Großeltern und Enkel spielen gemeinsam

Mit dem Brettspiel „Obstgarten“ kennt sich Landrat Jens Marco Scherf (stehend) aus: Keine Frage, dass er diesem Trio beim Erklären des Spiels half.
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Das gemeinsame Spielen stand im Mittelpunkt der ersten Veranstaltung der Reihe „Großeltern und Enkel – ein starkes Team“ am Freitagnachmittag im Klostergarten in Miltenberg. Weitere Veranstaltungen werden folgen.

Mehrere Einrichtungen arbeiten zusammen, erklärte Landrat Jens Marco Scherf bei der Eröffnung: der Miltenberger Familienstützpunkt der Caritas, das Mehrgenerationenhaus in Miltenberg, die Ehe- und Familienseelsorge der Dekanate Miltenberg-Obernburg, das katholische Seniorenforum der Dekanate Miltenberg-Obernburg sowie die Fachstelle für Familienangelegenheiten am Landratsamt Miltenberg. Scherf überbrachte auch Grüße des Miltenberger Bürgermeisters Helmut Demel, dem offiziellen Paten der Stiftung Altenhilfe für das Mehrgenerationenhaus der Johanniter.

Ein Kind müsse in ein großes Beziehungsgeflecht eingebunden werden, meinte Scherf und stellte fest, dass die Beziehung der Großeltern zu ihren Enkeln eine der intensivsten sei. Angesichts steigender Lebenserwartungen und eines seit über 70 Jahren andauernden Friedens in Europa hätten Kinder noch nie so gute Chancen, lange mit ihren Großeltern zu leben, sagte er. In einer Familie sei es zudem kaum möglich, auf die Großeltern zu verzichten, wusste Scherf: In Rand- und Ferienzeiten, aber auch in Notfällen stünden Oma und Opa stets bereit. Sie fungierten unter anderem als Lebensbegleiter, als Mutmacher, als Wertevermittler und das Geschichtenerzähler. Kinder seien für die Senioren im Gegenzug ein wahrer Jungbrunnen. Diese Beziehung wolle man mit der Veranstaltungsreihe in den Vordergrund stellen, erklärte der Landrat. Gleichzeitig wolle man auch die Möglichkeit zum Knüpfen von Kontakten und zum Austausch unter den Großeltern fördern. Er hoffe „auf die Entwicklung eines wunderbaren Angebots“, so Scherf am Ende seiner Ausführungen.

„Jedes Kind braucht Großeltern“, stellte Karin Passow fest, Stellvertreterin des Landrats und Patin des Mehrgenerationenhauses der Johanniter. Für sie sind die Liebe und die Zuwendung der Großeltern für das Kind sehr wichtig – auch was seine Entwicklung betrifft. Inge Richter, Leiterin des Familienstützpunktes, stellte das große Angebot im Klostergarten vor – Brettspiele, eine Buttonmaschine, Maltisch, Kinderschminken – und wies auf eine Broschüre hin, in der alle weiteren Angebote der Veranstaltungsreihe aufgeführt sind. Diese ist auch online unter www.familie-miltenberg.de zum Herunterladen erhältlich. „Sagen Sie’s weiter“, forderte sie die Anwesenden auf, die sich schnell ins Spiel vertieften und viel Spaß hatten. Zum Abschluss wohnten alle dem Theaterstück „Die Lumpenprinzessin“, aufgeführt vom Puppentheater Lari-Fari, bei.

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