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Schule daheim - so lässt sich kreativ mit Kindern der Corona-Alltag meistern

Von starren Stundenplänen zuhause wird von Lehrer- und Elternseite abgeraten, wichtig sind einige Tagesziele. Vielleicht klappt Mathematik am Vormittag am besten , Englisch am frühen Nachmittag und eine Lese-Lektüre am Abend.
Und dann gilt die Devise: „Go with the flow!“ Mit Geduld und Smartphone, iPad und PC klappt Homeschooling in den nächsten unterrichtsfreien Wochen sicherlich ganz gut!
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  • Von starren Stundenplänen zuhause wird von Lehrer- und Elternseite abgeraten, wichtig sind einige Tagesziele. Vielleicht klappt Mathematik am Vormittag am besten , Englisch am frühen Nachmittag und eine Lese-Lektüre am Abend.
    Und dann gilt die Devise: „Go with the flow!“ Mit Geduld und Smartphone, iPad und PC klappt Homeschooling in den nächsten unterrichtsfreien Wochen sicherlich ganz gut!
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Von wegen Ratlosigkeit und Langeweile: Lernen daheim soll Spaß machen

Schule daheim - so lässt sich kreativ mit Kindern der Corona-Alltag meistern.

Lernen zuhause soll Spaß machen

Eigentlich herrscht Schulpflicht und die elterliche Unterstützung steht nach der pädagogischen Vermittlung an zweiter Stelle. Doch seit Corona ist alles anders: Millionen Eltern sitzen bei ihren Kindern und helfen beim Homeschooling und E-Learning.

Doch zwei bis drei Lernstunden reichen, empfiehlt eine Grundschullehrerin, denn nicht ganze Vormittage sollten vor Arbeitsblättern verbracht werden und die Aufgaben brauchen auch nicht bis zu 100 Prozent durchgearbeitet werden. Grund: das soziale Miteinander in der Familie solle nicht zu kurz kommen. Empfehlenswert seien drei oder vier selbstbestimmte Einheiten mit maximal 20 Minuten mit Lesen,
Lernapps, Arbeitsblättern und kreativen Entspannungsübungen.

Die häusliche Schularbeit sei auch eine Chance - so ein schulischer Digital-Experte - sich mit den neuen Medien und kostenfreien Zugängen auseinanderzusetzen. Für bestimmte Themen könne man ein E-Book oder Präsentationen und Portfolios erstellen.

„Lernen soll Spaß machen“, betont Julia Knopf, Professorin für Grundschuldidaktik und Initiatorin des neuen Schulportals“School to go“. Feedback-Kanal, Live-Chats, Support-Groups, Hangouts und Escape-Rooms bereichern dabei das eigentliche digitale Arbeiten für alle Jahrgangsstufen.

Eine Mutter mit drei Kindern sieht die die kommenden Wochen zwischen Euphorie-Einheiten und Null-Bock-Phasen dennoch optimistisch: „Meine Kinder werden in den kommenden Wochen sehr viel lernen!“

„Ich finde, wir sollten alle etwas entschleunigen und keinen Druck sowohl auf die Eltern als auf die Kids ausüben“ , meint ein Mittelschul-Lehrer. Sein Rat an die Schülerinnen und Schüler : „Werdet kreativer! Macht Projektarbeit ! Befasst euch mit lebensweltlichen Themen!“

Fazit: Von starren Stundenplänen zuhause wird von Lehrer- und Elternseite abgeraten, wichtig sind einige Tagesziele. Vielleicht klappt Mathematik am Vormittag am besten, Englisch am frühen Nachmittag und eine Lese-Lektüre am Abend.

Und dann gilt die Devise: "Go with the flow!“ Mit Geduld und Smartphone, iPad und PC klappt Homeschooling in den nächsten unterrichtsfreien Wochen sicherlich ganz gut!

