Buchtipp: Wildfrüchte

Vom Strauch und Baum auf den Teller | Foto: Trias Verlag
  • Vom Strauch und Baum auf den Teller
  • Foto: Trias Verlag
  • hochgeladen von Hanne Rüttiger

Viele Wildfrüchte sind besonders nährstoffreich, gesund und schmackhaft. Ahornblätter, Schlehen, Hagebutten und Co. lassen sich ohne viel Aufwand zu Säften, Aufstrichen, Likören oder Desserts verarbeiten. Sie sind nicht nur lecker, sondern bieten auch Extra-Portionen an Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und sekundären Pflanzenstoffen mit zum Teil sogar heilsamer Wirkung. In seinem neuen Buch „Wildfrüchte. Ein kulinarisches Abenteuer mit 40 vitalen Rezepten“ stellt Heilpflanzenkenner und Phyto-therapeut Rudi Beiser die 20 besten heimischen Wildfrüchte mit leckeren Rezeptideen vor.

Bucheckern nutzte man früher für Öl, heute sind sie – im Mixer zu Mehl zerrieben – eine gesunde Backzutat. Holunder war als heilkräftiger Baum schon immer ein wichtiger Bestandteil der Hausapotheke. Heute stellt man aus seinen Blüten schmackhafte Gelees, Sirup oder Tee her. Die Felsenbir-ne ist auch bekannt als „Rosinenstrauch“ oder „Korinthenbaum“, denn die Früchte schmecken ähnlich wie Rosinen. Als Zutat in Obstsalaten oder in Gebäck sind sie eine süße Köstlichkeit.

Wildfrüchte sind nicht nur schmackhaft. „Die essbaren Pflanzenteile von Bäumen und Sträuchern zeichnen sich durch einen außergewöhnlichen Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen und Spu-renelementen aus“, erklärt Rudi Beiser. „So enthält beispielsweise die Hagebutte mehr als zwanzigmal so viel Vitamin C wie eine Zitrone, die Blätter der Linde haben einen 3,5-fachen Proteingehalt von Spinat.“ Auch der Gehalt an sogenannten sekundären Pflanzenstoffen, die unter anderem antientzündlich, blutdruck- und cholesterinsenkend wirken können, sei besonders hoch, erklärt der Phytotherapeut. Damit sind Wildfrüchte echte „Superfoods“.

Die Wildfrüchte-Küche fängt mit dem Sammeln an – ob im eigenen Garten, im Park um die Ecke oder in der freien Natur. Rudi Beiser erklärt, worauf Sammler grundsätzlich achten sollten und stellt die wichtigsten Wildfrüchte aus-führlich vor. Er schlägt Basisrezepte vor, etwa für Säfte und Aufstriche, die sich ohne viel Aufwand mit fast allen Wildfrüchten zubereiten lassen. Dazu gibt es leckere Rezepte für Vogelkirsch-Mohn-Kuchen, Kastanien-Kürbis-Suppe, oder Schlehen-Chutney.

Der Ratgeber von Rudi Beiser ist im Trias Verlag (ISBN 978-3-432-10739-4) erschienen und kostet 19,99 €

Autor:

Hanne Rüttiger aus Miltenberg

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Aktuelle Angebote

VereineAnzeige
Foto: KFZ Technik Stumpf GmbH

Vatertagsfest
KFZ-Technik Stumpf in Elztal-Dallau – die Mehrwert-Werkstatt der Extraklasse

Ein großes Event der Firma KFZ-Technik Stumpf GmbH in Elztal-Dallau steht bereits wieder in den Startlöchern: Zum achten Mal veranstaltet das Unternehmen sein allseits beliebtes Vatertagsfest. In diesem Jahr findet die Veranstaltung am 9. Mai 2024 von 11 Uhr bis 18 Uhr auf dem Werkstattgelände statt. Wir machen das für Sie! Die Kfz-Meister-Mehrmarkenwerkstatt Stumpf bietet ihren Kunden ein überdurchschnittliches Leistungsspektrum an. Mit Know-how, dem Einsatz modernster Technik und beruflicher...

JugendAnzeige
Auf Einladung des MSV Miltenberg und Dank einiger Sponsoren konnte eine ukrainische Jugendgruppe zu Gast in Miltenberg sein. Das Autohaus Dörr aus Kleinheubach ermöglichte den Jungen und ihren Begleitern den Besuch des Bundesligaspiels Eintracht Frankfurt gegen SV Werder Bremen am 5. April 2024.   | Foto: Eintracht Frankfurt
4 Bilder

Soziales Engagement
Ukrainische Kinder zu Besuch beim MSV Miltenberg und bei Eintracht Frankfurt - Autohaus Dörr war Sponsor

Eine Jugendgruppe aus der Ukraine hat das Bundesligaspiel der Eintracht Frankfurt gegen Bremen besucht. Ermöglicht hat dieses einmalige Erlebnis das Autohaus Dörr in Kleinheubach. Der MSV Miltenberg hatte eine Jugendgruppe mit 42 Jungen im Alter von 10 bis 14 Jahren aus dem ukrainischen Kriegsgebiet Donezk/Mariupol nach Miltenberg eingeladen. Die Jungen besuchen alle die Sportschule in Myrnohrad mit einem sportlichen Leistungs­zentrum, das in der Ostukraine nur rund 20 km von der Kriegsfront...

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.