Ökumenische Nacht der offenen Kirchen am 2. Oktober in Würzburg – Musik und Meditation bis Mitternacht

2. Oktober 2014
19:00 Uhr
Stadtbereich, Würzburg
Freuen sich auf viele Besucher bei der achten Auflage der "Nacht der offenen Kirchen" in Würzburg (von links): Margit Rotter vom Diözesanbüro Würzburg, Dekanin Dr. Edda Weise, Dompfarrer Dekan Dr. Jürgen Vorndran, Pfarrerin Susanne Wildfeuer und Gemeindereferentin Alexandra Eck. | Foto: Copyright: Markus Hauck (POW)
  • Freuen sich auf viele Besucher bei der achten Auflage der "Nacht der offenen Kirchen" in Würzburg (von links): Margit Rotter vom Diözesanbüro Würzburg, Dekanin Dr. Edda Weise, Dompfarrer Dekan Dr. Jürgen Vorndran, Pfarrerin Susanne Wildfeuer und Gemeindereferentin Alexandra Eck.
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Würzburg (POW): Am Donnerstag, 2. Oktober, findet in Würzburg die ökumenische „Nacht der offenen Kirchen“ statt. Zur inzwischen achten Auflage der Veranstaltung unter dem Motto „Treffen Sie Gott und die Welt“ werden mehrere tausend Besucher erwartet. Von 19 Uhr bis Mitternacht laden die christlichen Kirchen zu Musik, Licht, Andacht, Diskussion und Begegnung in die Gotteshäuser der Innenstadt ein. Veranstalter ist die Ökumenische Citypastoral Würzburg. „In diesem Jahr ist das Spektrum wieder so breit gefächert, dass als roter Faden über allen Angeboten steht: Aktuell, experimentell, spirituell“, sagte Alexandra Eck, Gemeindereferentin der Cityseelsorge Würzburg, die gemeinsam mit ihrer evangelischen Kollegin Pfarrerin Susanne Wildfeuer für das Programm verantwortlich sind.

„Bei der Kirchennacht herrscht immer eine Atmosphäre in der Innenstadt, die im Innersten berührt“, attestierte evangelische Dekanin Dr. Edda Weise bei der Vorstellung des Programms am Donnerstag, 25. September, in Würzburg. Für Dompfarrer Dr. Jürgen Vorndran, Dekan des katholischen Dekanats Würzburg-Stadt, ist die „Nacht der offenen Kirchen“ eine Veranstaltung für alle Altersgruppen. Er zeigte sich insbesondere davon angetan, dass in Stift Haug mit dem Liedermacher Jonathan Böttcher ein Familienprogramm geboten werde, das auch für kleine Kinder ansprechend sei. Pfarrerin Wildfeuer wies darauf hin, dass in diesem Jahr neben der evangelisch-lutherischen und der katholischen Kirche auch die evangelisch-methodistische Kirche, die Altkatholiken sowie die griechisch-orthodoxe Gemeinde involviert seien. Diese Zusammenarbeit belebe die Ökumene.

An der „Nacht der offenen Kirchen“ beteiligen sich diesmal folgende Gotteshäuser und Einrichtungen: Sankt Adalbero, Augustinerkirche, Baustellenkirche, Bauwagenkirche am Oberen Markt, Bürgerspitalkirche, Sankt Burkard, Deutschhauskirche, Dom, evangelisch-methodistische Kirche, Franziskanerkirche, griechisch-orthodoxe Gemeinde, Sankt Johannis, Jugendkirche, Marienkapelle, Sankt Martin, Neumünster, Sankt Stephan und Stift Haug. Jede einzelne Kirche widmet sich einem speziellen Thema. Viele der Angebote gibt es an diesem Abend mehrfach, um so möglichst vielen Besuchern eine Teilnahme zu ermöglichen.

Das Spektrum reicht dabei von „Kirche solidarisch: in Bewegung – auf der Straße – bei den Menschen – in der Arbeitswelt“ (Bauwagenkirche) über „Kirche in Licht“ in der Augustinerkirche, „Wenn du mich anblickst, werd‘ ich schön“ in Sankt Burkard, über „Lieder und Worte für Gott und die Welt“ in der evangelisch-methodistischen Kirche, „Glaube – in Szene gesetzt“ in der Franziskanerkirche bis hin zu „Bewegung und Begegnung – Wie (er)leben Jugendliche ihren Glauben?“ in Sankt Stephan. Unter dem Motto „Groove.Act.Believe.“ steht die Jugendkirche im Kilianeum-Haus der Jugend, wo Evangelisches Jugendwerk und Katholische Regionaljugendseelsorge gemeinsam ein Programm aus Gottesdienst, Improvisationstheater und Konzert anbieten. Sankt Adalbero wartet mit einem Kaleidoskop von Musik aus unterschiedlichen Epochen für Saxophonquartett, Sopran, Mezzosopran und Orgel sowie Harfe und Orgel auf. In der Bürgerspitalkirche geht es mit Texten und Musik um Ohnmacht und Kraft der Liebe Gottes. Nach den thematischen Einheiten besteht jeweils Gelegenheit, sich einzeln segnen zu lassen.

Der Kiliansdom bietet als Musikkirche ein Programm mit Jazz und Klassik auf. Die Mädchenkantorei am Würzburger Dom und ein Jazzensemble zum Beispiel bringen „A little Jazz Mass“ von Bob Chilcott zum Erklingen. Bei den „Entdeckungen“ nebenan im Neumünster erläutern unter anderem Oberbürgermeister Christian Schuchardt, Bischof Dr. Friedhelm Hofmann und Dekanin Weise ihre Lieblingstexte aus der Bibel. Im Mittelpunkt des Abends „gefangen…“ in der Deutschhauskirche steht eine Lesung des Punk-Urgesteins und Schriftstellers A. W. Bergmann aus Berlin. Die griechisch-orthodoxe Gemeinde lädt zur Nachtwache ein. In Sankt Martin wird unter anderem an den Beginn des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren erinnert. Die polnische katholische Mission in Sankt Gertraud erinnert unter der Überschrift „Öffnet die Türen für Christus“ an 25 Jahre Fall der Mauer. Die gesellschaftliche Kraft des Evangeliums wird in Sankt Johannis thematisiert. In der Marienkapelle am Markt führen Weihbischof Ulrich Boom und Dr. Stephan Steger, Liturgiereferent des Bistums Würzburg, in den Reichtum des „Gotteslob“ ein. Regionalkantor Christian Stegmann bietet mit verschiedenen Chören Beispiele zum Einhören und Mitsingen an.

Eröffnet wird die Würzburger „Nacht der offenen Kirchen“ mit dem Glockenläuten aller beteiligten Kirchen um 19 Uhr. Auf dem Domplatz werden wie jedes Jahr Speisen und Getränke angeboten. Gebet und Segen beenden die Veranstaltung um 24 Uhr am Marktplatz. Broschüren zur „Nacht der offenen Kirchen“ liegen in den Kirchen im Großraum Würzburg aus. Nähere Informationen bei: i-Punkt Kirche, Kürschnerhof 2, 97070 Würzburg, Telefon 0931/38665700, Internet www.kirchennacht-wuerzburg.de. Auf Facebook gibt es zu der Veranstaltung eine Seite mit dem Titel „kirchennacht.wuerzburg“.

Autor:

meine-news.de Redaktion aus Miltenberg

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