Vorführung der Höhenrettungsgruppe

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Weilbach, ein verunfallter Arbeiter bei Wartungsarbeiten im Glockenturm der Pfarrkirche St. Johannes. Dies war das Einsatzszenario, welches die Höhenrettungsgruppe Großheubach am vergangenen Wochenende beim Bartholomäusmarkt in Weilbach zu bewältigen hatte

.
Bei einer Schauübung demonstrierten die speziell ausgebildeten Einsatzkräfte der Höhenrettungsgruppe Großheubach eindrucksvoll die Rettung einer Person aus schwindelerregender Höhe. Die Höhenrettungsgruppe setzt sich aus Einsatzkräften der umliegenden Gemeinden zusammen. Nach Bekanntgabe des Einsatzbefehls durch den Einheitsführer wurde mit der Rettung des Arbeiters aus 15 Metern Höhe begonnen. Zunächst wurde der Patient am Unglücksort von den Rettern in die bereits vorbereitete Rettungstrage verbracht und dort für die seilunterstützte senkrechte Rettung vorbereitet. Nach Überprüfung aller sicherheitsrelevanter Elemente konnte der Patient unter den aufmerksamen Augen der Zuschauer über die Fensterbrüstung nach Außen gehoben werden. Nachdem sich der Patient und auch der begleitende Höhenretter im Abseilsystem befanden, wurden beide langsam zu Boden gelassen. Ein Flaschenzugsystem sorgte dafür, dass der Patient mit seinem Retter von der Kirchenfassade auf Abstand gehalten wurde, um Schäden am Kreuz und einem Bienennest zu vermeiden. Während des Abseilvorgangs wurde der Patient ständig betreut. Bei der speziellen Rettung aus Höhen und Tiefen handelt es sich um ein besonderes Einsatzgebiet der Feuerwehr mit ständigem Absturzpotenzial. Die Sicherheit des Patienten, sowie die der Einsatzkräfte hat oberste Priorität, weshalb sich die Rettungszeiten im Vergleich zu gewöhnlichen Feuerwehreinsätzen enorm unterscheiden.

Autor:

Peter Nies aus Großheubach

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