Schnelles Internet: Nächste Ausbaustufe gezündet

Neckar-Odenwald-Kreis/Hüffenhardt. Der Countdown für den Start in die digitale Zukunft läuft nun auch in den Gemeinden Billigheim, Haßmersheim, Hüffenhardt und Neckarzimmern. Beim offiziellen Spatenstich in Hüffenhardt trafen sich Landrat Dr. Achim Brötel, die Bürgermeister Michael Salomo (Haßmersheim), Walter Neff (Hüffenhardt), Christian Stuber (Neckarzimmern) sowie Bürgermeisterstellvertreter Rainer Walter (Billigheim) und Vertreter der Deutschen Telekom. Die vier Gemeinden bilden das zweite Ausbaucluster des Netzausbaus im Neckar-Odenwald-Kreis. In Mosbach und Obrigheim laufen die Bauarbeiten schon seit Wochen auf Hochtouren. Bis Ende 2017 sollen 65.000 Haushalte im Landkreis schnelles Internet erhalten.

Landrat Brötel äußerte sich hochzufrieden mit dem bisherigen Verlauf der Arbeiten. Er gehe fest davon aus, dass sich das nicht ändert, sagte der Kreischef: „Flächendeckend schnelles Internet im Neckar-Odenwald-Kreis erfordert derzeit vor allem eines: Schnelles Arbeiten aller Beteiligten. Das hat sich bisher eindrucksvoll gezeigt. Alle Beteiligten werden getragen von dem Willen, den Quantensprung in der Breitbandversorgung der Region in der vorgegebenen knappen Zeit vollumfänglich herbeizuführen“, sagte Brötel.

Als Dreh- und Angelpunkt des Geschehens bewährt sich die wöchentlich tagende Projektgruppe aus Vertretern der Telekom, der Wirtschaftsförderung des Landkreises (WiNO), der beauftragten Bauunternehmen, der Stromversorger und der Gemeinden. Dort wird für jede Glasfasertrasse und für jeden Standort der neu zu installierenden Kabelverzweiger in den grauen Multifunktionsgehäusen die beste Lösung gesucht. Anschließend geht dann über den Projektleiter der Telekom vor Ort René Kuisle die Order an die Bauunternehmen.

Nahezu abgeschlossen sind aktuell die Erdarbeiten im Ausbaugebiet 1, wobei die teilweise dichte Bebauung und die große Zahl der Kabelverzweiger gleich zu Beginn des Gesamtprojektes eine Herausforderung darstellten. Die Arbeiten in Obrigheim begannen bereits Ende Februar. Da die Gemeinde von Neckarelz aus mit schnellem Internet angeschlossen wird, führt die Trasse über die Neckarbrücke in Diedesheim. Zeitgleich zu den Arbeiten in Obrigheim wurde Diedesheim erschlossen. Ein besonderer Augenmerk galt den Gewerbegebieten. Deshalb wurde mit der Telekom ausgehandelt, dass in Obrigheim das Gewerbegebiet am Neckar und in Neckarelz das Gewerbebiet Hohlweg einen zusätzlichen Kabelverzweiger und damit eine noch bessere Abdeckung erhalten. In der Kernstadt Mosbach startete die Bauphase im Mai. Im Juni schließlich folgen die noch nicht angeschlossenen Ortsteile von Obrigheim und Mosbach.

Insgesamt wurden so im Ausbaugebiet 1 bisher 16 Kabelverzweiger ersetzt oder aufgerüstet und fast zwei Kilometer Glasfaser verlegt. Auch mit der Errichtung ganz neuer Multifunktionsgehäuse wurde begonnen.
„Der Ausbau im Gebiet 1 liegt voll im Zeitplan“, unterstrich Joachim Otto, der Regionalmanager der Deutschen Telekom. Er weist allerdings darauf hin, dass nach Abschluss der Erdarbeiten noch mehrere Monate vergehen werden, in denen neue Übertragungstechnik installiert und in die Systeme der Telekom
eingebunden wird. Nach jetzigem Stand könne man im gesamten Gebiet 1 Ende des Jahres schnelles Internet beziehen. Laut Otto hat die Telekom den Tiefbau in Hüffenhardt-Kälbertshausen bereits gestartet. Noch im Juni wird dann auch in Haßmersheim der Ausbau auf vollen Touren laufen. In den nächsten Wochen beginnen auch die Ausbauaktivitäten in Billigheim und Neckarzimmern. „Wir werden im Tempo nicht nachlassen“, sagte Otto, „bereits im Juli werden die Tiefbauarbeiten in Hüffenhardt beendet sein.“

