Holz ermöglicht gesundes Wohnen

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Fachleute bestätigen es: Voll im Trend liegt der Baustoff Holz. Warum?

Holz ist zu 100 Prozent ein natürliches Produkt und von daher grundsätzlich kaum gefährlich für die Gesundheit.

Naturgemäß bietet Holz eine gute Wärmedämmung und hat auch feuchtigkeitsregulierende Eigenschaften.

Holz bietet so mit seinen ausgezeichneten Dämm-Eigenschaften ideale Voraussetzungen für den Hausbau und erzeugt in den Innenräumen ein gesundes Raumklima.

Mehr als 90 Prozent ihrer Zeit verbringen die Bewohner Mitteleuropas in Innenräumen. Deshalb ist gutes, ein die Atemwege schonendes Raumklima Voraussetzung für Wohlbefinden und Gesundheit der Hausbewohner.

Holz sorgt mit seinen vielen luftgefüllten Zellen für einen gut zirkulierenden Feuchtigkeits- und Wärmeausgleich.

Im Gegensatz zu textilen Materialien schafft Holz-Baustoff auch einen allergiearmen Lebensraum.

Holz besitzt außerdem kaum eigene Hintergrundstrahlung und leitet so gut wie gar keine elektromagnetische Strahlen.

Jeder weiß es: Holz strahlt Wärme und Behaglichkeit aus. Wohnen mit Holz ist deshalb gut für die Gesundheit.

Das bestätigen neue Untersuchungen. Dazu ein Beispiel: Schüler waren wesentlich entspannter in mit viel Massivholz ausgestatteten Klassenräumen als Schüler in Unterrichtsräumen ohne Holz.

Die Schüler in Vollholzklassen sparten am Schuljahresende pro Schultag 8.600 Herzschläge.
Die beruhigende Wirkung von Holz auf das Herz-Kreislauf-System führte darüber hinaus zu weniger aggressivem Verhalten im Schulalltag.

Nervosität und Aggressivität scheinen also unter anderem in Zusammenhang mit dem Raumklima zu stehen, das maßgeblich von Unterrichtsmaterialien bestimmt wird.

Beim Schulversuch waren die Holzarten Eiche, Fichte, Tanne sowie Buche und Zirbe im Einsatz.

Die gesundheitsfördernde Wirkung von Holz wies kürzlich ein österreichisches Institut unter Professor Moser nach: Versuchsteilnehmer schliefen in Zirbenholzbetten und sparten pro Nacht bis zu 3 600 Herzschläge.

Das ist insofern bemerkenswert, als sich eine geringere Herzfrequenz langfristig günstig auf die Lebenserwartung auswirkt.

Denn wenn der Puls niedrig ist, wird das Herz besser mit Sauerstoff versorgt.

Im Schulklassen-Versuch wurde außerdem eine positive Wirkung auf den Vagus nachgewiesen. Das ist der Nerv, der das Herz vor Belastungen schützt und Entzündungen im Körper verhindert.

Schon länger nachgewiesen ist, dass bestimmte Holzarten eine antibakterielle Wirkung haben.

Vor allem Kiefernholz tötet Bakterien ab, ebenso Lärche und Eiche: sowohl an der Holzoberfläche als auch im Inneren. Das liegt an der Fähigkeit von Holz, Feuchtigkeit aufzunehmen und an seinen Inhaltsstoffen, den Polyphenolen.

Fazit:

Nicht zuletzt schafft Holz also als Baustoff und in der Innen-Einrichtung eine gesundheitsfördernde Atmosphäre zum Entspannen und zum Wohlfühlen.

Holz fasziniert nach wie vor

Unentbehrlich ist seit Beginn der Menschheitsgeschichte das Naturprodukt Holz, eines der vielseitigsten Rohstoffe unserer Erde.

Auch in unserer hoch technisierten Welt ist Holz nicht mehr wegzudenken, obwohl sich Techniken und Technologien gewandelt haben:

Holz ist nicht mehr nur Material für Bretter und Balken, für Pfosten und Masten , sondern auch Ausgangstoff für verschiedenartige Produkte wie Papier, Zellstoff, Sperrholz und Spanplatten.

Bekanntlich wird Holz als Baumaterial in Häusern häufig verwendet. Aus Holz bestehen vielfach Dachsparren, Dachlatten, Dielen und Dielenbalken.

Holz gibt Trennwänden Halt. Mit Holz werden mancherorts sogar Dächer damit gedeckt.

Im Hausinneren finden wir Holz , beispielsweise bei Türen, Türfuttern, Fenster, Fensterzargen,Treppen, Täfelungen und Leisten aller Art.

Außerdem werden nach wie vor Häuser mit hölzernem Fachwerk errichtet.

Viele Balkongeländer sind aus Holz gefertigt und selbst massive Häuser aus Beton oder Ziegelsteinen enthalten nicht nur aus finanziellen, auch aus statischen Gründen einen hölzernen Dachstuhl.

Nicht wenige Architekten empfehlen Holz. Handwerker schwärmen vom idealen Baustoff und Hausbewohner mögen Holz. Warum?

