Corona-Impfung
Zahl der Impfungen steigt stetig

Gute Nachrichten vom Impfzentrum des Landkreises Miltenberg: Am Ostermontag konnten erstmalig 800 Impfungen pro Tag durchgeführt werden. Das tagesaktuelle Durchschnittsalter der Geimpften liegt bei 76 Jahren. Aktuell sind 29.049 Personen im Landkreis Miltenberg für eine Schutzimpfung gegen COVID 19 registriert, weitere 2.535 wurden bereits für eine Terminvereinbarung eingeladen. Nach aktuellem Stand erhielten im Landkreis Miltenberg derzeit 15.000 Bürgerinnen und Bürger eine Erstimpfung und 6.900 Personen die Zweitimpfung.

Positiv ist ebenfalls, dass nun auch in Arztpraxen geimpft wird. Bis zum 31. März konnten in den Praxen im Landkreis Miltenberg 228 Personen geimpft werden, am 1. April waren es nochmals 165 Personen. Die Arztpraxen versorgen zunächst schwerpunktmäßig immobile Patienten in der eigenen Häuslichkeit sowie Personen mit Vorerkrankungen, die ein hohes Risiko für einen schweren Verlauf einer COVID-19-Erkrankung haben. Wer sich beim Arzt impfen lässt und sich zuvor im Online-Portal BayIMCO registriert hat, soll sich dort bitte selbst wieder abmelden. Für die Stornierung ist der gleiche Weg zu wählen wie bei der ursprünglichen Registrierung als Impfwilliger.

Für Verwirrung und Unsicherheit sorgen nach wie vor die erneut geänderten Vorgaben zum Vektor-Impfstoff von AstraZeneca. Entsprechend dem Empfehlungsentwurf der Ständigen Impfkommission (STIKO) hat die Gesundheitsministerkonferenz im Einvernehmen mit dem Bundesgesundheitsminister beschlossen, dass der AZ-Impfstoff vor allem für Personen zum Einsatz kommen soll, die das 60. Lebensjahr vollendet haben. Jüngere können nur mit AZ geimpft werden, wenn sie sich gemeinsam mit dem impfenden Arzt und bei individueller Risikoanalyse nach sorgfältiger Aufklärung dafür entscheiden.
Bei einer Erstimpfung mit AstraZeneca findet die Zweitimpfung immer nach 12 Wochen statt, auch für diejenigen Personen, die bisher einen Termin nach 9 Wochen vereinbart hatten. Ebenso werden Bürgerinnen und Bürger unter 60 Jahren, entsprechend der zu erwartenden STIKO-Empfehlung, im Zweittermin mit einem mRNA-Impfstoff geimpft. Diese können zwar auch auf eigenen Wunsch eine Zweitimpfung mit AstraZeneca erhalten, hierfür ist aber eine individuelle Risikoabklärung erforderlich und damit ein Attest des Hausarztes. Empfehlenswert ist in diesem Fall, die Zweitimpfung direkt beim Hausarzt durchzuführen zu lassen.

Bürgerinnen und Bürger über 60 Jahre erhalten bei der Zweitimpfung nach aktuellem Stand weiterhin AstraZeneca. Welcher Impfstoff verabreicht wird, wird bei der Terminbuchung gleich zu Beginn angezeigt. Wenn der vorgesehene Impfstoff nicht gewünscht wird, empfiehlt es sich Impfkoordinator Björn Bartels zufolge, auf ein späteres Impfangebot mit einem anderen Impfstoff zu warten. Vor Ort im Impfzentrum kann der zu verabreichende Impfstoff nicht getauscht werden.

Die Registrierung erfolgt entweder über www.impfzentren.bayern oder, falls kein Internetanschluss vorhanden, telefonisch unter 09371-501750.

Landrat Jens Marco Scherf freut sich über die nach wie vor hohe Impfbereitschaft in der Bevölkerung trotz der mehrfach geänderten Empfehlungen: „Das Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger für die Schutzwirkung durch die Impfung für die eigene Person und die Mitmenschen wird klar erkannt. Für dieses Verantwortungsbewusstsein und die Einhalten der Hygieneregeln und Kontaktbeschränkungen bedanke ich mich ausdrücklich. Nur auf diese Weise können wir das Virus gemeinsam eindämmen“.

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