"Laufend" unterwegs für den Frieden

1. Friedenslichtlauf 2016 (Bild von Olaf Braum)
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1. Friedenslichtlauf am Untermain

Trennfurt: Am 11. Dezember 2016 wurde das Friedenslicht mit einer Fackel erstmals von Mainaschaff kommend bis nach Trennfurt getragen. Das Trennfurter Laufteam setzte somit ein Zeichen für den Frieden. Abgerundet wurde die Veranstaltung bei Ankunft nach 30 km mit einem Friedenslicht-Gottesdienst in der St.-Maria-Magdalena-Kirche in Trennfurt.

30 Kilometer für den Frieden ist das Motto

„Ja is denn scho wieder Olympia?“, fragte ein Passant und wunderte sich, als ihm ein Läufer mit einer Fackel in der Hand entgegen kam. Auf dem Fuße folgte dem sportlichen Lichtträger eine große Läuferschar. Nicht nur dem überraschten Spaziergänger ging es am Sonntagnachmittag so, auch viele weitere ahnungslose Anwohner entlang des Untermains schauten dem Läufer-Trupp neugierig hinterher. „Wo laufen die denn alle hin?“

Die olympische Fackel mit einem Friedenslicht gleichzusetzen strebte das Trennfurter Organisationsteam keineswegs an. Einen sportlichen Aspekt hingegen schon. Laufend für den FRIEDEN unterwegs zu sein haben sich die Initiatoren des 1. Friedenslaufs sehr zu Herzen genommen und entzündeten in der katholischen Pfarrkirche in Mainaschaff zusammen mit den „Pfadfindern vom Untermain“ eine Fackel am Friedenslicht, das alljährlich als Botschaft von Bethlehem in viele Länder und Gemeinden ausgesendet wird.

Mit Begeisterung ließen sich viele Läufer und Läuferinnen auf diese Premiere ein und machten sich Schritt für Schritt im lockeren Joggingtempo auf den Weg nach Trennfurt. Unterwegs mit dem Licht aus Bethlehem. Unterwegs mit einer Mission für ein bisschen mehr Wärme und Frieden in der Welt.

Teilnehmerzahl steigt stetig

Da sich immer wieder neue Läufer entlang der 30 Kilometer langen Strecke anschlossen, waren inzwischen über 60 Läufer gemeinsam entlang des Mains flussaufwärts unterwegs.

Die Möglichkeit, einzelne kürzere Streckenpassagen mitzulaufen, bot sich an vier verschiedenen Etappenpunkten (in Großwallstadt, Obernburg, Wörth und Trennfurt). Hier wurden die Läufergruppen auch von ehrenamtlichen Helfern mit warmen Getränken und kleinen Snacks versorgt.

Ebenso charterte das Organisationsteam einen Bustransfer nach Mainaschaff, den die Freiwillige Feuerwehr aus Trennfurt und die Firma Herzing kostenlos zur Verfügung stellte. Sie versorgten die einzelnen Läufer zusätzlich mit Wechselkleidung.

Friedenslicht-Gottesdienst mit Botschaft

Ziel war das WIKA-Gelände in Trennfurt. Ab hier nutzten viele Zuschauer die Möglichkeit, die Läufergruppe auf ihren restlichen Metern in die St.-Maria-Magdalena-Kirche in Trennfurt zu begleiten.

Der von Gemeindereferentin Gabriele Spahn-Sauer und ihrem Team feierlichen gestaltete Friedenslicht-Gottesdienst rundete die Premiere des 1. Friedenslichtlaufes harmonisch ab. Musikalisch umrahmte der Klingenberger Moya-Chor den Gottesdienst. Mit dem Schlusslied „Shine your light“ wurden alle Besucher dazu aufgefordert, das Licht Christi weiterzutragen, dorthin, wo es wirklich an Liebe, Hoffnung und Frieden fehlt.

Danke an alle Verantwortlichen für diese schöne Aktion.

Bei dem anschließenden Verkauf von Glühwein, Punsch und Brezeln kam eine Spendensumme von 200 € zusammen, der dem Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst des Landkreis Miltenbergs zugute kam.

Auch im Jahr 2017 wird das Organisationsteam des TV Trennfurts wieder mit vielen Läufern für den guten Zwecks mit einem Friedenslicht unterwegs sein.

Fotos von Iris Breitenbach und Olaf Braum.

Ein großes Dankeschön an das Organisationsteam Udo Wohlmann, Norbert Abb und Rainer Schmitt sowie allen ehrenamtlichen Helfern.

Danke an Felix Wohlmann für die kreative Homepage. www.friedenslichtlauf.de

Vielen Dank an die Trennfurter Feuerwehr und an die Firma Herzing für den kostenlosen Shuttleservice und Kleidertransport der Läufer.

Danke an das Trennfurter Feuerwehr-Team für die Absicherung der Straßen.

Danke an die „Pfadfinder am Untermain“ für die Aussendung des Friedenslichtes.

Danke an den TV Trennfurt für die Unterstützung.

Danke an Felix Geyer, Mitinitiator der „Schönstatt-Bewegung“, für das Ausleihen zweier Fackeln.

Danke an Gemeindereferentin Gabriele Spahn-Sauer und ihr Team für den Friedenslicht-Gottesdienst.

Danke an den Klingenberger Moya-Chor, unter der Leitung von Roland Jakob, für die musikalische Gottesdienstgestaltung.

Danke an Dirk Migge und das Kieser-Team für die Umkleidemöglichkeit.

Autor:

Iris Breitenbach aus Rüdenau

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