Alt und Jung feiern gemeinsam: Zweites generationsübergreifendes Fest im Haus Maria Regina in Miltenberg

Pünktlich zu Beginn des Festes „Jung und Alt“ hörte es auf zu regnen und Einrichtungsleiter Bernd Nicoly konnte zahlreiche Gäste im Innenhof des Hauses Maria Regina begrüßen. Die Zusammenarbeit zwischen dem Haus Maria Regina und dem städtischen Kindergarten, Leiterin Suse Wolf-Berninger, habe schon Tradition, so Nicoly. Der Höhepunkt dieser Zusammenarbeit sei seit dem letzten Jahr das Fest für „Jung und Alt“. Als Highlights gebe es dieses Jahr unter anderem Ponyreiten, Hüpfburg, Zielwurfwand, Kinderschminken, Infostand mit Spielen, Musik mit den fränkischen Rebläusen Bürgstadt, Clown …

Bürgermeister Demel ging in seiner Ansprache auf die immer älter werdende Bevölkerung ein. Das generationsübergreifende Wohnen, das man oft nur aus Erzählungen kenne, müsse wieder Wirklichkeit werden – die Großmutter oder die Urgroßmutter, die die Kinder hütet, Geschichten erzählt oder vorliest. „Ein kleiner aber wichtiger Schritt wird heute hier getan, wenn sich die Kinder aus unserem städtischen Kindergarten mit Ihnen, den Bewohnern des Altenheimes Maria Regina treffen“, so Bürgermeister Demel. Es sei wunderschön, in die Kinderaugen zu schauen, wenn man ihnen erzähle, dass man aus einer Zeit kommt, in der es keine Handys gab, ja dass selbst ein Fernsehgerät zu besitzen, Luxus bedeutete. „Erzählen Sie den Kindern aus dieser Zeit“, forderte er die Senioren auf, und lassen Sie sich von den Kindern mit in ihre moderne Welt nehmen.

Suse Wolf-Berninger hieß ebenfalls alle willkommen. Sie bedankte sich, dass man dieses Fest zusammen ausrichte. Es mache den Kindern immer viel Freude hier zu singen und die leuchtenden Augen der Senioren zu sehen. Sie lud Bürgermeister Helmut Demel ein, den Chor bestehend aus Kindern des Städtischen Kindergartens und dem Senioren-Chor des Hauses Regina bei den folgenden Liedern musikalisch zu unterstützen. Der musikbegeisterte Bürgermeister nahm dieses Angebot gerne an.
Unter der Leitung von Gerlinde Bossert erklangen die Stücke „Es klappert die Mühle am rauschenden Bach“, „Ein Männlein steht im Walde“ und „Der Kuckuck und der Esel“.
Anschließend vergnügten sich Jung und Alt bei den zahlreichen Angeboten.