Symbolischer Spatenstich für modernen Mönchberger Solarpark, der wohl Ende August 2015 ans Netz geht

Politische Prominenz beim symbolischen Spatenstich in Mönchberg: v. l. Bürgermeister Thomas Zöller, Landrat Jens Marco Scherf, Main-Spessart-Solar-Geschäftsführer Bernd Büttner mit Sohn sowie die beiden bayerischen Landtagsabgeordneten Hans-Jürgen Fahn und Berthold Rüth.
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Die Gemeinde Mönchberg setzt für die Region zukunftsweisende, innovative Akzente und nutzt die Sonnenenergie in besonderem Maße.

Bis zu 1,2 Megawatt Strom jährlich wird die Spessart-Kommune künftig für mehr als 370 Haushalte im Solarpark auf der ehemaligen Erdaushub-Deponie erzeugen. Das bestätigten Mönchbergs Bürgermeister Thomas Zöller und Geschäftsführer Bernd Büttner, Projektleiter der Firma Main-Spessart Solar.

Offiziell wurde am vergangenen Freitagnachmittag mit einem symbolischen Spatenstich das Sondergebiet „Freifeld-Photovoltaik-Anlage Solarpark Mönchberg“ eröffnet.

Die Bauarbeiten auf der über einen Hektar großen Solar-Park-Fläche sind schon im Gange. Derzeit werden von deutschen und slowakischen Arbeitern trotz hochsommerlicher Temperaturen eifrig Leitungen verlegt und zügig das Aluminium-Stütz-System für die Photovoltaik-Platten fixiert. Bis Ende August 2015 ist der Netzanschluss geplant.

Bürgermeister Thomas Zöller konnte beim Spatenstich neben interessierten Bürgern auch prominente Politiker aus dem Landkreis begrüßen, die sich vom idealen und sonnigen Gelände sowie dem Fortschritt des Projekts überzeugten.

Geschäftsführer Bernd Büttner freute sich über den Baufortschritt des langjährig geplanten Projekts, das lobenswerter Weise mit staatlichen Mitteln gefördert wird sowie über die gute Zusammenarbeit mit Kommunen und Behörden.

Landrat Jens Marco Scherf fand ebenso lobende Worte über das Teamwork von Wasserwirtschaft, Landratsamt und Gemeinde. Ein wichtiger Baustein zur Energiewende sei hier gesetzt worden.

Im weiteren Sinn favorisiere der Miltenberger Landkreis unter seiner Federführung drei bedeutsame Projekte:

den Aufbau eines Nahwärme-Netzes,

die Fortführung der Windkraft-Nutzung und

eine Unterstützung von Solarenergie-Nutzungen im privaten, industriellen und kommunalen Bereich.

Ein besonderer Schub für die Umwelt und ein wichtiger Schritt zur Energiewende sei die Erstellung und Umsetzung eines Solarpotential-Katasters mit Speicherkapazitäten.

Landtagsabgeordneter Hans-Jürgen Fahn war begeistert vom neuen Solarenergie-Projekt in Mönchberg und meinte, die regionale Energiewende mache hier schon deutliche Fortschritte.

Berthold Rüth, Mitglied des Bayerischen Landtages, erinnerte an die vielfältigen Fördermöglichkeiten für Privatpersonen und Mittelstandsfirmen zur Energiewende, die als Maßnahmepaket von Bürgern und Betrieben gern in Anspruch genommen werden.

Hintergrund:

Bereits am 06.12.2011 hatte der Gemeinderat des Marktes Mönchberg in seiner Sitzung die Ausweisung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplanes für ein Sondergebiet „Freifeld-Photovoltaikanlage Solarpark Mönchberg“ auf dem Gelände der ehemaligen Bauschuttdeponie in der Gemarkung Mönchberg beschlossen.

Im Rahmen der Baumaßnahmen für die Schmachtenberger Straße konnte der dort gefallenene Erdaushub für die Solarpark-Anlage genutzt werden. Einsparungen wird es künftig auch in der Pflege und Wartung der einstigen Müll-Deponie geben.

Zukunftsweisende Solartechnik

Direkte und diffuse Strahlung nutzen die photovoltaischen Solarkraftwerke in unterschiedlichen Formaten. Sie erzeugen elektrische Energie durch Zusammenschalten zahrleicher Module aus Solarzellen.

Eine Solarzelle oder Sonnenzelle ist eine großflächige Ausführungsform des Photoelements, bei der die einfallende Strahlungsleistung des Sonnenlichtes direkt in elektrische Energie umgewandelt wird.

FAZIT:

Deutschland ist weltweit wichtiger Impulsgeber für Solarstrom. Die Mönchberger Anlage gilt als Vorbild für Anlagen dieser Art in der Region.

Autor:

Roland Schönmüller aus Miltenberg

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