Angebote der Frühen Hilfen:
„Frühe Hilfen-Lotsin“ in den Neckar-Odenwald-Kliniken am Standort Buchen

Chefarzt Dr. Winfried Munz, Stationsleiterin Elisabeth Schönit, „Frühe Hilfen-Lotsin“ Tanja Blaha sowie Familie Schraut
 | Foto: Landratsamt Neckar-Odenwald-Kreis
  • Chefarzt Dr. Winfried Munz, Stationsleiterin Elisabeth Schönit, „Frühe Hilfen-Lotsin“ Tanja Blaha sowie Familie Schraut
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Neckar-Odenwald-Kreis. Seit Januar erhalten frischgebackene Familien auf der Entbindungsstation der Neckar-Odenwald-Kliniken am Standort Buchen Beratung und Information durch die „Frühe Hilfen-Lotsin“ Tanja Blaha. Das über das Aktionsprogramm der Bundesregierung „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ finanzierte Projekt wird von der Beratungsstelle für Kinderschutz / Koordinationsstelle Frühe Hilfen des Landratsamts in Kooperation mit den Neckar-Odenwald-Kliniken angeboten.

Die Geburt eines Kindes bringt für die ganze Familie und insbesondere für die Eltern viele Veränderungen mit sich: in der Partnerschaft, im sozialen Umfeld und im Berufsleben. Es ist eine Zeit, die für die meisten Eltern nicht ausschließlich von Glück, sondern auch von vielen Fragen und Unsicherheiten geprägt ist, mit denen sie sich manchmal alleine fühlen. Doch gerade diese Zeit ist wichtig, um einem Baby einen guten Start ins Leben zu ermöglichen. Genau hier setzen die Frühen Hilfen für Familien im Neckar-Odenwald-Kreis an - sie unterstützen ganz individuell in der Schwangerschaft sowie vom Säuglingsalter bis zum dritten Geburtstag des Kindes.

„Es ist wichtig, dass Familien möglichst früh erreicht und über die Frühen Hilfen informiert werden. Die Neckar-Odenwald-Kliniken haben hier natürlich eine absolute Schlüsselrolle“, erklärt „Frühe Hilfen-Lotsin“ Tanja Blaha, die zugleich weiterhin auch als Familien-, Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin tätig ist. „Wir sind dankbar, dass das Projekt bei uns erfolgreich umgesetzt worden ist. Mit Frau Blaha haben wir eine engagierte Lotsin direkt bei uns im Haus gewonnen. Die Angebote der Frühen Hilfen können somit zielgerichtet und vor allem persönlich vermittelt werden“, ergänzt Dr. Winfried Munz, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe.

In den ersten Wochen war die „Frühe Hilfen-Lotsin“ zunächst an zwei Terminen in der Woche auf der Entbindungsstation, um explizit über die Angebote der Frühen Hilfen sowie weitere Hilfs- und Unterstützungsangebote im Neckar-Odenwald-Kreis zu informieren. Inzwischen konnte das Beratungsangebot sogar auf drei Termine (immer montags, mittwochs und freitags) erweitert werden. „Das Projekt ist hervorragend angelaufen. Ich freue mich, dass ich regelmäßig vor Ort in Buchen tätig sein kann. So können wir einfach noch mehr Familien passgenau beraten und vernetzen“, so Blaha.

Die Besuchsankündigung der „Frühe Hilfen-Lotsin“ hängt an der Tür zum Stillzimmer aus. Eltern entscheiden selbst, ob sie das kostenfreie Angebot in Anspruch nehmen möchten. Die Gespräche sind vertraulich. „Frau Blaha hat immer ein offenes Ohr und nimmt sich Zeit für die Gespräche. Diese fehlt unserem medizinischen Personal in der Klinik leider manchmal“, berichtet Dr. Munz. Im Rahmen des ersten Gesprächs händigt die „Frühe Hilfen-Lotsin“ den frischgebackenen Eltern zudem einen Elternbegleiter aus. Dieser bietet wertvolle Praxistipps für das erste Lebensjahr des Nachwuchses und enthält die Kontaktdaten der Koordinationsstelle Frühe Hilfen.

Nähere Informationen zu dem Projekt „Frühe Hilfen-Lotsin“ sowie weiteren Angeboten der Frühen Hilfen erteilt die Beratungsstelle für Kinderschutz / Koordinationsstelle Frühe Hilfen gerne unter 06261/84-2077 oder per Mail unter bfk@neckar-odenwald-kreis.de.

Autor:

Landratsamt Neckar-Odenwald-Kreis aus Neckar-Odenwald-Kreis

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