Vergabe des Sparkassen Baupreises 2017 - Kreativität und Engagement zahlt sich aus

Dr. Martin Brandl, Landrat Jens Marco Scherf, Jürgen Kubitza, Tobias Dietrich und Vorstandsmitglied Philipp Ehni.
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  • Dr. Martin Brandl, Landrat Jens Marco Scherf, Jürgen Kubitza, Tobias Dietrich und Vorstandsmitglied Philipp Ehni.
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Bereits zum 5. Mal hat die gemeinnützige Stiftung der Sparkasse Miltenberg-Obernburg Bauherren für ihr Engagement zum Erhalt von Baudenkmälern, für umgesetzte Ideen im Bereich Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Energie sowie den Mut zur Belebung von Ortskernen ausgezeichnet.

Um ein altes Gebäude zu renovieren, bedarf es schon einiges an Vorstellungskraft. Dass dies auch in diesem Jahr wieder einigen Landkreisbewohnern absolut gelungen ist, zeigen die Projekte, die dafür unter hundert eingesandten Vorschlägen, mit dem Sparkassenpreis 2017 für Baumaßnahmen belohnt wurden. Im Panoramasaal der Sparkassen- Hauptstelle in Miltenberg überreichten Landrat Jens Marco Scherf und Vorstandsmitglied Philipp Ehni die Urkunden und Plaketten an die Sieger.

Zur Frage, warum sich die Sparkasse in diesem Bereich so stark engagiert, meinte Vorstandsmitglied Philipp Ehni: „Dorferneuerung, Städtebauförderung und Umweltschutz liegen uns sehr am Herzen. Wir wünschen uns, dass in die Städte und Gemeinden im Landkreis mehr Leben einzieht und die Denkmäler, die unsere Heimat prägen, erhalten werden. Den besonderen Fokus legen wir dabei auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit.“
Auch Landrat Scherf betonte, dass 2017 für die Architektur im Landkreis ein gutes Jahr gewesen sei. Der Bauwirtschaft ginge es im Landkreis blendend.

Ausgezeichnete Projekte

Die Vorstellung der einzelnen Bauprojekte übernahm Dr. Martin Brandl vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege. In diesem Jahr durften sich über die Auszeichnungen freuen:

Bauherr Tobias Dietrich mit seinem Boardinghouse – oder anders gesagt, mit einem „Zuhause auf Zeit“ – in der Rosenstraße in Niedernberg sowie Jürgen Kubitza, der das ehemalige Gasthaus „Zum Hirschen“ aus dem 17. Jahrhundert und damit ein Stück Geschichte in Großheubach zu neuem Leben erweckte. Aus dem alten Gemäuer ist ein Wohnhaus entstanden, an dessen Anblick sich die Großheubacher jetzt wieder erfreuen können. Eine anerkennende Erwähnung erhielt auch die Erik Staudt GmbH für die Baumaßnahme „Residenz am Stadtpark“ (Umbau des ehemaliges Schwesternwohnheims zu einer Wohnanlage mit ETW) im Burgweg in Miltenberg.

Ebenfalls erwähnt wurde die städtebauliche Entwicklung durch die Gemeinde Mömlingen (Bücherei und Dorfplatz), bei deren Gestaltung insbesondere auch der ehrenamtliche Senioren-Bautrupp mitgewirkt hat. Auch das Haus von Helmut Schäfer aus dem Baujahr 1686 in der Pfarrgasse 2 in Amorbach, das sich seit 1907 im Besitz der Familie befindet, überzeugte mit seiner gelungenen Fassadensanierung. Den Publikumspreis, der durch ein Online-Voting ermittelt wurde, gewann ebenfalls das ehemalige Gasthaus „Zum Hirschen“ in Großheubach

Autor:

Sylvia Kester aus Miltenberg

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