Ärztliche Versorgung
Hausärztliche Versorgung: Famulatur- Programm geht ins zweite Jahr

Mit Landrat Jens Marco Scherf (links) und Sina Schäuble (Gesundheitsregion plus, Zweite von links) stellten sich die Teilnehmerinnen des Famulatur-Programms dem Fotografen.
  • Mit Landrat Jens Marco Scherf (links) und Sina Schäuble (Gesundheitsregion plus, Zweite von links) stellten sich die Teilnehmerinnen des Famulatur-Programms dem Fotografen.
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Der Landkreis Miltenberg bemüht sich um eine gute hausärztliche Versorgung: Für die zweite Auflage des Famulaturprogramms im Landkreis Miltenberg haben sich in diesem Jahr vier Medizinstudentinnen gemeldet. Auf sie warten interessante vier Wochen in Arztpraxen im Landkreis Miltenberg, ergänzt durch Visitationen in Arztpraxen und der Helios-Klinik in Erlenbach. Aber auch Spaß in der Freizeit kommt nicht zu kurz, denn auch die besondere Lebensqualität im Landkreis Miltenberg soll einen bleibenden Eindruck bei den zukünftigen Hausärztinnen hinterlassen.

Die Famulatur – ein Praktikum innerhalb des Medizinstudiums – wird im Landkreis Miltenberg von der Gesundheitsregion plus, der Helios-Klinik, dem Ärztlichen Kreisverband Aschaffenburg – Miltenberg, dem Ärztenetz Untermain, dem Bayerischem Hausärzteverband sowie den Hausärzt*innen und dem Landkreis Miltenberg gemeinsam organisiert. Zwei Studentinnen stammen übrigens aus Großwallstadt und Bürgstadt – für sie sind die vier Wochen quasi eine Rückkehr in die Heimat. Die vier jungen Frauen studieren an den Universitäten Tübingen, Würzburg, Erlangen und Gießen und haben über ihre Fachschaften, aber auch über Zeitungsartikel von der Famulatur erfahren.

Landrat Jens Marco Scherf, der zusammen mit Sina Schäuble (Geschäftsleiterin Gesundheitsregion plus) die jungen Frauen am Montag begrüßte, hofft darauf, mit der Famulatur den Medizinstudentinnen den Landkreis Miltenberg als attraktiven Lebensraum mit sehr guten Berufsperspektiven schmackhaft zu machen. Das scheint schon jetzt gelungen zu sein, denn die Studentinnen waren vom ersten Tag an begeistert vom Landkreis Miltenberg und der freundlichen Aufnahme. Landrat Jens Marco Scherf hatte es deshalb nicht schwer, in einer Präsentation des Landkreises das Interesse der jungen Frauen zu wecken.

„Wir hoffen, dass wir Sie als Ärztinnen später einmal wieder im Landkreis Miltenberg begrüßen können“, so der Landrat. Die Studentinnen fänden im Landkreis eine perfekte Balance von ländlichem Leben, Natur und beruflichen Perspektiven im bayerischen Herz der Metropolregion Frankfurt-Rhein-Main vor, stellte er fest und präsentierte den Landkreis Miltenberg mit seinen Naturräumen, seiner Wirtschaft und dem stark ausgeprägten bürgerschaftlichen Engagement.

Auf die Frauen wartet in ihrer vierwöchigen Famulatur ein interessantes Programm, erklärte Sina Schäuble. Sie verbringen den größten Teil des Praktikums in den Arztpraxen, aber sie gewinnen auch Eindrücke aus anderen Bereichen des Gesundheitswesens. So erfahren sie beim Besuch der Praxis der Allgemeinärztin Cathrin Adderson-Kühne, wie sie eine neue Praxis aufbaute und welche Herausforderungen sie zu meistern hatte, in der Kinderarztpraxis von Dr. Brigitte Herdt und Carl Ulrich Schmid erwartet sie ein spannendes Berufsbild, im MVZ in Klingenberg bekommen sie Einblicke in eine relative neue Praxisform. In der Helios-Klinik erfahren die Studentinnen unter anderem viel über die Herzkatheter-Technologie und Untersuchungen wie die Herzechografie, auch in der Neurologie machen sie Station.

Eine Stadtführung in Miltenberg mit Brauereibesichtigung, Bogenschießen sowie als Abschluss eine Wanderung auf dem Fränkischen Rotweinwanderweg mit Weinprobe und Besuch einer Häckerwirtschaft sollen dafür sorgen, dass die Studentinnen den Landkreis Miltenberg auch als lebens- und liebenswerten Landkreis in Erinnerung behalten.

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