Studienbeginn an der Technikerschule für Waldwirtschaft in Lohr a. Main

Die 23 Teilnehmer des neuen Jahrgangs an der Technikerschule für Waldwirtschaft.
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  • hochgeladen von Bettina Wörner

Vier Studierende kommen aus dem Landkreis Miltenberg

Die Weiterbildung zum „Staatlich geprüften Forsttechniker“ an der Bayerischen Technikerschule für Waldwirtschaft in Lohr a. Main ist deutschlandweit einzigartig und gleichzeitig fester Bestandteil der forstlichen Ausbildung in Bayern. Mitte September hat der 25. Lehrgang mit 23 Teilnehmern begonnen.

4 ausgelernte Forstwirte (Tobias Berberich, Markus Karl, Christopher Kolb, Hendrik Wörner) aus dem Landkreis Miltenberg haben sich nach der Berufsausbildung und diversen Jahren Berufserfahrung entschlossen, das Studium zum Forsttechniker in Lohr am Main zu absolvieren. Nach Bewerbung und Auswahl freuen sie sich nun auf die vor ihnen liegende Weiterbildung.
Hauptziel des zweijährigen Vollzeitunterrichts ist die Qualifizierung zu einem vielfältig, praxisnah und modern ausgebildeten Revierleiter insbesondere für private und kommunale Forstbetriebe. Der Forsttechniker als Fachkraft des mittleren Forstmanagements kann aber auch als Leiter oder Mitarbeiter in anderen forstlichen Organisationseinheiten wie forstlichen Zusammenschlüssen, Fachorganisationen oder Verbänden der Forst- und Holzwirtschaft eingesetzt werden. Weitere mögliche Tätigkeitsbereiche finden sich bei forsttechnischen Unternehmen, als selbständige Dienstleister und in verwandten Bereichen wie z.B. der Wasserwirtschaft, dem Umwelt- und Naturschutz, dem Gartenbau oder der Landschaftspflege. Außerdem erwerben die Absolventen eine allgemeine Hochschulzugangsberechtigung, die ihnen die Aufnahme eines Studiums eröffnet. Bewerben können sich Forstwirtinnen und Forstwirte mit Berufsschulabschluss und mindestens einjähriger forstlicher Berufserfahrung.
Der überarbeitete und neu gestaltete Lehrplan der Forsttechnikerausbildung umfasst das gesamte Spektrum des forstlichen Berufsfeldes wie Waldbau, Betriebswirtschaft, Forstnutzung, Natur- und Umweltschutz einschließlich Berufsausbildung und Mitarbeiterführung sowie der Jägerprüfung. Neben „klassischem“ Unterricht, Übungen und Exkursionen werden auch verstärkt moderne Elemente wie ein Teamwochenende und Projektarbeiten zur Förderung der Sozialkompetenz und der Teamfähigkeit eingesetzt. Bei den sogenannten Wahlpflichtfächern können die Studierenden aus einer Reihe von Angeboten ihren Neigungen bzw. ihrem angestrebten Betätigungsfeld entsprechende Themen auswählen und vertieft behandeln.
Die Lage der Schule in Lohr a. Main (nordwestlich von Würzburg) in unmittelbarer Nähe zu großen Waldgebieten wie Spessart und Odenwald ermöglicht enge Kontakte zu Forstbetrieben und sichert eine praxisnahe Ausbildung.

Bisher haben über 500 Studierende die zweijährige Weiterbildung absolviert, davon rund die Hälfte aus Bayern, 15 % aus Baden-Württemberg, je 7 % aus Hessen und Nordrhein-Westfalen und je 5 % aus Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Sachsen. Die restlichen 6 % verteilen sich auf die übrigen Bundesländer.

Weitere Informationen über die Technikerschule für Waldwirtschaft in Lohr a. Main und die Weiterbildung zum Forsttechniker sind im Internet unter www.forsttechnikerschule.de zu finden.

Autor:

Bettina Wörner aus Weilbach

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