Polizeiberichte vom 9.7.2015

Pressebericht der PI Miltenberg

Gefährdung des Straßenverkehrs
Miltenberg/Breitendiel – Am Mittwoch war die Anzeigeerstatterin gegen 08.00 Uhr mit ihrem Pkw auf der B 469 in Fahrtrichtung Amorbach unterwegs. Auf Höhe Breitendiel fiel ihr im Rückspiegel ein Pkw auf, der einen anderen Pkw im Überholverbot und trotz Gegenverkehr überholte. Der Überholer konnte gerade noch einscheren, bevor es zu einem Zusammenstoß gekommen wäre. Nachdem der Unbekannte dann einige Zeit hinter der Mitteilerin fuhr und diese immer wieder durch sehr dichtes Auffahren bedrängte, setzte er in einer unübersichtlichen Kurve zu einem Überholvorgang an. Da auch während diesem Überholvorgang Gegenverkehr auftauchte, musst die Geschädigte sehr stark abbremsen und nach rechts ausweichen, um einen Unfall zwischen dem Überholenden und dem Entgegenkommenden zu verhindern. Hierbei wäre die Geschädigte fast gegen die Mauer am rechten Fahrbahnrand gefahren. Der Unbekannte setzte seine Fahrweise unbeirrt fort, er überholte weitere Fahrzeuge und scherte jeweils knapp zwischen Fahrzeugen ein. Er fuhr in Richtung Schneeberg weiter. Bei dem Tatfahrzeug handelte es sich um einen blauen Pkw Mercedes mit Mosbacher Kennzeichen. Den Schilderungen der Geschädigten zufolge wurden noch weitere Fahrzeugführer(innen) gefährdet. Sie können sich bei der Polizeiinspektion melden. Die Ermittlungen dauern an.

Pressebericht der Polizeiinspektion Obernburg

Brand auf Gartengrundstück
Sulzbach a.Main, Soden
Zu einem Kleinbrand ist die Feuerwehr von Soden am Mittwoch Abend gegen 19.45 Uhr in die Sodenthalstraße ausgerückt.
Auf dem Gartengrundstück hatte ein 13-jähriger Schüler das Feuer bemerkt und über Notruf gemeldet.
Die 20 Helfer der Feuerwehr konnten das Feuer ablöschen, bevor es größeren Schaden anrichten konnte. Glücklicherweise wurden nur einige Holzstücke und die Wiese in Mitleidenschaft gezogen. Eine auf dem Grundstück errichtete Gartenhütte blieb unbeschädigt.

Tiefergelegter Pkw aus dem Verkehr gezogen
Elsenfeld
Am Mittwoch Abend gegen 18.20 Uhr haben Polizeibeamte im Rahmen einer Kontrolle einen stark tiefergelegten Pkw aus dem Verkehr gezogen.
Der Besitzer des schwarzen VW Golf hatte an seinem Pkw unzulässige Reifen angebaut und sein Fahrwerk so tief gelegt, dass bereits deutliche Schleifmerkmale an der Frontlippe und den Reifen festgestellt wurden. Da das Fahrzeug nicht mehr verkehrssicher war, wurde die Weiterfahrt unterbunden. Den Fahrzeugführer erwartet nun eine Anzeige wegen Erlöschens der Betriebserlaubnis.

