„Aktion Mensch“ hilft dem Sozialpsychiatrischen Dienst bei Fahrzeugengpass

Die Mitarbeiterinnen im Betreuten Wohnen des SpDi Miltenberg und der Einrichtungsleiter Stephan Schreitz freuen sich über den von Aktion Mensch gesponserten PKW.
  • Die Mitarbeiterinnen im Betreuten Wohnen des SpDi Miltenberg und der Einrichtungsleiter Stephan Schreitz freuen sich über den von Aktion Mensch gesponserten PKW.
  • hochgeladen von Susanne Kiesel

Miltenberg. Der Sozialpsychatrische Dienst Miltenberg der Arbeiterwohlfahrt ist ein Angebot zur Begleitung und Unterstützung von Menschen mit psychischen Erkrankungen.Mit den drei Einrichtungsbereichen Beratungsstelle, Tageszentrum mit Café Artrio und Betreutes Wohnen/Betreutes Einzelwohnen ist das Hilfsangebot breit aufgestellt. Seit letztem Jahr sind noch Vormundschaften für Minderjährige unbegleitete Flüchtlinge dazu gekommen. Die Sozialorganisation „Aktion Mensch“ – finanziert aus Lottoeinnahmen - hat für den Dienst ein neues, dringed benötigtes Fahrzeug finanziert. Der Kleinwagen wird überwiegend für die Hausbesuche im Betreuten Wohnen eingesetzt werden. Im Bedarfsfall aber auch für die anderen Bereiche.

Für die vier Mitarbeiterinnen im Betreuten Einzelwohnen war der vorhandene Fuhrpark schon lange nicht mehr ausreichend. Sie freuen sich sehr über die neue Mobilität, denn bislang mussten viele Strecken mit dem Privat-PKW bewerkstelligt werden. Auch jetzt wird es noch Engpässe geben, aber die Situation wird doch um einiges entspannt.
Menschen, die das Betreute Wohnen in Anspruch nehmen, werden regelmäßig besucht und im Alltag unterstützt, zum Beispiel bei Einkäufen oder Arztbesuchen, für die ein Auto notwendig sind. Diese „Hilfe vor Ort“ will psychisch kranken Menschen durch individuelle und gezielte Betreuungsangebote Hilfestellung zur Wiedererlangung einer selbstständigen Lebensführung geben. Das Tageszentrum bietet psychisch kranken Menschen, die aufgrund ihrer Erkrankung nicht mehr arbeiten können, eine Tages- und Wochenstruktur mit Beschäftigungs- und Arbeitsmöglichkeiten. Aktue Phasen der Erkrankung, die eine intensive ärztliche Behandlung erfordern, können eventuell vermieden werden. Die Angehörigen werden dabei zusätzlich entlastet. Das kostenfreie Angebot der Beratungsstelle steht allen Menschen offen, die selbst oder als Angehörige von seelischen Belastungen oder Erkrankungen betroffen sind und Unterstützung suchen – im Bedarfsfall kann diese Beratung auch zuhause stattfinden. Seit September 2015 übernimmt der SpDi Miltenberg auch Vormundschaften für Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Zur Zeit sind es elf junge Menschen.
Der AWO-Bezirksverband Unterfranken engagiert sich seit 29 Jahren in der Unterstützung und Betreuung psychisch kranker Menschen im Landkreis Miltenberg. In der Beratungsstelle werden jährlich knapp 500 Betroffene und Angehörige unterstützt. Im SpDi Miltenberg arbeiten aktuell 14 Fachkräfte plus Ehrenamtliche und Praktikanten.

Autor:

Susanne Kiesel aus Miltenberg

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