„A Glezele Sirba“ – Klezmer-Musik in der Eichelsberghalle

10. Oktober 2014
19:30 Uhr
Eichelsberghalle, 63820 Eichelsbach
Eine Besonderheit: Das Klezmer-Quartett Heidelberg besteht aus fünf Musikern, die mit hoher Musikalität und großer Spielfreude auf der Bühne agieren. | Foto: Scharnofske
  • Eine Besonderheit: Das Klezmer-Quartett Heidelberg besteht aus fünf Musikern, die mit hoher Musikalität und großer Spielfreude auf der Bühne agieren.
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Schier unerschöpflich ist das Repertoire an Klezmer- Musik. Kaum ein musikalisches Genre präsentiert sich so variationsreich wie sie. Die Vielfalt und Vitalität der die Seele berührenden Melodien wird am Freitag, 10. Oktober, 19.30 Uhr in der Eichelsberghalle im Elsenfelder Ortsteil Eichelsbach zu hören und zu spüren sein, wenn das Klezmer Quartett Heidelberg – das einzige Quartett mit fünf Musikern – spielt und mit seinem neuen Programm „A Glezele Sirba“ auftritt.

Die fünf Musiker sorgen immer für ausverkaufte Veranstaltungen und reißen mit ihrer unbändigen Spielfreude und Musikalität die Zuschauer von ihren Sitzen. Klezmer ist Leidenschaft, Freude und Trauer. Verwurzelt, weltoffen und tolerant, überschäumend, tanzwütig, fröhlich, traurig, sehnsuchtsvoll, beseelt, gewitzt - all das und mehr ist Klezmer-Musik. Verwurzelt in der jiddischen und osteuropäischen Geschichte, hat sich Klezmer-Musik durch Einflüsse aus aller Welt, von Latin bis Jazz, weiterentwickelt, und ist doch immer noch ihren Ursprüngen verhaftet. Sie bringt Menschen zusammen und verbindet dabei die Tradition mit der Moderne auf eine einzigartige Weise.

Das Klezmer Quartett Heidelberg greift den aktuellen Stil europäischer und amerikanischer Klezmer-Interpreten auf und schafft zugleich, die Spielweise der alten Klezmorim aus Osteuropa wieder aufleben zu lassen. In mehr als zehn Jahren der Zusammenarbeit hat sich die Gruppe ein Repertoire erspielt, das sich zwar vorrangig der Klezmer-Musik widmet, aber wie es schon früher üblich war die Musik anderer ethnischer Gruppen integriert. Traditionelle Melodien dienen als Grundlage für eigene weltoffene Arrangements oder als Inspiration für Eigenkompositionen. So klingt in jedem Lied eine eigene Welt an. Mal geht es rau und explosiv zu, im nächsten Moment sind es die sanften und zärtlichen Töne, die berühren.

Unterhaltsame wie informative Anekdoten geben dem Konzertbesucher Einblicke in die jüdische Kultur und die temperamentvolle Darbietung der Musiker schafft eine Atmosphäre, die das Publikum vom ersten Akkord an fesselt.

Kartenvorverkauf bei der Raiffeisenbank Elsavatal, Telefon 09374 / 9713-0 oder bei Birgitte Funk, Stilvolle Gastkunst, Telefon 06021/25204 sowie bei den Main-Echo-Geschäftsstellen.

Autor:

Ruth Weitz aus Obernburg am Main

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