Pressebericht des PP Unterfranken vom 09.07.2015 - Bereich Bayer. Untermain

Diebstähle aus Kellern und Garagen – Kripo sucht Zeugen
JOHANNESBERG OT RÜCKERSBACH, LKR. ASCHAFFENBURG. Bislang unbekannte Täter hatten es in der Nacht von Sonntag auf Montag auf Garagen und Kellerräume abgesehen. Aufgrund der jeweils nicht abgeschlossenen Türen hatten sie leichtes Spiel. Die Kripo Aschaffenburg hat zwischenzeitlich die Ermittlungen übernommen.
In der Nacht von Sonntag auf Montag waren unbekannte Diebe im Johannesberger Ortsteil Rückersbach unterwegs. Im Zeitraum zwischen Mitternacht und sechs Uhr in der Früh gelangten sie bei drei Häusern in der Straße „Am Wingert“ über unversperrte Außentüren in die jeweiligen Keller oder Garagen. In einem Fall konnten sie ungehindert durch den Keller in den Wohnraum gelangen und durchsuchten dort die Räumlichkeiten nach Wertgegenständen.
Entwendet wurden unter anderem mehrere Motorsensen und Schutzhelme mit Sichtschutz, zwei Hochdruckreiniger, eine Digitalkamera und ein Rucksack. Aus der Wohnung wurden zudem Bargeld und Mobiltelefone gestohlen.
Im Rahmen seiner Ermittlungen setzt der Sachbearbeiter der Aschaffenburger Kripo auf mögliche Zeugen, die im Zusammenhang mit den Einbrüchen Verdächtiges beobachtet haben. Insbesondere wären hier folgende Fragen von Bedeutung:
- Wer hat in der Nacht von Sonntag auf Montag im Bereich von Rückersbach verdächtige Personen gesehen?
- Wer kann Angaben zu verdächtigen Fahrzeugen (z.B. mit auswärtigem Kennzeichen) machen?
- Wer hat sonst irgendetwas Verdächtiges bemerkt, das zur Aufklärung des Falles beitragen könnte?
Mögliche Zeugen werden dringend gebeten, sich mit der Kripo Aschaffenburg, Tel. 06021/857-1732, zu melden. Aus gegebenem Anlass weist das Polizeipräsidium Unterfranken nochmals generell darauf hin, auch Garagen- und Kelleraußentüren sowie etwaige Verbindungstüren zwischen Garage bzw. Keller und Wohnung unbedingt zu verschließen.

Einbruch in Einfamilienhaus – Wer hat Verdächtiges beobachtet?
GROSSOSTHEIM, LKR. ASCHAFFENBURG. Ein Unbekannter ist am Mittwoch in ein Einfamilienhaus in Großostheim eingebrochen. In der Wohnung machte er sich auf die Suche nach Wertgegenständen. Der Täter, der es auf Schmuck abgesehen hatte, hinterließ einen Sachschaden von mehreren hundert Euro.
Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen, hat sich der Einbruch in der Goethestraße am helllichten Tag im Zeitraum von 10:30 Uhr bis 12:00 Uhr ereignet. Der Täter hebelte ein Fenster auf und drang in den Wohnraum des Einfamilienhauses ein. Dort durchsuchte er sämtliche Zimmer und nahm Schmuckgegenstände an sich. Anschließend gelang es dem Unbekannten zu entkommen. Die Höhe des Beuteschadens steht noch nicht abschließend fest. Allerdings hinterließ er einen Sachschaden von mehreren hundert Euro.
Da von dem Einbrecher bislang jede Spur fehlt, hofft der Sachbearbeiter jetzt auch auf Hinweise aus der Bevölkerung. Wer im Laufe des Mittwochs im Zusammenhang mit dem Einbruch verdächtige Beobachtungen gemacht hat, wird dringend gebeten, sich bei der Kripo Aschaffenburg, Tel. 06021/857-1732, zu melden.

Achtung Enkeltrick - Falsche Verwandte am Telefon – kein Schaden entstanden
ASCHAFFENBURG UND ERLENBACH A.MAIN, LKR. MILTENBERG. Am Telefon hat am Mittwoch ein falscher Verwandter mit dem so genannten Enkeltrick versucht, drei Seniorinnen um Geld zu betrügen. Die Zeugen reagierten allesamt vorbildlich und ließen sich nicht täuschen. Es kam es zu keiner Geldübergabe. Die Kripo Aschaffenburg ermittelt.
Um 10:45 Uhr hatte ein Unbekannter zunächst bei einer Dame in Erlenbach a.Main angerufen. Er gab gegenüber der 76-jährigen Rentnerin an, dass er ihre Nichte sei. Als die Dame verwundert nachfragte, dass er doch ein Mann sei, flüchtete sich der unbekannte Täter noch in Ausreden. Der angebliche Verwandte erklärte nun, dass sie ihn wohl falsch verstanden hätte und er außerdem erkältet sei. Zudem äußerte er, dass er ein Auto kaufen wolle und dafür Geld bräuchte. Er würde ihr am darauffolgenden Tag alles zurückzahlen. Die Zeugin durchschaute die Masche und legte auf.
Um 11:30 Uhr erhielt eine 79-Jährige Seniorin aus Aschaffenburg einen Anruf von einem unbekannten Mann. Unmittelbar nachdem dieser „hallo Omi“ sagte, legte die taffe Seniorin auf. Wohl wissend, dass ihr Enkel zu diesem Zeitpunkt im oberen Stockwerk schlief. Zu einer Geldforderung oder Ähnlichem ist es hierbei nicht mehr gekommen.
Eine halbe Stunde später, also gegen 12:00 Uhr, bekam schließlich eine 86-jährige Rentnerin in Aschaffenburg kurz hintereinander drei Anrufe. Der unbekannte Anrufer gab sich als Neffe aus und wollte 30.000 Euro für den angeblichen Kauf eines Autos ergaunern. Die rüstige Dame entgegnete ihm ihren eigenen Angaben zufolge, dass er das Auto kaufen solle, wovon er wolle. Von ihr würde er kein Geld bekommen. Als die Frau dem Anrufer letztlich mit der Polizei drohte, rief der angebliche Neffe nicht mehr an.
Die Kriminalpolizei Aschaffenburg hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich unter Tel. 06021/857-1732 zu melden. Das Polizeipräsidium Unterfranken rät insbesondere Senioren auch weiterhin, wachsam und misstrauisch zu sein, wenn angebliche Verwandte am Telefon Geld fordern. Lassen Sie sich zu keiner Geldübergabe überreden und holen Sie sich im Zweifelsfall Rat bei Ihrer Polizei.

