„Fair und regional“ soll auch für das Pausenbrot gelten

Mit einem lauten „Ja“ antworteten die Bürgstadter Schulkinder auf die Frage des Landrats, ob sie gerne eine Biobrotbox haben würden. Daraufhin verteilten der Landrat und der Bund-Naturschutz-Kreisvorsitzende Steffen Scharrer schnell die Boxen.
  • Mit einem lauten „Ja“ antworteten die Bürgstadter Schulkinder auf die Frage des Landrats, ob sie gerne eine Biobrotbox haben würden. Daraufhin verteilten der Landrat und der Bund-Naturschutz-Kreisvorsitzende Steffen Scharrer schnell die Boxen.
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Mit einer großen Kiste voller Biobrotboxen haben Landrat Jens Marco Scherf und der Kreisvorsitzende des Bund Naturschutz, Steffen Scharrer, am Dienstagmorgen die Klassen 1a und 1b der Grundschule Bürgstadt besucht. Jeder Erstklässler und jede Erstklässlerin bekam vom Bund Naturschutz eine Biobrotbox spendiert, gefüllt mit gesundem Essen. Das gefiel auch Schulleiter Claus Dieter Reiff, der Scherf und Scharrer in die Klassenzimmer führte.

Der Bund Naturschutz hat die Aktion erstmals für den gesamten Landkreis Miltenberg organisiert; im Bereich der Werbegemeinschaft Main-Bogen wird sie von den dortigen Mitgliedern initiiert. 800 solcher Boxen wurden vom Bund Naturschutz an Schulanfänger im Landkreis verteilt.

Jedes Kind soll täglich ein gesundes Frühstück bekommen – dieses Ziel steckt hinter der seit 2002 bundesweit laufenden Aktion, für die der Landrat die Schirmherrschaft übernommen hat. Kinder sollen zudem wissen, woher Lebensmittel kommen und deren Wert schätzen lernen. Landrat Jens Marco Scherf hatte die Schirmherrschaft gerne übernommen, denn auch dem Landkreis ist das Motto „Fair und regional – einfach genial“ ein An-liegen. Besonders gefiel Scherf, dass die in der Erstfüllung der Brotbox verwendeten Lebensmittel – darunter ein Ei und eine Karotte – aus der Region stammen; der Sesamriegel stammt aus fairem Handel. Dass die Eier in der Box von glücklichen Hühnern kommen, wussten die Kinder – dass es sich laut Landrat bei den Karotten in der Box auch um „glückliche Karotten“ handelt, war ihnen aber neu.

„Fair und regional muss auch beim Pausenbrot gelten“, ergänzte der BUND-Kreisvorsitzende Scharrer. Das stärke die heimische Wirtschaft und schone die Umwelt durch kurze Wege. Ebenso wolle man mit der Aktion Bauern unterstützen, die kein Glyphosat verwenden, deren Tiere den Himmel sehen können und die in natürlichen Kreisläufen denken. Die Aktion wäre allerdings nicht möglich gewesen ohne die Firmen, die die Produkte vergünstigt abgegeben hätten, stellte Scharrer fest und lobte die zahlreichen Helferinnen und Helfer, die die Biobrotbox ehrenamtlich gefüllt hätten.

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