Im Ausbaugebiet 2 werden 35 Kabelverzweiger ersetzt oder aufgerüstet. Hierzu werden 22,5 Kilometer Glasfaser verlegt oder eingezogen. Nach der kompletten Installation der Technik und einer Testphase soll im Januar/Februar 2017 mit der Vermarktung der schnellen Anschlüsse begonnen werden.

Landkreis und Deutsche Telekom wollen an ihrer umfänglichen Kommunikation zum Netzausbau festhalten. So finden die Bewohner des Kreises Informationen auf der Internetseite des Kreises unter:<a target="_blank" rel="nofollow" href="http://www.breitband-nok.de">http://www.breitband-nok.de</a>
Regelmäßig berichtet wird auch über Whatsapp. Wer Lust hat, kann der Gruppe beitreten: <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.telekom.com/whatsapp/breitbandausbau">https://www.telekom.com/whatsapp/breitbandausbau</a>. Wochen vor Beginn der Vermarktung wird die Telekom auch Informationsveranstaltungen in den Gemeinden anbieten.

Autor:

Landratsamt Neckar-Odenwald-Kreis aus Neckar-Odenwald-Kreis

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Aktuelle Angebote

VereineAnzeige
Foto: KFZ Technik Stumpf GmbH

Vatertagsfest
KFZ-Technik Stumpf in Elztal-Dallau – die Mehrwert-Werkstatt der Extraklasse

Ein großes Event der Firma KFZ-Technik Stumpf GmbH in Elztal-Dallau steht bereits wieder in den Startlöchern: Zum achten Mal veranstaltet das Unternehmen sein allseits beliebtes Vatertagsfest. In diesem Jahr findet die Veranstaltung am 9. Mai 2024 von 11 Uhr bis 18 Uhr auf dem Werkstattgelände statt. Wir machen das für Sie! Die Kfz-Meister-Mehrmarkenwerkstatt Stumpf bietet ihren Kunden ein überdurchschnittliches Leistungsspektrum an. Mit Know-how, dem Einsatz modernster Technik und beruflicher...

JugendAnzeige
Auf Einladung des MSV Miltenberg und Dank einiger Sponsoren konnte eine ukrainische Jugendgruppe zu Gast in Miltenberg sein. Das Autohaus Dörr aus Kleinheubach ermöglichte den Jungen und ihren Begleitern den Besuch des Bundesligaspiels Eintracht Frankfurt gegen SV Werder Bremen am 5. April 2024.   | Foto: Eintracht Frankfurt
4 Bilder

Soziales Engagement
Ukrainische Kinder zu Besuch beim MSV Miltenberg und bei Eintracht Frankfurt - Autohaus Dörr war Sponsor

Eine Jugendgruppe aus der Ukraine hat das Bundesligaspiel der Eintracht Frankfurt gegen Bremen besucht. Ermöglicht hat dieses einmalige Erlebnis das Autohaus Dörr in Kleinheubach. Der MSV Miltenberg hatte eine Jugendgruppe mit 42 Jungen im Alter von 10 bis 14 Jahren aus dem ukrainischen Kriegsgebiet Donezk/Mariupol nach Miltenberg eingeladen. Die Jungen besuchen alle die Sportschule in Myrnohrad mit einem sportlichen Leistungs­zentrum, das in der Ostukraine nur rund 20 km von der Kriegsfront...

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.