GLOBAL DENKEN – FÜR DAS ENDE VON ATOM- UND KOHLEKRAFT – VOR ORT HANDELN

Info-Schrift "Wind bewegt die Energiewende!"

Großheubach. Die Bürgerentscheide zum Thema Windkraft in Großheubach rücken näher.

RATSENTSCHEID VERWIRRT UNNÖTIG

Nach wie vor gilt, dass der Ratsentscheid, der dem Bürgerentscheid FÜR Windkraft gegenüber gesetzt wurde, die Stimmberechtigten unnötig verwirrt. Denn statt  e i n e r   Entscheidung JA oder NEIN müssen sie gleich drei Kreuze an die entsprechende Stelle platzieren.

„SCHUTZ VON MENSCH UND NATUR“ ?

Doch auch der Titel des Ratsentscheids „Schutz von Mensch und Natur“ ist missverständlich und irreführend. Alle Gefahren für Mensch und Natur (Tier- und Pflanzenwelt) wie sie reißerisch dargestellt werden, lassen sich durch die Lektüre der an alle Großheubacher Haushalte verteilten Broschüre „Wind bewegt“ leicht entkräften.

TATSÄCHLICHER SCHUTZ VON MENSCH UND NATUR – KLIMAWANDEL EINDÄMMEN

Dem wirklichen Schutz von Mensch und Natur kommt der Entscheid „FÜR Windkraft in Großheubach“ näher. Richtig geplante Windräder haben kaum einen Einfluss auf die Tierwelt. In Deutschland gibt es laut Bund Naturschutz (BUND) keinen Nachweis bundesweiter Bestandsgefährdungen von Vögeln oder Fledermäusen durch Windenergieanlagen an Land. Vielmehr betont der Verband, dass die größte Gefahr für die Artenvielfalt vom KLIMAWANDEL ausgeht! Durch den Klimaschutzaspekt unterstützen Windräder sogar aktiv den Naturschutz. Und es geht um grundlegende Fragen der menschlichen Existenz. Um die Folgen des Klimawandels einzudämmen und damit die biologische Vielfalt zu bewahren sowie die Lebensbedingungen künftiger Generationen von Menschen zu sichern, ist der rasche Ausstieg aus der gefährlichen Atom- und der klimaschädlichen, dreckigen Kohlekraft unabdingbar!

10 H-REGELUNG

Da die Windkraftpläne der Bayerischen Staatsregierung durch die 10 H-Regelung nicht zu erfüllen sind, befürworten die Minister Herrmann und Aigner in Außerkraftsetzung dieser Regelung Bebauungspläne wie in Großheubach vorgesehen, auch per Bürgerentscheid. Für 99 Prozent der Wohnbevölkerung Großheubachs spielt die 10 H-Regelung von vorneherein keine Rolle, weil die Windräder weit entfernter von der Wohnbebauung stehen, als die vorgeschriebenen etwa 2000 Meter. Für das eine Prozent der Bewohner des Klotzenhofs/Roßhofs besteht bei Abständen von ca. 800 m von der Wohnbebauung – wie in fast allen Bundesländern üblich – keine wirkliche Beeinträchtigung ihrer Lebensqualität.

WIRTSCHAFTLICHKEIT, EFFIZIENZ, VERLUSTE

Die Befürchtungen der Windkraftgegner in Großheubach bezüglich Wirtschaftlichkeit, Effizienz und eventueller Verluste sind völlig gegenstandslos, denn nach einem erfolgreichen Bürgerentscheid 1 wird die Windstärke aufwändig über drei Monate lang gemessen. Im ungünstigen Fall würden die Anlagen nicht gebaut. Da der Investor die Anlagen über die gesamte Laufzeit selbst betreibt, muss er auf solide Wirtschaftlichkeit achten, die Kommune Großheubach trägt also kein Risiko.  Moderne Schwachwindkraftanlagen sind wirtschaftlich schon ab einer Windgeschwindigkeit von 5 m/sec aufwärts zu betreiben.

DAS FOSSILE IMPERIUM SCHLÄGT ZURÜCK

Leider sind manche Menschen ein Opfer der Agitation und Publizistik der Atom- und Kohleindustrie, wie es im neuen Buch  der Wirtschaftswissenschaftlerin Claudia Kemfert „Das fossile Imperium schlägt zurück“ so treffend beschrieben wird: „Die Energiewende wird von Seiten derer, die mit den konventionellen Energien ihr Geld verdienen, systematisch schlecht gemacht und ausgebremst.“ Dass die dezentrale Energiewende die großen, sehr umstrittenen Stromtrassen überflüssig macht, die Monopolstellung der großen Anbieter auf ein marktwirtschaftliches Maß reduziert, einen großen Teil der Energiewertschöpfung in der Region belässt, das ist der Atom- und Kohleindustrie einschließlich ihrer Lobbyisten mehr als ein Dorn im Auge!

UNTERSTÜTZER DER DEZENTRALEN ENERGIEWENDE

Doch es gibt auch Kräfte, die die Energiewende in Großheubach oder anderswo unterstützen.

-  Zunächst sind da die von Mitgliedern der Bürgerinitiative und weiteren Sympathisanten in kürzester Zeit gesammelten über 600 Unterschriften von Bürgerinnen und Bürgern zur Unterstützung des Bürgerbegehrens FÜR Windkraft in Großheubach!

-  Die Kreisgruppe Miltenberg des Bundes Naturschutz in Bayern (BN) bezeichnet das Windkraftprojekt in Großheubach als „wertvollen und vorbildlichen Beitrag zur Energiewende und damit zum Klimaschutz“.

+ Ferner unterstützt die Kreisgruppe Miltenberg der GRÜNEN den Bürgerentscheid FÜR Windkraft sowie

-  die SPD  Großheubach mit ihren Gemeinderäten Paul Berberich, Petra Dauber, Bernhard Herbig, Udo Höfer, Thomas Schmitt, Werner J. Zöller sowie ihren Mitgliedern und Sympathisanten.

-   Auch unser langjähriger Erster Bürgermeister Günther Oettinger sprach sich in allen entscheidenden Beratungen und Abstimmungen für die geplanten Windkraftanlagen aus!

Renommierte Persönlichkeiten der CSU fördern und fordern Windkraftprojekte in ihrem Einflussbereich:

-  Josef Göppel, Mitglied des Bundestags, CSU: „Windenergie muss neben Sonnenenergie die Basis der deutschen Stromerzeugung werden.“

-  Peter Schmitt, Bürgermeister in Amorbach, CSU: „Erneuerbare Energien, bzw. Energien, die unbegrenzt vorhanden sind und deren Nutzung die Umwelt kaum belasten, das ist unser gemeinsamer Weg.“

-  Erwin Dotzel, Bezirkstagspräsident/Unterfranken, Bürgermeister a.D. Wörth, CSU: „Windräder sind kein Teufelszeug!“

DIE SCHÖNHEIT VON WINDRÄDERN LIEGT IM AUGE DES BETRACHTERS

Sind nicht auch viele Menschen vom ästhetischen Anblick eines Windrads bei Sonnenuntergang beeindruckt? Verspricht er nicht die Hoffnung, dass eine umweltfreundliche Technik die fundamentalen Gefahren von Atom und Kohle überwindet?

Äußerst empfehlenswert - für Windkraftbefürworter wie -gegner - ist der Film zur dezentralen Energiewende in der ZDF Mediathek mit dem Titel „Zwischen Wunsch und Wirklichkeit“!

Autor:

Werner J. Zöller aus Großheubach

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