Für die Verwendung von Holz sprechen viele plausible Gründe.
Es ist sehr stabil, dauerhaft, relativ leicht, wetterbeständig und Wärme dämmend.

Außerdem ist Holz schön und praktisch - egal ob man es mit einem Anstrich versieht oder so behandelt, dass eigene Farbe, Faserverlauf, Struktur, Maserung, Textur, Zeichnung, Schnittfläche, Schattierung, Rohdichte, Stehvermögen und Beständigkeit zur Geltung kommen.

„Wir können Holz nur sinnvoll einsetzen, wenn wir es verstehen!“, betont der amerikanische Architekt Frank Lloyd Wright, denn Holz kann auch Tücken haben. Probleme lassen sich bei der Wahl der richtigen Holzart und Berücksichtigung der typischen Eigenschaften umgehen.

Man unterscheidet Nadel- und Laubholz: eben nach den Bäumen, von denen es stammt.

Der größte Teil des in einem Haus verbauten Holzes ist Nadelholz.

Laubholz ist im Allgemeinen recht teuer und wird deshalb fast ausschließlich für anspruchsvollere Aufgaben wie Täfelungen, Innen-Verkleidungen und Fußböden verwendet.

Holzarten und ihre Eigenschaften, z.B.:

Material Eigenschaften

Nadelhölzer

Fichte Die Fichte gehört mit dem ähnlichen Tannenholz zu den meist meistverwendeten Rohbau-Hölzern.
Fichten und Tannenholz sind relativ leicht, weich bis mittelhart, leicht zu spalten und gut zu bearbeiten. Schrauben und Nägel halten gut.

Kiefer Nach Fichte und Tanne gilt die Kiefer als das am meisten verwendete Nadelholz. Kiefernholz ist weich bis mittelhart, lässt sich leicht spalten und gut bearbeiten. Das elastische Kiefernholz findet Verwendung für Rohbauarbeiten, den Innenausbau und für Möbel.

Laubhölzer

Eiche Unter den europäischen Laubhölzern ist die Eiche einer der besten, dauerhaftesten und vielseitigsten Werkstoffe. Eichenholz ist schwer, hart und dementsprechend auch schwierig zu bearbeiten. Nägel und Schrauben halten gut bedürfen aber wegen einer möglichen Splitterbildung des Holzes einer Vorbohrung. Für tragende Bauteile ist Eiche ebenso geeignet wie für Treppen, Täfelungen, Fußböden und Treppen.

Teak
Es ist für Fenster, Innenausbau und Möbel ein viel verwendbares Holz. Teak-Holz gilt als sehr widerstandsfähig gegenüber Witterungseinflüssen und Schädlingen. Es ist in Härte und Eigenschaften mit der Eiche vergleichbar.

Dekorativer Baustoff

Kein künstlich hergestellter Werkstoff bietet eine solche Vielfalt von Tönen und Farben wie die organische Holzstruktur.

Furnier und Sperrholzplatten haben in den letzten Jahrzehnten die umfangreiche Palette der für Bauzwecke geeigneten Möglichkeiten erweitert.

Während man Holzwände früher aus Stämmen, Sägebrettern oder Spaltschindeln baute, erweitern heute große Platten den Gestaltungsspielraum.

Holz wirkt durch seine natürliche Schönheit, zeigt dekorative lineare Maserungen in einer schier unendlichen Vielfalt und reizt zum gegensätzlichen Wechselspiel zwischen sägerauher Rustikalität und geschliffener Glätte bei Balken, Brettern, Fenster und Türen.

Wärme und Farbe

Bautechnische Untersuchungen haben bewiesen, dass Holzverkleidungen, vor allem solche mit Hintergrundslüftung, weitaus bessere Eigenschaften haben als Außenwände aus Beton oder Mauerwerke – was man in den Alpen schon lange beim Haus- und Hüttenbau ausnutzt.

Vielseitiger Baustoff

Holz erfordert im Baugewerbe den geringsten Energie-Aufwand und ist nie Mangelware.

Für das Bauen mit Holz sprechen viele Vorzüge und überzeugende Vorteile: unter anderem geringe Lohnosten, kurze Bauzeiten, Anpassungsfähigkeiten bei niedrigen Anlage- Investitionen, gute Typnormungs-Möglichkeiten sowie die Tatsache, dass man mit einer kleinen Wohneinheit ein breites Spektrum von Anforderungen erfüllen kann.

Wohnen mit Holz

Das Interesse an Holz als Baustoff, für Innenarchitektur, Raumgestaltung und Möbel ist in den letzten Jahren wiedererwacht.

Präsentiert werden in der Werbung für Innenausstattung neue kreative Holzideen mit originellen Maserungen und Färbungen.

Zu registrieren sind auch nostalgische Strömungen, die wieder Wärme und eine ungezwungene Vertrautheit für natürliche Werkstoffe sucht.

Fazit:

Holz ist nicht nur für uns heute ein unentbehrliches, fast als Wunder zu bezeichnendes Naturprodukt. Dem Holz gehört auch eine große Zukunft. Wir sollten uns an ihm erfreuen und uns mit ihm umgeben!

Autor:

Roland Schönmüller aus Miltenberg

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