„Das Ehrenamt als wichtige Stütze unserer Gesellschaft“ – Martina Fehlner lud zum Sozial- und Ehrenamtsempfang in Sulzbach ein

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Die Arbeit in den Vereinen, Verbänden, Organisationen, Schulen, in den Kirchen und im Ehrenamt ist ein ganz wichtiger und wertvoller Beitrag für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft. Durch ihr persönliches Engagement tragen viele Bürgerinnen und Bürger zu einem guten Miteinander und Füreinander bei. Um das zu würdigen, lud die Landtagsabgeordnete Martina Fehlner zu einem Sozial- und Ehrenamtsempfang mit dem Titel „100 Jahre Freistaat Bayern - Bürgerschaftliches Engagement - unverzichtbare Grundlage einer lebendigen Gesellschaft“ ein. Festredner war der Fraktionsvorsitzende der BayernSPD-Landtagsfraktion Markus Rinderspacher. Der Einladung in das Bürgerzentrum Braunwarthsmühle in Sulzbach am Main folgten rund 150 Gäste.

„Sie alle leisten mit Ihrem ehrenamtlichen Engagement einen außerordentlichen und unverzichtbaren Beitrag zu unserer Gesellschaft. Das kann nicht hoch genug geschätzt werden“, bedankte sich Fehlner in ihrer Begrüßungsansprache bei den vielen Ehrenamtlichen in den Sozialvereinen und Verbänden, bei Feuerwehr und Rotem Kreuz, in den Kirchengemeinden, bei Sport-, Gesellschafts- und Musikvereinen sowie in den politischen Organisationen. Fast vier Millionen Ehrenamtliche gibt es in Deutschland, die jährlich Arbeit im Wert von sechs Milliarden Euro leisten – ohne Bezahlung. „Wie arm wäre Bayern, wäre Deutschland ohne sie? Sie sind eine wichtige Stütze für unsere Demokratie“, so Fehlner weiter. Der Staat habe eine Verpflichtung gegenüber dem Ehrenamt und seine Förderung sei ein wichtiges Staatsziel, wie es auch in der Verfassung verankert ist.

2018 begehen wir in Bayern ein großes Jubiläum: 100 Jahre Freistaat, ausgerufen durch den unabhängigen Sozialdemokraten Kurt Eisner. Seitdem hat sich Bayern zu einem modernen, demokratischen Bundesland entwickelt. Markus Rinderspacher spannte in seinem Festvortrag den Bogen von der ereignisreichen Zeit vor 100 Jahren, über die schweren Zeiten der Sozialdemokratie während der NS-Zeit bis hin zur Gegenwart – nicht als Loblied auf die SPD, sondern auch mit kritischen Tönen – denn als Partei sei es wichtig, sich selbst immer wieder zu hinterfragen. „Parteien müssen immer dialogfähig und gesprächsbereit sein“, so Rinderspacher. Nichts gebe Rechtspopulisten mehr Raum, als wenn sich die Parteien so weit von ihrer Bürgerschaft entfernen, dass diese sich von der Politik nicht mehr repräsentiert, respektiert und ausreichend wahrgenommen fühlt. Wichtig sei es, dass alle, denen Demokratie unverzichtbar ist, gemeinsam an einem Strang ziehen. „Demokratie und ihre Stabilität sind keine Selbstverständlichkeit. Wir brauchen Bürgerinnen und Bürger, die sich für die Demokratie einsetzen“, so Markus Rinderspacher.

Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von den beiden hoch talentierten „Jugend musiziert“-Preisträgerinnen Annina Karch und Hanna Beschel an der Querflöte. Für ihr virtuoses Zusammenspiel erhielten sie von den Gästen des Ehrenamtsempfangs lebhaften Applaus.

Beim anschließenden Beisammensein gab es ausreichend Gelegenheit für den persönlichen Austausch mit den beiden Landtagsabgeordneten.

Autor:

Dirk Kronewald aus Aschaffenburg

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