Michaelismesse 2019
Bürgermeister Helmut Demel beim Messefrühschoppen: Wir ändern nichts außer dem Festwirt!

Bürgermeister Helmut Demel versuchte den Marktbeschickern die Angst vor den Veränderungen im nächsten Jahr zu nehmen.
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  • Bürgermeister Helmut Demel versuchte den Marktbeschickern die Angst vor den Veränderungen im nächsten Jahr zu nehmen.
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Am Freitagvormittag, 30. August 2019, trafen sich wieder Verantwortliche der Messeleitung, Mitgliedes des Messeausschusses und Bürgermeister Helmut Demel mit den Marktkaufleuten und Schaustellern der Michaelismesse - dieses Mal im Zelt der Metzgerei Bergmann zum Messefrühschoppen. Großes Thema war dieses Mal die Veränderung der Messestruktur im Jahr 2020. Das Zelt war voll besetzt.

Richard Maier vom Bayerischen Landesverband der Marktkaufleute und der Schausteller begrüßte die Anwesenden und sprach seinen Dank u. a. an die Verantwortlichen der Messe, Polizei, Feuerwehr und Rotes Kreuz aus. Nach dem Totengedenken übergab er das Wort an Bürgermeister Helmut Demel.

“Die Messe wird auf den Kopf gestellt, kein Mensch kommt mehr auf die Messe und kein Miltenberger findet sich mehr zurecht“, das ist so die Geschichte, die ich erzählt bekomme, äußerte Bürgermeister Helmut Demel zu Beginn. Er widerlegte diese Gerüchte in seiner folgenden Rede und versprach, alle Fragen, so gut er kann zu beantworten. „Wir sind eigentlich eine große Familie (bis auf einige Wechsel), das mache die Messe aus, jeder hat seinen Platz, weiß wo er sein Geschäft aufbauen muss. Aber jeder Geschäftsmann muss sich auch dem Wandel stellen“, so Demel. „Jeder von Ihnen bewirbt sich jedes Jahr für seinen Platz. Das ist eine Rechtsvorschrift, der wir nachkommen müssen und dieses Mal wurde auch der Festwirt ausgeschrieben. Das Ergebnis: Nächstes Jahr wird es einen neuen Festwirt und neuen Caterer geben. Es wird bestimmt eine Belebung für die Messe – allein das Gebäude ist unwahrscheinlich attraktiv. Schon allein deswegen werden mehr Leute auf die Messe kommen.“

Wo stehe ich nächstes Jahr?

„Wir überlegen uns noch, wie wir Vergnügungspark, Freigelände und Ausstellungsbereich vernünftig kombinieren können, das Riesenrad spielt dabei eine große Rolle dabei. Es soll weiter als „Eyecatcher“ fungieren - denn das Kettenkarussell und das Riesenrad gehören zu Miltenberg wie die Mildenburg. Wir werden fast gar nicht in die bestehende Situation eingreifen“, versprach Demel. Das neue Festzelt wird da sein, wo jetzt das Ausstellungszelt steht. Jenseits der Brücke wird das Ausstellungszelt untergebracht einige Stände gehen mit. Die anderen werden hier untergebracht. Der „Umlauf“ soll bestehen bleiben.

Ich hoffe, Sie kommen alle im nächsten Jahr wieder, wandte er sich an alle Marktbeschicker. Denn seiner Meinung nach, gebe es so was wie ein Zusammengehörigkeitsgefühl - da einige schon viele Jahre auf die Messe kommen, helfe einer dem andern. Bis zum 30. April sei er noch als Bürgermeister für die Stadt und damit auch für die Messe verantwortlich. Danach müsse er in „Zwangsrente“ gehen. „Wir werden bis Ende des Jahres die Messe auf neue andere Füße stellen und so wenig wie möglich verändern“, versprach er.

Die Metzgerei Bergmann bewirtete die Gäste anschließend mit Leberkäs, Laugenstangen und Kartoffelsalat.

Autor:

Susanne Flicker aus Miltenberg

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