Einbau eines Fahrzeugregals
Auswahl der Autowerkstatt für Reparaturen und Inspektionen

Jeder Autobesitzer kennt das, egal ob er einen 21 Jahre alten Nissan fährt oder einen neuen Porsche Cayenne – Den Termin in der Autowerkstatt. Mal ist der Zahnriemen fällig, manchmal sogar ein Zylinderkopf, der Auspuff oder ein Fahrzeugregal zum Einbau. Das Auto muss einfach zum Ölwechsel oder zur großen Inspektion. Egal welches Problem besteht – Man fühlt sich wie bei einem Arzt. Es funktioniert mal ein Teil nicht? Der wird es schon richten! Doch jeder weiß dass Arzt nicht Arzt ist und auch Autowerkstätten große Qualitätsschwankungen untereinander aufweisen.

Ob Reparatur oder Erweiterung - Auf Qualität kommt es an

Neuwagenkäufer machen es sich sehr oft leicht und bringen das Auto einfach immer zur hauseigenen Werkstatt des Händlers. Das kann Vorteile haben, da der Händler gute Kontakte zum Hersteller pflegt (Kulanz, Garantie etc.) und seine Kunden natürlich binden möchte. Allerdings haben gerade viele Fachwerkstätten und herstellereigene Vertriebsstellen bei den berüchtigten Auto-Motor-Sport und ADAC Werkstatttests miserabel abgeschnitten.

Hier werden systematisch Fehler in einem Auto produziert und dasselbe Auto bei verschiedenen Händlerwerkstätten vorgeführt. Wer hier mal “seine” Marke checken möchte, kann beim Verlag für eine Archivnachsendung anfragen. Jedenfalls waren die Ergebnisse auch bei Premiummarken oft erschreckend. Nur wohin sonst, und zu welcher Werkstatt wenn das Auto z.B. privat gekauft wurde?

Nie ohne Kostenvoranschlag

Grundsätzlich gilt, dass man sich bei einer anstehenden Arbeit immer bei verschiedenen Werkstätten einen Kostenvoranschlag machen lässt. Besonders bei Karosserie- und Lackarbeiten finden sich hier Unterschiede von bis zu 70%. Doch nicht nur vom Preis sollte die Auswahl abhängen. Nimmt sich ein Meister Zeit, um das Auto zu begutachten? Erklärt er Arbeitsschritte und Notwendigkeiten? Oder wird man schnell und mit ungenauen Preisen abgefertigt? Wie ist der allgemeine Eindruck der Werkstatt? Dabei geht es nicht unbedingt um Ordnung oder Modernität der Einrichtung.

Sterilität in einer Werkstatt bedeutet manchmal auch, dass nicht viel geschraubt wird. Berechnet aber schon. Eher darum wie mit den Autos umgegangen und auf den Kunden eingegangen wird und wie sehr das Personal bemüht ist einen guten Kompromiss zwischen Profit und Kundenvorteil zu finden (werden nur Teile ausgetauscht, wird eine Reparatur derjenigen angeboten, wird der Kunde in den Prozess der Lösungsfindung eingebunden?).

Achtung bei Mehr- oder Folgekosten

Wichtig ist zu besprechen, was in dem unvorhersehbaren Fall passieren soll wenn Folge- oder Mehrkosten auftreten. Hier niemals einen blanko-Auftrag unterschreiben! Besser ist, sich bei Unregelmäßigkeiten anrufen zu lassen oder – Sollte dem Betrieb sehr vertraut werden – einen Maximalpreis festzulegen. Nachher ist man immer schlauer, also auch darauf achten wie sich der Betrieb bei der Abnahme verhält.

Geht der Meister nochmal die verrichteten Arbeiten mit dem Kunden durch oder erhält man einfach den Schlüssel mit Rechnung am Tresen? Wurden wirklich alle Arbeiten ausgeführt? Dies zu überprüfen ist oft nicht einfach, aber vielleicht durch einen kundigen Bekannten möglich. Falls noch Zweifel bestehen. Die Auswahl ist nämlich groß.

Autor:

Thilo Sommerfeld aus Hassenroth

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