Die KWiN informiert: Restmüll- und Bioenergietonne: Kühl stellen, cool bleiben!

Küchenabfälle einfach in Zeitung einwickeln - so wird die Feuchtigkeit aufgesaugt und einer Geruchsbildung vorgebeugt. Foto: KWiN
  • Küchenabfälle einfach in Zeitung einwickeln - so wird die Feuchtigkeit aufgesaugt und einer Geruchsbildung vorgebeugt. Foto: KWiN
  • hochgeladen von Martin Hahn, AWN Buchen

Bei den gegenwärtigen sommerlichen Verhältnissen kann „Leben“ in die Restmüll- bzw. Bioenergietonne kommen. Die Rede ist von Maden, die zwar nicht gesund-heitsschädlich sind, deren Anblick aber für viele zumindest „unangenehm“ ist.

Maden sind Fliegenlarven, die wenige Tage nach der Eiablage zu Hunderten schlüpfen und sich nach ca. einer Woche verpuppen, bevor sie als neue Fliegengeneration wieder schlüpfen. Die sommerlichen, hohen Temperaturen fördern den Vergärungsprozess in den Abfalltonnen - was lässt sich dagegen tun? Ganz einfach: Maßnahmen, die einen biologischen Abbau der Abfälle verzögern!

Tipps gegen Maden und Geruchsbildung

Wo möglich, sollten die Tonnen schattig und kühl stehen: Unter Bäumen und Büschen, an der Nordseite des Hauses, unterm Car-Port oder auch in der Garage. Denn hohe Temperaturen fördern die biologischen Abbauprozesse der mikroskopisch kleinen Lebewesen wie Pilze und Bakterien. Neben den verfügbaren Nährstoffen, also den Abfällen, ist ein weiterer Faktor für biologische Abbauvorgänge die vorhandene Menge an Wasser. Wie bei uns Menschen geht auch für die Kleinstlebewesen nichts "ohne". Deshalb gehören wirkliche Flüssigkeiten wie Reste von Soßen, Suppen oder Salat-Dressings. Sie sind ein Fall für den Ausguss mit gutem Nachspülen. Bestimmte Obst- und Gemüsereste wie Melonen, Tomaten und Gurken neigen insbesondere bei Verderb zu starkem Austropfen. Derartige Abfälle ggf. im Waschbecken austropfen lassen und portionsweise in Zeitungspapier verpackt in die Abfalltonnen geben. Das Aufsaugen von Nässe trägt deutlich zur Sauberkeit der Abfallgefäße bei und beugt der Entwicklung von Gerüchen vor.

Weiter Praxistipps:

Die Deckel der Abfalltonnen immer geschlossen halten, damit keine Fliegen und andere Insekten angezogen werden. Fliegen und Maden hält man außerdem fern, indem der Tonnenrand ab und zu mit Essig besprüht oder abgewischt wird. Ist der Deckelrand möglichst sauber, wird er nicht zum bevorzugten Eiablageplatz. Verschmutzte Tonnen sollten bei Bedarf mit Wasser gereinigt werden. Grundsätzlich sollte der Tonnenboden mit Zeitungspapier ausgelegt werden, das saugt die Feuchtigkeit auf und erschwert daher die Lebensbedingungen für Insekten. Stark eiweißhaltige Lebensmittelreste immer in Zeitungspapier einwickeln (Fisch, Fleisch, Eier, Wurst, Milchprodukte wie Käse oder Joghurt). Diese Lebensmittelreste locken besonders gern Fliegen an.

Autor:

Martin Hahn, AWN Buchen aus Buchen

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