Mit »Wirklichkeit oder Traum« und dem Untertitel »Ein Glattbacher aus Obernburg zwischen den Alpen und der Ostsee« hat Dietmar Deckelmann seine Autobiografie betitelt, die er jetzt in der zweiten Auflage herausgebracht hat. Auf Einladung des Seniorenbeirats der Stadt Obernburg wird er Passagen daraus im Rathaussaal mit entsprechendem Bildmaterial vorstellen.
Wer weiß noch, dass Obernburg in Stadtteile aufgeteilt wurde, woher der Nickname »hondumm« kommt, dass es in Obernburg ein Schwimmbad gab, ein Gelände, wo die Kinder früher Schlitten fuhren und dass eine Obernburger Bürgerin wegen eines Witzes über Adolf Hitler ins Konzentrationslager kam? Solche und andere Fragen spielen in Deckelmanns Biografie eine Rolle. Zudem wird er beantworten, warum er nicht wie sein Bruder Bäcker geworden ist, warum er die Oberrealschule in Aschaffenburg verlassen hat und ins Internat nach Berchtesgaden ging, später in Lübeck lebte und Lehrer geworden ist, obwohl er eigentlich Rechtswissenschaften studiert hatte und bis zu seinem Ruhestand als Leiter der Fachakademie in Aschaffenburg das Selbstbewusstsein künftiger Erzieherinnen stärkte.
Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei.
Autor:Ruth Weitz aus Obernburg am Main |
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