Urkunde für den HVV Eisenbach und 1000 Euro Preisgeld für die Ortsrufanlage

Vor der ehemaligen Eisenbacher Ortssprechanlage zeigt HVV-Vorsitzender Jürgen Giegerich stolz die Urkunde zum  gewonnenen Preis beim Wettbewerb 100 Heimatschätze.
  • Vor der ehemaligen Eisenbacher Ortssprechanlage zeigt HVV-Vorsitzender Jürgen Giegerich stolz die Urkunde zum gewonnenen Preis beim Wettbewerb 100 Heimatschätze.
  • hochgeladen von Ruth Weitz

Über 1000 Euro Preisgeld freuen sich die Mitglieder des Heimat- und Verkehrsvereins Eisenbach. Den Betrag haben sie beim Wettbewerb mit dem Titel »100 Heimatschätze« für nichtstaatliche Museen gewonnen. Preisgekrönt wurde die Präsentation der Ortsrufanlage. Sie befindet sich seit 2003 im Obergeschoss des ehemaligen Rathauses an der Mömlingbrücke, in dem sich ein Teil des Heimatmuseums befindet. Zwei Projekte hatte Vorsitzender Jürgen Giegerich eingereicht.
Neben der Ortsrufanlage auch den Nachbau eines Bergwerks für den Eisenerzabbau im Außenbereich des Museums. Bis 1924 wurde in dem Odenwalddorf noch Eisenerz gewonnen. Ein Alleinstellungsmerkmal in der facettenreichen Geschichte des heutigen Obernburger Stadtteils. Besondere Anerkennung bei der vom bayrischen Staatsministerium für Finanzen, Landesentwicklung und Heimat eingesetzten Jury fand die Ortsrufanlage. Sie wurde als besonders spannend, regionaltypisch und mit einem starken Bezug zur Ortsgeschichte angesehen. Die Anlage ist voll intakt und kommt auch heute noch beim Museumsfest oder bei besonderen Anlässen zum Einsatz.
Sie war bei ihrer Installation im Jahr 1954 eine einmalige Einrichtung im Altlandkreis Obernburg. Der heutige bayerische Ministerpräsident Markus Söder, damals noch Heimatminister, hatte gemeinsam mit Kultusminister Ludwig Spaenle und der Landesstelle für nichtstaatliche Museen den Wettbewerb »100 Heimatschätze« ausgeschrieben. Aus den eingereichten Projekten wurden bayernweit 100 ausgewählt, darunter die Ortsrufanlage im Heimatmuseum des Eisenbacher Heimat- und Verkehrsvereins. Im Regierungsbezirk Unterfranken kamen insgesamt 13 nichtstaatliche Museen in den Genuss der Auszeichnung, die je Preisträger mit einer finanziellen Anerkennung von 1000 Euro verbunden ist. Der aktuelle Finanz- und Heimatminister Albert Füracker hatte die Urkunden und Preisgelder im Rahmen eines Festaktes in München überreicht. Jürgen Giegerich konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen und freut sich nun über die Zuwendung und die Urkunde. »Das Geld können wir gut für die Pflege unseres Museums und die Präsentation in der Außenanlage verwenden«, sagt der HVV-Vorsitzende.

Autor:

Ruth Weitz aus Obernburg am Main

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