Verabschiedung von Sonderschulrektor Friedrich Herrmann

Bewegender Abschied: Die Schüler der einzelnen Klassen überreichen Geschenke mit symbolischem Charakter.
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Miltenberg. „Auf und davon“ so hatte das Kollegium der Heinrich-Ernst-Stötzner-Schule in Miltenberg die Abschiedsfeier für den zum Schuljahresende scheidenden Leiter Friedrich Herrmann betitelt. Sie fand in der benachbarten Johannes-Hartung-Realschule statt, die ihre Aula zur Verfügung gestellt hatte. Der Sonderschulrektor des Förderzentrums mit dem Schwerpunkt der Lernförderung zeigte sich sichtlich bewegt von dem bunten und liebevoll gestalteten Programm.

Neben Konrektorin Heidi Fürniß moderierten die beiden Schülersprecher die knapp dreistündige Feier. Regierungsschuldirektorin Angelika Baum und ihr Kollege Thomas Sicheneder gestalteten die Laudatio als Repräsentanten der Regierung von Unterfranken mit einem witzigen Quiz, in das sie die Vita des scheidenden Schulleiters, der seit 2005 an der Stötzner-Schule tätig war. Landrat Jens Marco Scherf bezeichnete ihn als „pädagogisches Urgestein“, der sich nicht nur als ausgezeichneter Lehrer und Sonderschulrektor mit Führungsqualitäten, sondern auch durch eine hervorragende und konstruktive Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung bewährt habe.

Für die Leiter der kooperierenden Schulen sprach Andrea Schneider von der Richard-Galmbacher-Schule in Elsenfeld Dankesworte. Schulamtsdirektor Engelbert Schmid lobte die menschliche und pädagogische Umgangsweise von Herrmann und fasste zusammen: „Erst wenn die Lehrer Pädagogen werden, haben die Schüler eine Chance“. Dieser Meinung schloss sich die Vorsitzende des Elternbeirats an. Sie beschrieb die Begeisterung der Schüler für ihren Rektor, die mit der für einen Superhelden vergleichbar ist.

Diese Begeisterung kam nicht nur durch die schönen Programmbeiträge in Form von Liedern, Tänzen, Trommelwirbeln und Flötenspiel zum Ausdruck, sondern auch in der Überreichung von Abschiedsgeschenken der Schülervertreter der einzelnen Klassen. Es waren symbolische Geschenke vom Hörrohr bis zur Sonnenbrille, die nicht in Papier, sondern in humorige Erläuterungen verpackt waren. „Ein Augenblick, vor dem ich mich gefürchtet habe, ein endgültiger Abschied, der zu Herzen geht“, bekannte Friedrich Herrmann. Eine besondere Freude kurz vor seiner Entlassung bedeute für ihn, dass alle 14 Schüler den Mittelschulabschluss geschafft hätten. Er zitierte einen Aphorismus von Friedrich Rückert: „Füge dich der Zeit, erfülle deinen Platz und räum’ ihn auch getrost: Es fehlt nicht an Ersatz!“.

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