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und des Klinikums Aschaffenburg-Alzenau

Defekt in der Lüftungsanlage im Klinikum bleibt ohne Personenschaden - Ursache schnell beseitigt
ASCHAFFENBURG. Rauchentwicklung aus einem heiß gelaufenen Kugellager in der Lüftungsanlage des OP-Bereichs im Klinikum in Aschaffenburg löste am Donnerstag gegen 13.30 Uhr einen Einsatz von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst aus. Nach einer halben Stunde war die Lage im Griff. Mitarbeiter und Patienten waren nicht gefährdet.
Ein Defekt in einem Bauteil der Lüftungsanlage hatte am Donnerstagnachmittag zu einem lokal begrenzten Störfall im Klinikum in Aschaffenburg geführt. Einsatzkräfte der Feuerwehr und Mitarbeiter der Technischen Abteilung des Klinikums konnten die Ursache rasch feststellen und den Schaden beheben.
Gegen 13.30 Uhr hatten mehrere Mitarbeiter des Klinikums in einem Gebäudeteil, in dem sich auch Operationssäle befinden, einen Schwelgeruch festgestellt. Zur Abklärung der Ursache wurden vorsorglich die Feuerwehr, die Polizei und der Rettungsdienst verständigt. Zudem wurde der betroffene Bereich teilweise geräumt. Eine Messung der Schadstoffkonzentration durch die Feuerwehr ergab, dass diese unterhalb einer möglichen Gesundheitsgefährdung lag.
Bei weiteren Überprüfungen an der Haustechnik des Krankenhauses konnten Mitarbeiter der Technischen Abteilung sowie Einsatzkräfte der Feuerwehr feststellen, dass ein Kugellager in der Lüftungsanlage heiß gelaufen war. Dies hatte zu einer Verkokung des im Lager befindlichen Fetts geführt, das schließlich den Geruch ausgelöst hatte. Der betroffene Teil der Lüftungsanlage wurde sofort außer Betrieb genommen. Gleichzeitig wurde auf eine Ersatzanlage umgeschaltet, welche die Funktion der defekten Lüftungsanlage übernahm.
Damit kam es zu keinen Beeinträchtigungen im Betriebsablauf, die zu einer Gefährdung der Patientenversorgung im Klinikum Aschaffenburg geführt hätten. Allerdings wurden einige vorgeplante OP-Termine verschoben. Rund 18 Mitarbeiter des Klinikums wurden vorsorglich in der Zentralen Notaufnahme untersucht. Dabei wurden keine ernsthaften gesundheitlichen Beeinträchtigungen festgestellt. Die Ermittlungen führt die Kripo Aschaffenburg.
„Das Management von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst und internen Kräften sowie die Zusammenarbeit mit dem Klinikstandort Alzenau hat jederzeit einwandfrei funktioniert“, sagt Klinik-Geschäftsleiterin Katrin Reiser. „Wir danken allen Beteiligten für ihren professionellen Einsatz.“

Autor:

meine-news.de Redaktion aus Miltenberg

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