auf dem dritten Rang.
Nachwuchstalente auf dem Vormarsch
Große Freude bereitete das Spiel der jüngsten Nachwuchsspieler der Altersklasse U 13. Finn Braunz/Luka Janschke (TG Würzburg), Jonas Horlebein/Lenny Kreis (TV Hofstetten, Maxim Hoppe/Finn Jünger (TTG Walldorf) und Jan Dirttel/Fritz Schmittner (TV Hofstetten) belegten in dieser Reihenfolge nicht nurt die ersten Plätze, sondern dominierten sogar die älteren Spieler der U 15-Klasse. In diese Phalanx konnten lediglich die Brüder Tim und Aaron Grab (TTC Neidenstein) als letzjährige Pokalgewinner eindringen, mussten sich aber mit dem dritten Rang begnügen. Die ersten drei Paare aus der U 13-Spielklasse belegten auch bei den Jungen U 15 die ersten Plätze und freuten sich über doppelte Urkunden, Medaillen und Pokale.
Beim Neustart der Mädchen-Konkurrenz überraschte das BJC-Nachwuchstalent Isabell Ritter die Experten und ihre Gegnerinnen. Zusammen mit ihrer Partnerin Anna Tugay (FC Lohrbach) gab sie den wesentlich erfahrenen Kontrahentinnen das Nachsehen und gewann den Pokal des Dreikönigsturniers. Überraschend sicherten sich Antonia Bamberger/Jasmin Wildner (ETSV Lauda/TTV Oberlauda) die Silbermedaille, während Zahide Akdere/Sophia Rüppel, sowie die Geschwister Sarah und Lilly Hortsch (Neckasulm) auf den Bronzerang einkamen.
Lob für Spieler und Ausrichter
In seinem Resümee lobte BJC-Vorsitzender Lukas Dörr die guten Leistungen aller Sportler und dankte ihnen für ihr faires Verhalten und die freiwilligen Schiedsrichterleistungen. So hatte Oberschiedsrichter Felix Joch (BJC Buchen) bei der überregionalen Großveranstaltung ein leichtes Amt. Lob erhielt auch die gute Organisation und die Turnierleitung, die das große Programm mit 226 Meldungen (113 Zweier-Teams) computergestützt mit dem Click-TT-Turnierprogramm auf insgesamt 16 Tischen reibungslos über die Bühne brachte. Auch das eifrige Küchenteam, das für das leibliche Wohl der Tischtennisspielerinnen und –spieler, sowie deren Betreuer und Fans verantwortlich zeichnete und die Helfer beim Auf- und Abbau schloss der Vereinsvorsitzende in sein Lob ein. Mit Freude hatte er die gute Resonanz auf den Zuschauerrängen registriert, wo sich auch der „Hausherr“ Landrat Dr. Achim Brötel eingefunden hatte und sich über die große Resonanz besonders der angrenzenden bayerischen Bezirke freute. Immer mehr wird das Buchener Dreikönigsturnier auch zum Treffpunkt früherer BJC-ler und ehemaligen Spielern der Region Odenwald-Tauber, die den Auftakt des neuen Jahres zu einem Wiedersehen und einem sportlichen Vergleich in der alten Heimat nutzen und zu einem Magnet für Tischtennisspieler/innen aus den umliegenden Regionen der Tischtennis-Verbände Baden, Bayern und Württemberg . Peter Scheurich

Autor:

Peter Scheurich aus Buchen

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