Neue Ministrantinnen aufgenommen - Jesus im Alltag suchen, trotz Internet und Smartphon

Die Gewänder liegen bereit
4Bilder

Mömlingen. Im Sonntagsgottesdienst stellte Pfarrer Jarosch Pfarrer Damas Mahali aus der Diözese Njombe/Tansania vor, der ihn in den nächsten 4 Wochen in der Pfarreiengemeinschaft vertreten wird. Diakon Martin Höfer entzündete für den Kindergottesdienst die Kerze. Mit den Worten „Nehmt das Licht Christi mit in euren Gottesdienst“ wünschte er den Eltern mit ihren Kindern eine schöne Feier. Er begrüßte auch die 5 Kandidatinnen Lisa Giegerich, Laura Jakob, Karla Mayer, Lea Sulzmann und Ida Wolf, die sich für den Dienst als Ministrantinnen bereiterklärt hatten. Seit der Kommunion hatten sie sich mit ihren Ausbildern Kristin und Gabriel Sulzmann und Alessia Friedrich auf diesen Tag vorbereitet.
Nach dem Evangelium nahm ihnen Diakon Höfer das Versprechen ab, ihren Dienst zum Lobe Gottes und zur Freude der Gemeinde würdig, aufmerksam und andächtig auszuführen. Danach wurden ihnen Gewänder und die geweihten Kreuze überreicht und sie durften sich, unter dem Applaus der mitfeiernden Gläubigen in den Altardienst einreihen.

In seiner Predigt schlug der Diakon einen Bogen vom Tagesevangelium zu der Ministrantenaufnahme. Es sei nicht selbstverständlich in unserer Zeit, dass junge Menschen ihren Platz hier in der Kirche wählen und hier einen Teil ihrer Freizeit einbringen möchten. Die Zeiten haben sich gewandelt, trotz Internet und Smartphon muss heute alles effektiv und effizient sein. Das heutige Tagesevangelium zeige aber auch, dass vieles, was wir als wichtig ansehen, gar nicht so wichtig ist. Wenn da im Evangelium die Rede von einer jahrelang leidenden Frau ist und von Eltern, die ihr krankes Kind verlieren. Sie alle nehmen sich Zeit für Jesus, Zeit ihn zu berühren oder auch Kontakt direkt mit ihm aufzunehmen. Die Frau wird geheilt und das Kind wieder gesund.
Was also kann im Leben effektiver und effizienter sein, als seine Zeit an Jesus zu geben? An die neuen Ministrantinnen gewandt sagte er: „Lasst euch von der Liebe Jesu mitreißen, sucht ihn im Alltag und ihr findet ihn überall. Schenkt ihm eure Zeit, auch im Dienst hier in der Kirche. Und ihr werdet es sehen und spüren, wie ihr vielfach mit Glück beschenkt werdet. Ich glaube, das können euch eure Ausbilder und auch ich bestätigen.“
Couragiert übernahmen die Debütantinnen die Fürbitten und übernahmen die ersten Dienste bei der Gabenbereitung und beim Sammeln. Am Ende der Messfeier beglückwünschte auch Pfarrer Jarosch die „Neuen“ und wünschte ihnen viel Freude an ihrem Dienst.

Autor:

Friedrich Frank aus Mömlingen

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Aktuelle Angebote

VereineAnzeige
Foto: KFZ Technik Stumpf GmbH

Vatertagsfest
KFZ-Technik Stumpf in Elztal-Dallau – die Mehrwert-Werkstatt der Extraklasse

Ein großes Event der Firma KFZ-Technik Stumpf GmbH in Elztal-Dallau steht bereits wieder in den Startlöchern: Zum achten Mal veranstaltet das Unternehmen sein allseits beliebtes Vatertagsfest. In diesem Jahr findet die Veranstaltung am 9. Mai 2024 von 11 Uhr bis 18 Uhr auf dem Werkstattgelände statt. Wir machen das für Sie! Die Kfz-Meister-Mehrmarkenwerkstatt Stumpf bietet ihren Kunden ein überdurchschnittliches Leistungsspektrum an. Mit Know-how, dem Einsatz modernster Technik und beruflicher...

JugendAnzeige
Auf Einladung des MSV Miltenberg und Dank einiger Sponsoren konnte eine ukrainische Jugendgruppe zu Gast in Miltenberg sein. Das Autohaus Dörr aus Kleinheubach ermöglichte den Jungen und ihren Begleitern den Besuch des Bundesligaspiels Eintracht Frankfurt gegen SV Werder Bremen am 5. April 2024.   | Foto: Eintracht Frankfurt
4 Bilder

Soziales Engagement
Ukrainische Kinder zu Besuch beim MSV Miltenberg und bei Eintracht Frankfurt - Autohaus Dörr war Sponsor

Eine Jugendgruppe aus der Ukraine hat das Bundesligaspiel der Eintracht Frankfurt gegen Bremen besucht. Ermöglicht hat dieses einmalige Erlebnis das Autohaus Dörr in Kleinheubach. Der MSV Miltenberg hatte eine Jugendgruppe mit 42 Jungen im Alter von 10 bis 14 Jahren aus dem ukrainischen Kriegsgebiet Donezk/Mariupol nach Miltenberg eingeladen. Die Jungen besuchen alle die Sportschule in Myrnohrad mit einem sportlichen Leistungs­zentrum, das in der Ostukraine nur rund 20 km von der Kriegsfront...

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.