Erika Czermak aus Umpfenbach ist seit 50 Jahren in Brasilien im Missions-Einsatz

Zu Besuch in der alten Heimat und bei Freunden in Eichenbühl, Landkreis Miltenberg: Missionsschwester Erika Czermak (Mitte) mit dem Lehrer-Ehepaar Waltraud und Franz Nutz.
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  • Zu Besuch in der alten Heimat und bei Freunden in Eichenbühl, Landkreis Miltenberg: Missionsschwester Erika Czermak (Mitte) mit dem Lehrer-Ehepaar Waltraud und Franz Nutz.
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Brasilien - Deutschland in zwölf Flugstunden nonstop

Umpfenbacher Ordensschwester Erika Czermak auf Heimatbesuch

Früher musste sie zehn Jahre auf einen Besuch in der alten Heimat warten. Diesmal waren es für die 76-jährige Ordensschwester Erika Czermak aus besonderem Anlass nur drei Jahre.

Maßgeblicher Grund für die Bewilligung der Reise war und ist ihre fünfzigjährige Zugehörigkeit zum Orden der Armen Schulschwestern und die damit verbundene Feier der Goldenen Profess in München Ende August 2015.

Schwester Erika arbeitet seit einem halben Jahrhundert in der brasilianischen Mission und betreut dort im Amazonasgebiet in oft weit auseinander liegenden Gemeinden jung und alt. Ihre Schwerpunkte sind Seelsorge, Kinder- und Jugendarbeit, Hauswirtschaft und Kinderpflege, Pädagogik und Entwicklungshilfe.

Unterwegs ist die deutsche Ordensschwester auf brasilianischen Straßen meist mit dem Geländefahrzeug. Dabei habe sie – so erzählt sie – so manche Panne oder Begegnung mit Schlangen und Krokodilen gut überstanden. „Man muss in der Wildnis viel Geduld und Gottvertrauen haben“, schmunzelt Schwester Erika .

Zur Zeit genießt Erika Czermak hier in Deutschland viele Begegnungen mit Verwandten und Bekannten. Doch das Rückflugticket von Frankfurt nach Sao Paulo sei schon gebucht, berichtet sie, ihre brasilianische Diözese warte auf sie mit neuen und bewährten organisatorischen Aufgaben, beispielsweise der Durchführung einer Wallfahrtswoche im nächsten Jahr.

Beweggründe für ihren Missions-Einsatz waren auch persönliche Motive. Als Heimatvertriebene hat Frau Czermak in ihrer Kindheit und Jugend vielerorts Hilfe und Geborgenheit erfahren, die sie seit Jahrzehnten mit christlicher Überzeugung - etwa beim Projekt „Pastoral des Kindes“ sowie in der Diakonie – gerne weitergibt.

Fotos und Repros: Roland Schönmüller

Autor:

Roland Schönmüller aus Miltenberg

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