Roland Schönmüller

Kultusministerium und BR präsentieren erfolgreich Lernangebote für zuhause

Zusammen stellen das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus und der Bayerische Rundfunk unter dem Motto „Schule daheim“ ein besonderes Angebot zum Lernen zuhause auf ARD-alpha, in der BR Mediathek und dem Infoportal „mebis“ bereit.
Schülerinnen und Schüler können sich seit Montag, 16. März 2020, dem Beginn der Schulschließungen, zuhause mit Unterrichts-Materialien beschäftigen.
Unterhaltsame und lehrreiche Sendungen

Montags bis freitags zwischen neun und zwölf Uhr sendet der Bildungskanal ARD-alpha ausgesuchte Lernformate. Mit der BR-Mediathek kann unter www.br.de/mediathek zeitlich unabhängig gelernt werden.

Ergänzt wird das Angebot durch das Info-Portal www.mebis.bayern.de, auf dem auch der BR zahlreiche Programme bereitstellt. Von Mathematik über Geographie bis hin zu Biologie, Sozialkunde und Geschichte werden Lerninhalte breit gefächert angeboten.

Bildung für alle

Die Programmierung stellt sicher, dass für jede Jahrgangsstufe in Mittelschulen, Realschulen, Gymnasien und anderen weiterführenden Schularten zumindest einmal täglich jede Fächergruppe (MINT, Geisteswissenschaften, Sprachen) berücksichtigt wird.

Sowohl bei „mebis“ als auch im Online-Angebot sind alle Inhalte übersichtlich nach Fächern strukturiert.

Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo betont: „Wichtig ist, dass wir unseren Schülerinnen und Schülern verschiedene Möglichkeiten bieten, Unterrichtsinhalte von zu Hause aus zu bearbeiten. Mit den qualitativ hochwertigen Bildungsmedien des Bayerischen Rundfunks können wir sie dabei hervorragend unterstützen.“ - Das beispielhafte Engagement des Senders lobt er.

Schulisch am Ball bleiben

Auch BR-Fernsehdirektor Dr. Reinhard Scolik ist von der derzeitigen Akzeptanz der User begeistert: „In dieser beso
nderen Situation wollen wir mit unserem Angebot ‚Schule daheim‘ den Schülerinnen und Schülern helfen, im Lernrhythmus und im Schuljahr am Ball zu bleiben.“

Klare Strukturen und keineÜberforderungen

Die Katholische Erziehergemeinschaft (KEG) Bayern empfiehlt Eltern mit ihren Kindern klare Strukturen im häuslichen Schulalltag, aber warnt auch vor Überforderungen der Schülerinnen und Schüler.

„Bayerische Lehrerinnen und Lehrer werden sicher alles in ihrer Macht Stehende tun, um den Unterricht nicht komplett ausfallen zu lassen. Aber sie können in dieser Ausnahmesituation nicht alleine dafür sorgen, dass der Laden weiterläuft“, erklärt die Landesvorsitzende der KEG Bayern, Walburga Krefting.

Schülerinnen und Schüler könnten zum Beispiel Aufgaben bekommen, die sie mit den Schulbüchern im Selbststudium bearbeiten.

Selbstständiges und angeleitetes Lernen

So ließen sich auch Inhalte erschließen, ohne dass eine Lehrkraft im selben Raum ist. Der Versand von Aufgabenblättern via E-Mail-Verteiler an einzelne Klassen sei auch eine Möglichkeit, um die Schüler mit Material zu versorgen.

Weiterführende Schulen könnten außerdem die Lernplattform mebis nutzen, um Kurse einzurichten.

Lehrkräfte, die sich bereits mit dem Tool auskennen, seien dazu angehalten, ihre Kolleginnen und Kollegen bei der Einrichtung und Nutzung zu unterstützen. Dabei ist klar, dass nicht jeder Vorschlag für jede Schule oder Lehrkraft geeignet ist.

Offen für andere Lernformate

Grundschulen haben bekanntlich andere Voraussetzungen als Mittelschulen oder andere weiterführende Schulen. Aber es existieren auch über das Schulbuch hinaus grundsätzlich Möglichkeiten, um bei Schulschließungen Lerninhalte sinnvoll und nachhaltig zu vermitteln und mit den Klassen in Kontakt zu treten.

