„Blaue Wunder“ zwischen Niedernberg und Sulzbach heißt jetzt „Roland Schwing Brücke“

Hans Jürgen Fahn (MdL, Freie Wähler), Ilse Aigner (stellvertretende bayerische Ministerpräsidentin, CSU), Klaus Schwab (Behördenleiter des Staatlichen Bauamtes Aschaffenburg), Jens Marco Scherf (Landrat), Renate Schwing, Berthold Rüth (MdL; CSU), Erwin Dotzel (Bezirkstagspräsident, CSU) und Alexander Hoffmann (MdB, CSU) enthüllten das Schild.
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  • Hans Jürgen Fahn (MdL, Freie Wähler), Ilse Aigner (stellvertretende bayerische Ministerpräsidentin, CSU), Klaus Schwab (Behördenleiter des Staatlichen Bauamtes Aschaffenburg), Jens Marco Scherf (Landrat), Renate Schwing, Berthold Rüth (MdL; CSU), Erwin Dotzel (Bezirkstagspräsident, CSU) und Alexander Hoffmann (MdB, CSU) enthüllten das Schild.
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SULZBACH/NIEDERNBERG. Der Auflauf regionaler und überregionaler Polit-Prominenz war selten größer als am Samstagabend auf der Mainbrücke zwischen Sulzbach und Niedernberg. Das sogenannte „Blaue Wunder“ wurde offiziell in Roland Schwing Brücke umbenannt - dem Mann, der während seiner Amtszeit als Landrat das Projekt erst möglich machte.


Roland Schwing war in seinen 28 Jahren als Landrat maßgeblich an vielen Veränderungen in seinem Wirkungskreis verantwortlich. Die Mainbrücke allerdings, ist besonders von Schwings schaffen geprägt, wie auch die stellvertretende bayerische Ministerin Ilse Aigner in ihrer Rede betonte. Nach Einstellung der Fähre 1984 gab es auf 25 Kilometern keinen Main-Übergang für Fahrzeuge. 1995 initiierte Schwing erste Gespräche, fand Lösungen, doch die Umsetzung eines so großen Projekts durch kommunale Träger war problematisch. Die Idee schien nicht umsetzbar, weil die umliegenden Gemeinden das Bauwerk finanziell nicht stemmen konnten.

Im Sommerurlaub 1997, bei einem Spaziergang mit Frau Renate, beschloss der Landrat „Dann macht es eben der Landkreis selbst!“ Und so packte der ganze Landkreis mit an – Förderverein, Spendensammlung, Beteiligung umliegender Gemeinden. Schwing immer an vorderster Front dabei. Als der Bau im Juli 1999 begann, waren alle Seiten damit glücklich. „Roland Schwing hat die Menschen ins Boot geholt und mitreden lassen. Besser kann man ein so großes Bauvorhaben nicht angehen und umsetzen“, betonte Aigner. Gemeinsam mit Schwings Landrat-Nachfolger Jens Marco Scherf, den Landtagsabgeordneten Berthold Rüth und Hans Jürgen Fahn, dem Bundestagsabgeordneten Alexander Hoffmann und Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel, zogen Ilse Aigner und die sichtlich gerührte Witwe Renate Schwing das Tuch vom Schild mit der Aufschrift „Roland Schwing Brücke“.

Autor:

Thomas Poppe aus Miltenberg

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