Bürgermeister Demel als Gastdozent an der Mittelschule Miltenberg

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Was verdient ein Bürgermeister? Hat er einen Beruf erlernt? Und wenn ja, welchen? Und was macht er eigentlich den ganzen Tag? Woher kommt das Geld für das Jugendzentrum? Die Schüler der Mittelschule Miltenberg hatten viele Fragen an Helmut Demel, als der Bürgermeister als Gastdozent an „seine“ Schule kam.„Manchmal sitze ich in meinem Büro und schaue aus dem Fenster auf den Vorplatz vom Rathaus. Jeder kennt den Springbrunnen dort. Es ist immer wieder schön zu sehen, wie viel Spaß die Leute dort mit dem Wasser haben. Vor allem, wenn es um kurz vor 9:30 Uhr ist, bevor der Brunnen angeht und einige Leute das nicht wissen…“ Es ging nicht nur um komplexe kommunalpolitische Zusammenhänge. Die erklärte er aber auch noch. Kurzweilig, schülernah und mit humorvollen Anekdoten informierte Bürgermeister Demel vor den Klassen 9 und 10 über Kommunalpolitik, Finanzen, Entscheidungen und Bürgernähe und auch darüber, was es bedeutet, dass die Stadt Miltenberg der Sachaufwandsträger der Mittelschule ist.
Die Schüler staunten, als er erklärte, dass er manchmal alleine im Rathaus sitzen würde, wenn die Angestellten schon zu Hause seien. Dass er manchmal sieben Tage die Woche unterwegs ist, weil am Wochenende Vereine besucht werden. Und dass er im ganzen Jahr nur zehn Urlaubstage hat, und selbst diese von einem drohenden Hochwasser in Miltenberg unterbrochen werden können, „denn ich muss entschieden, ob der Hochwasserschutz hochgefahren wird“, wie Helmut Demel sagte. Alles kann er aber nicht alleine entscheiden, stellte er klar, denn bei vielen Entscheidungen muss er sich einem Mehrheitsbeschluss des Stadtrates unterordnen, aber das ist Demokratie.

Autor:

Alexander Höring aus Miltenberg

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