„Blaue Wunder“ zwischen Niedernberg und Sulzbach heißt jetzt „Roland Schwing Brücke“

Hans Jürgen Fahn (MdL, Freie Wähler), Ilse Aigner (stellvertretende bayerische Ministerpräsidentin, CSU), Klaus Schwab (Behördenleiter des Staatlichen Bauamtes Aschaffenburg), Jens Marco Scherf (Landrat), Renate Schwing, Berthold Rüth (MdL; CSU), Erwin Dotzel (Bezirkstagspräsident, CSU) und Alexander Hoffmann (MdB, CSU) enthüllten das Schild.
25Bilder
  • Hans Jürgen Fahn (MdL, Freie Wähler), Ilse Aigner (stellvertretende bayerische Ministerpräsidentin, CSU), Klaus Schwab (Behördenleiter des Staatlichen Bauamtes Aschaffenburg), Jens Marco Scherf (Landrat), Renate Schwing, Berthold Rüth (MdL; CSU), Erwin Dotzel (Bezirkstagspräsident, CSU) und Alexander Hoffmann (MdB, CSU) enthüllten das Schild.
  • hochgeladen von Thomas Poppe

SULZBACH/NIEDERNBERG. Der Auflauf regionaler und überregionaler Polit-Prominenz war selten größer als am Samstagabend auf der Mainbrücke zwischen Sulzbach und Niedernberg. Das sogenannte „Blaue Wunder“ wurde offiziell in Roland Schwing Brücke umbenannt - dem Mann, der während seiner Amtszeit als Landrat das Projekt erst möglich machte.


Roland Schwing war in seinen 28 Jahren als Landrat maßgeblich an vielen Veränderungen in seinem Wirkungskreis verantwortlich. Die Mainbrücke allerdings, ist besonders von Schwings schaffen geprägt, wie auch die stellvertretende bayerische Ministerin Ilse Aigner in ihrer Rede betonte. Nach Einstellung der Fähre 1984 gab es auf 25 Kilometern keinen Main-Übergang für Fahrzeuge. 1995 initiierte Schwing erste Gespräche, fand Lösungen, doch die Umsetzung eines so großen Projekts durch kommunale Träger war problematisch. Die Idee schien nicht umsetzbar, weil die umliegenden Gemeinden das Bauwerk finanziell nicht stemmen konnten.

Im Sommerurlaub 1997, bei einem Spaziergang mit Frau Renate, beschloss der Landrat „Dann macht es eben der Landkreis selbst!“ Und so packte der ganze Landkreis mit an – Förderverein, Spendensammlung, Beteiligung umliegender Gemeinden. Schwing immer an vorderster Front dabei. Als der Bau im Juli 1999 begann, waren alle Seiten damit glücklich. „Roland Schwing hat die Menschen ins Boot geholt und mitreden lassen. Besser kann man ein so großes Bauvorhaben nicht angehen und umsetzen“, betonte Aigner. Gemeinsam mit Schwings Landrat-Nachfolger Jens Marco Scherf, den Landtagsabgeordneten Berthold Rüth und Hans Jürgen Fahn, dem Bundestagsabgeordneten Alexander Hoffmann und Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel, zogen Ilse Aigner und die sichtlich gerührte Witwe Renate Schwing das Tuch vom Schild mit der Aufschrift „Roland Schwing Brücke“.

Autor:

Thomas Poppe aus Miltenberg

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Aktuelle Angebote

VereineAnzeige
Foto: KFZ Technik Stumpf GmbH

Vatertagsfest
KFZ-Technik Stumpf in Elztal-Dallau – die Mehrwert-Werkstatt der Extraklasse

Ein großes Event der Firma KFZ-Technik Stumpf GmbH in Elztal-Dallau steht bereits wieder in den Startlöchern: Zum achten Mal veranstaltet das Unternehmen sein allseits beliebtes Vatertagsfest. In diesem Jahr findet die Veranstaltung am 9. Mai 2024 von 11 Uhr bis 18 Uhr auf dem Werkstattgelände statt. Wir machen das für Sie! Die Kfz-Meister-Mehrmarkenwerkstatt Stumpf bietet ihren Kunden ein überdurchschnittliches Leistungsspektrum an. Mit Know-how, dem Einsatz modernster Technik und beruflicher...

JugendAnzeige
Auf Einladung des MSV Miltenberg und Dank einiger Sponsoren konnte eine ukrainische Jugendgruppe zu Gast in Miltenberg sein. Das Autohaus Dörr aus Kleinheubach ermöglichte den Jungen und ihren Begleitern den Besuch des Bundesligaspiels Eintracht Frankfurt gegen SV Werder Bremen am 5. April 2024.   | Foto: Eintracht Frankfurt
4 Bilder

Soziales Engagement
Ukrainische Kinder zu Besuch beim MSV Miltenberg und bei Eintracht Frankfurt - Autohaus Dörr war Sponsor

Eine Jugendgruppe aus der Ukraine hat das Bundesligaspiel der Eintracht Frankfurt gegen Bremen besucht. Ermöglicht hat dieses einmalige Erlebnis das Autohaus Dörr in Kleinheubach. Der MSV Miltenberg hatte eine Jugendgruppe mit 42 Jungen im Alter von 10 bis 14 Jahren aus dem ukrainischen Kriegsgebiet Donezk/Mariupol nach Miltenberg eingeladen. Die Jungen besuchen alle die Sportschule in Myrnohrad mit einem sportlichen Leistungs­zentrum, das in der Ostukraine nur rund 20 km von der Kriegsfront...

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.