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Arbeitsschutz im 21. Jahrhundert

In vielen Betrieben Deutschlands ist optimaler Arbeitsschutz obligatorisch. Insbesondere in Bereichen des Handwerks und vielen technischen Berufen ist spezielle Kleidung, spezifische Sicherungen bei angewandten Geräten oder Maschinen, sowie spezifische Anleitungen oder Warnhinweise bestimmter Prozesse zugunsten der Sicherheit unabdingbar. Heutzutage werden durch strenge Auflagen und besonderen Regelungen viele Arbeitsunfälle vermieden – bis zur heutigen Arbeitssicherheit war es aber dennoch ein langer Weg.

Arbeitnehmer am Arbeitsplatz geschützt

Die Gesundheit und das Wohlbefinden während der Arbeitszeit sind zwei wichtige Aspekte, die der Arbeitnehmer zu seinem Arbeitsplatz mitbringen sollte – mitverantwortlich dafür sind jedoch unter anderem, die Arbeitsbedingungen, denen der Arbeiter ausgesetzt ist. Die Sicherheit spielt hierbei die entscheidende Rolle, denn ist der Mitarbeiter für seinen Beruf sicher ausgestattet, wie auch sein Arbeitsplatz vollkommen abgesichert ist, dann ist das Personal zufrieden und die Arbeitsqualität automatisch besser. Zum Arbeitsschutz zählt man allgemein:

• Allgemeiner Schutz des Lebens, Gesundheit und der Arbeitskraft des Arbeitnehmers
• Menschengerechte Gestaltung der Arbeit (humane Arbeitszeiten, Kündigungsschutz etc.)
• Personenbezogener Schutz (Mutterschutz, Jugendschutz)
• Bereitstellen von Persönlicher Schutzausrüstung (PSA)
• Ermittlung der physischen Arbeitsbelastung beim Tragen, Heben, Halten, Ziehen und Schieben (Leitmerkmalmethode)

Arbeitsschutz damals noch anders

Vor dem 19. Jahrhundert herrschten im Vergleich zu heute unglaublich negative Arbeitsbedingungen. Arbeitszeiten an die 14 Stunden pro Tag, wie auch Kinderarbeit waren völlig normal. Jedoch verbesserte sich die Arbeitslage mit den Jahrzehnten immer mehr, sodass 1839 die Kinderarbeit, sprich Arbeit erst nach dem vollendeten 16. Lebensjahr erlaubt wurde, aber auch die Stundenanzahl wurde auf 10 Stunden pro Tag gekürzt. Somit wurde das Fundament für die Arbeitsschutzgesetzgebung und die staatliche Überwachung der Unternehmen gelegt. Weiterhin wurde sich auch verstärkt auf soziale Arbeitsvorschriften fokussiert, sodass Bestimmungen in Sachen Sonn-und Feiertagsarbeit oder Frauen- und Mutterschutz festgelegt wurden.

Arbeitsschutz hat sich positiv entwickelt

Noch vor dem 1. Weltkrieg folgten Vorschriften zum technischen Arbeitsschutz, die jedoch während des Krieges erlagen. Nach dem Krieg wurde das gesamte bereits entwickelte Arbeitsschutzsystem wieder hergestellt und sogar erweitert: Der Grundsatz von 8 Stunden Arbeitszeit täglich wurde verabschiedet. Dieser Grundsatz besteht bis heute. Der gleiche Prozess passierte ein weiteres Mal im Zweiten Weltkrieg, woraufhin jedoch die darauffolgende Epoche von einem dynamischen Wirtschaftswachstum geprägt war. 1996 wurde letztendlich das Arbeitssicherheitsgesetz verabschiedet, das jeder Arbeitgeber seit dem anzuwenden hat. Dank der verschärften Schutzbestimmungen heutzutage am Arbeitsplatz gibt es insgesamt weniger gefährliche Arbeitsplätze und weniger Arbeitsunfälle.

Fazit

Arbeitsschutz ist heutzutage ein wichtiger Bestandteil in den Betrieben Deutschlands. Während man früher noch bis zur Erschöpfung arbeitete, bestimmen strenge Auflagen und Regeln das Arbeitsschutzsystem. Dazu gehören neben der Arbeitszeiten oder personenbezogenen Regelungen, wie dem Mutterschutz ebenso eine qualitative und berufsbezogene Arbeitsbekleidung als obligatorisch dazu. Dank der heutigen Schutzbestimmungen sinkt die Zahl der Arbeitsunfälle in Deutschland immer weiter – mittlerweile sogar längst unter der Eine-Millionen-Marke.

Autor:

Daniel Pohl aus Sternberg

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