Altbürgermeister Joachim Bieber jetzt 1. Brudermeister

Die sehenswerte Krippe in der ehemaligen Klosterkirche Miltenberg
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Jahrtag der Fünf-Wunden-Bruderschaft Miltenberg mit Neuwahlen

Miltenberg. Traditionsgemäß begeht die „Fünf-Wunden-Bruderschaft“ in Miltenberg am Hochfest "Epiphanie" ihren Jahrtag mit dem Festgottesdienst, einer Andacht am Nachmittag und der anschließenden Jahreshauptversammlung. Jeweils einstimmig erfolgte die Wahl von Altbürgermeister Joachim Bieber zum 1. Brudermeister, Timo Wolf zum 2. Brudermeister und Christoph Keller zum Schatzmeister. Das Amt des Bruderschaftsdieners übernahm Thomas Gerber.

Präses Pater Richard Hessdörfer ofm, Guardian des Klosters Engelberg, verlaß bei der Festandacht die Namen der im letzten Jahr verstorbenen Mitlieder: Breunig Heinz, Kaufmann Karl, Neuberger Albin, Schwing Roland, Weinmann Ludwig und Wöber Richard und bat um ein Gebet für die Verstorbenen. Zu neuen Mitgliedern wurden aufgenommen:  Präses Pater Richard ofm, Stadtpfarrer Jan Kölbel, Dr. Anton Schneider, Dr. Hans-Martin Blättner und Hans-Peter Weimer.

Theo Pfeifer, seitheriger erster Brudermeister, berichtete der Versammlung von den letztjährigen Wallfahrten nach Walldürn und Dettelbach, dem Mai Gang zur Fürstlichen Schlosskapelle nach Kleinheubach, dem Kreuzweg am Karfreitag, sowie zahlreicher Gedenktage. Zwei Personen dankte Pfeifer für deren langjähriges Wirken: Ludwig-Martin Büttner im Amt des seitherigen Bruderschaftsdieners und Leopold Kotschy als Schatzmeister. Beide haben sich um die Bruderschaft in besonderer Weise verdient gemacht. Den Rechenschaftsbericht begleitete Archivar Klaus Hench mit einer Diaschau.

Vor der anstehenden Neuwahl der künftigen Brudermeister, gab Joachen Bieber eine Erklärung zur eigenen Person ab. Er habe, bedingt aus gesundheitlichen Gründen, vor Jahren eine erneute Wahl zum Bürgermeister der Stadt Miltenberg nicht mehr angestrebt. Aufgaben in Miltenberger Vereinen habe er nicht mehr angenommen, trotzdem wolle er nun für das neue Amt des 1. Brudermeisters kandidieren. Als Gründe dafür nannte Bieber, dass die Amtszeit nur ein Jahr dauere und die Bruderschaft eine bewährte Struktur besitze. Somit  müsse er nichts mehr Neues erfinden.

Ebenfalls Tradition hat das "Geistliche Wort" des Stadtpfarrers. Pfarrer Jan Kölbel zeichnete das Grundverständnis einer katholischen Bruderschaft auf. Jedes Mitglied in der Bruderschaft solle Gott für sich in den Mittelpunkt seines Lebens stellen und gemeinsam mit ihm den Lebensweg gehen. 

Bürgermeister Helmut Demel fungierte der Statuten gemäß als Versammlungsleiter. Dem guten Brauch folgend gab er einen umfassenden Bericht zum Geschehen in der Stadt Miltenberg. Als Stadtoberhaupt wünsche er sich auch im kommenden Jahr einen guten Schulterschluss mit der „Fünf-Wunden-Bruderschaft“ Miltenberg.

Autor:

Bernhard Setzer aus Breitendiel

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