Optimale Ausbildungsstrukturen und faire Rahmenbedingungen
Neckar-Odenwald-Kliniken erhalten erneut Zertifikat „Faires PJ“

PJ-Student Thomas van der Locht (links) und Oberarzt Dr. Michael Staudt bei der Einleitung einer Narkose | Foto: Neckar-Odenwald-Kliniken
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Mosbach/Buchen. Große Freude in den Neckar-Odenwald-Kliniken: Alle Fachbereiche der Akademischen Lehrkrankenhäuser der Medizinischen Fakultät der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg sind mit dem Gütesiegel „Faires Praktisches Jahr“ ausgezeichnet worden. Dies betrifft die Abteilungen Akutgeriatrie, Allgemein- und Viszeralchirurgie, Anästhesie, Gynäkologie, Innere Medizin und Orthopädie. Das Siegel bescheinigt den Kliniken optimale Ausbildungsstrukturen sowie faire Rahmenbedingungen und legt damit die Basis sowohl für eine fachlich fundierte Ausbildung als auch für eine qualitativ-hochwertige Patientenversorgung in der Region.

„Wir freuen uns sehr über die wiederholte Auszeichnung“, so Dr. med. Christoph Ellwanger, Leitender Oberarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, und sein Kollege Dr. med. Peter Oberst, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie. „Das Praktische Jahr soll angemessen auf den ärztlichen Arbeitsalltag vorbereiten und eine Orientierungshilfe bei der Wahl der anschließenden Facharztweiterbildung geben. Dafür sind aus unserer Sicht optimale Strukturen und faire Rahmenbedingungen ein Muss. Es freut uns sehr, dass es uns als Team gelungen ist, diese an unseren Häusern zu etablieren.“

Darüber sind natürlich vor allem auch die Medizinstudierenden während ihres Praktischen Jahres (PJler) sehr glücklich: „Die Neckar-Odenwald-Kliniken werden ihrem Ruf als hervorragende Ausbildungskrankenhäuser mehr als gerecht“, sind sich die sechs aktuellen PJler einig. „Die Häuser eignen sich sowohl für das theoretische als auch für das praktische Lernen sehr gut. Man bekommt als junger angehender Arzt im geschützten Umfeld die Möglichkeit, früh Verantwortung zu übernehmen. Außerdem ist die Bezahlung fair, es gibt für uns kostenfreie Unterkünfte, das Semesterticket wird übernommen und wir erhalten regelmäßigen und engagierten PJ-Unterricht – alles leider keine Selbstverständlichkeit.“ Dr. Michael Staudt, Oberarzt in der Abteilung Anästhesie am Standort Mosbach, hat selbst sein Praktisches Jahr in den Neckar-Odenwald-Kliniken absolviert: „Ich freue mich, dass ich bei der Ausbildung unserer PJ-Studenten hier am Akademischen Lehrkrankenhaus mitwirken kann.“

Vergeben wird das Zertifikat „Faires PJ“ von dem Bewertungsportal Ethimedis und der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e.V. (bvmd). Kliniken können es laut bvmd nur erhalten, wenn sie die 13 vorgegebenen Kriterien erfüllen. Dazu gehören unter anderem ein strukturierter PJ-Unterricht anhand eines definierten Curriculums, ein PJ-Mentoring-System, die Bereitstellung von Arbeitskleidung und Spind, ein Zugang zum Patientenverwaltungssystem sowie eine monatliche Vergütung. Harald Löffler, kaufmännischer Leiter der Neckar-Odenwald-Kliniken, freut sich über den Erfolg: „Die Neckar-Odenwald-Kliniken sind bereits seit längerer Zeit ein Akademisches Lehrkrankenhaus. Die Ausbildung der Studierenden ist für uns sehr wichtig und wir investieren viel Energie in sie. Daher sind wir ausgesprochen stolz, dass alle Fachbereiche dieses Jahr die Auszeichnung erhalten haben.“

PJ-Student Thomas van der Locht (links) und Oberarzt Dr. Michael Staudt bei der Einleitung einer Narkose | Foto: Neckar-Odenwald-Kliniken
Zertifikat Faires PJ 2021 | Foto: Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e.V., Ethimedis GmbH
Autor:

Landratsamt Neckar-Odenwald-Kreis aus Neckar-Odenwald-Kreis

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