Wichtig bei alledem ist: Es dürfen nicht nur Lehrkräfte und Schulleitungen in der Verantwortung stehen, sondern auch die Schülerinnen, Schüler und Eltern müssen mit anpacken und offen sein für alternative Unterrichtsformate.

Lehrkräfte aller Schularten bewältigen gemeinsam die Krise

Schule geht notfalls vorübergehend auch ohne Klassenzimmer. Die Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Lehrerverbände (abl) bestärkt daher alle Kolleginnen und Kollegen, in diesem Katastrophenfall effektiv und kreativ zu arbeiten, alternative Wege der Wissensvermittlung zu nutzen und sich gegenseitig zu unterstützen.

Trotz aller Umstände gilt es die Schülerinnen und Schüler im Blick zu behalten. Die Menschen in Deutschland und in vielen Ländern, sind mit einer nie dagewesenen Krisensituation konfrontiert.

Um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, wurden in Bayern alle Schulen und Kitas geschlossen.

Große Herausforderungen für alle

Für die Lehrkräfte und Pädagogen greifen die gravierenden Veränderungen stark in ihr berufliches Leben ein. Dennoch leisten sie weiterhin ihren Dienst und erfüllen trotz der Ausnahmesituation ihren Bildungsauftrag.

Digitale Arbeitsformen stellen noch für viele Schülerinnen und Schüler eine große Herausforderung dar. Um den Unterricht möglichst gut ersetzen zu können, sind in der gesamten Schulfamilie Geschlossenheit und Teamarbeit gefragt.

Dabei erfolgen Betreuung und Feedback durch die Lehrkräfte in vielfältiger Weise unter Nutzung digitaler Medien.

Aber nicht nur Lehrerinnen und Lehrer sind hier gefordert, auch die Eltern sind durch ihre Unterstützung, Förderung und Motivation ein wichtiger Faktor, um diese Krise erfolgreich zu meistern. Gerade in den Abschlussklassen muss es Schülerinnen und Schüler trotz dieser außergewöhnlichen Situation möglich sein, sich auf ihre Prüfungen vorzubereiten.

Proben und Prüfungen verschoben

Hier ist in besonderem Maße auch die Eigenverantwortung der Absolventinnen und Absolventen gefragt. Ein richtiger Schritt des Kultusministeriums ist die Verschiebung der Abschlussprüfungen. Das Abitur wurde vom 30. April auf den 20. Mai verlegt.

Die Prüfungen an den Mittelschulen, Realschulen und beruflichen Vollzeitschulen (Wirtschaftsschulen, FOSBOS, Fachschulen u. a.) werden ebenfalls zeitlich verschoben. Über eine Verschiebung der Kammer-Abschlussprüfungen (IHK, HWK u.a.) im Rahmen der dualen Berufsausbildung steht eine Entscheidung noch aus.

Das gemeinsame, mit allen Verbänden abgesprochene Ziel, den Schülerinnen und Schülern aller Schularten eine erfolgreiche Teilnahme an den Prüfungen zu ermöglichen, rückt so wieder in erreichbare Nähe – vorausgesetzt, die Schulen gehen nach den Osterferien wieder in den Normalbetrieb zurück

Sollten notwendigerweise längere Schließungen ausgesprochen werden, müssen die Prüfungen an allen Schularten Bayerns neu terminiert werden.

Gesundheit als höchstes Gut

Auch für diesen Fall sind wir bereits in gemeinsamer Abstimmung. „Ungeachtet dessen, wann in diesem Schuljahr die Schulen wieder öffnen werden, steht trotz allem die Gesundheit unserer Schülerinnen und Schüler, ihrer Familien, unserer Lehrkräfte und aller Personen, die für einen geregelten Schulbetrieb sorgen, im Vordergrund“,stellt die Präsidentin der abl, Walburga Krefting, klar.

Die Verbände der abl stehen im ständigen und konstruktiven Austausch mit allen Entscheidungsträgern in den Ministerien und Kammern, um geeignete Lösungen zu verschiedenen Szenarien zu entwickeln, bieten Betroffenen Hilfestellungen und informieren über die neuesten Entwicklungen.

Roland Schönmüller

Autor:

Roland Schönmüller aus Miltenberg

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