Obernburgs Höfe, Keller, Gärten 2018

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Einmalige Einblicke und gute Laune bei eisigen Temperaturen.

Obernburg. Schal, Mütze und Handschuhe statt T-Shirt – heiße Cocktails und Äbbelwoi statt Frühlingsdrinks, Glühwein statt Champagner – das war der Marktsonntag in Obernburg am vergangenen Wochenende. Doch die „Omborscher“ und ihre Gäste waren neugierig und kamen am Nachmittag in Scharen, um die einzigartigen und meist nur an diesem Tag geöffneten Keller und Höfe in der schönen Altstadt zu entdecken.

Ab 7.30 Uhr klingelte das Telefon ununterbrochen bei Marktleiter Matthias Kraus vom StadtMarketing: "Ja, findet statt, wir machen das Beste daraus, wird schon..." gab es immer wieder zur Antwort. Auch Andreas Wolfstetter von Intersport konnte sich nicht an einen Marktsonntag mit Schnee erinnern. Eine Woche zuvor lag Frühlingsduft in der Luft bei angehnehmen 16 °C und Sonnenschein. Doch in der Nacht zum Sonntag hatte Frau Holle selbst das sonst milde Maintal nochmal in ein weißes "Winterwonderland" verwandelt. Dauerfrost und der eisige Wind sorgten für sibirische Gefühle in Churfranken.

Reger Besuch

Dennoch gab es in den Nachmittagsstunden regen Besuch. Die Werbung in den lokalen Zeitungsblättern, den sozialen Netzwerken und die vielen Einladungen der Kunden durch die Obernburger Fachgeschäfte zeigten Wirkung. Die Gäste waren neugierig. Nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr stellte der StadtMarketing-Verein den ersten Marktsonntag des Jahres in der Römerstadt wieder unter das Motto "versteckte Höfe, Keller, Gärten". Und es gab einiges zu entdecken.

So zeigten sich die Besucher bei Semmlers Weinhandel beeindruckt vom Sandstein-Gewölbekeller, der einem unterirdischen Saal gleicht. Viel Andrang auch beim großen Hof- und Scheunenfest bei Fischers NeuArt. Das neue ökologische Scheunenhaus war zur Besichtigung geöffnet und der Verein „Children of Bangem“ versorgte die Gäste in der Werkstatt zwischen Hobelbänken mit Glühwein, Kaffee und einer reichen Auswahl an selbstgebackenen Kuchen.

Der Obst- & Gartenbauverein bot in der ehemaligen Apfelweinlaube von Familie Vad frischen „Bloaz“ an, die Kinder konnten selbst Eierbecher filzen. Die Lose bei der Tombola der Frauen-Union in der schönen Torhalle von Theresia Bock waren schnell vergriffen. Karin Ledvinka von Creativ begrüßte am Nachmittag nicht nur Stammgäste, die sich im Gewölbekeller und in der Scheune mit außergewöhnlichen Deckorationsartikeln für die neue Gartensaison eindeckten. Das Boarding House öffnete ebenfalls seine Türen. Bei Quiche Lorraine lauschten die Besucher in dem schmucken Fachwerkhaus Gitarren-, Geigen- und Harfenklängen der Musikschule.

Neu dabei in diesem Jahr war der Runde Turm. Wer die steile Treppe die 21 Meter hinauf stieg, wurde durch einen Blick über die schneeweißen Dächer in das Maintal belohnt. Ob im historischen Rathaus, im Römermuseum oder durch die Gassen der Altstadt – mit zahlreichen Führungen konnten selbst die Obernburger Neues über die reichhaltige Historie ihrer Stadt erfahren.

Ostereier und Primeln

In zahlreichen Geschäften konnten „kleine“ Marktgäste Ostereier suchen und gegen eine Überraschung eintauschen. Im Buchkabinett war deshalb Hochbetrieb, während die Eltern schmökern konnten. Unter den grauen Wolken stachen in den Straßen immer wieder bunte Farbkleckse in Form von Primeln in den Händen der Besucher ins Auge – eine Aufmerksamkeit der Obernburger Ladenbesitzer für ihre Kunden.

Tom Abell und das Duo Romanike trotzten der Witterung und lenkten mit ihrer Live-Musik von der Kälte ab. Überall wo es duftete und zischte war reger Andrang – ob Pulled Pork Burger, Crepes oder heiße Mandeln. Am Abend meldete Frau Wintoch von Baumstriezel Liebgemacht: Ausverkauft.

Vormerken

Wer nicht dabei sein konnte: Die Fortführung von Obernburgs Höfe, Keller, Gärten wird voraussichtlich am 7. April 2019 stattfinden – wieder eine Woche vor Palmsonntag.
mk

Autor:

Obernburg a. Main StadtMarketing aus Obernburg am Main

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