Die Waschmaschine - Vom Bau bis zur Reparatur

Über Vorteile und Nutzen einer Waschmaschine muss man nicht viel sagen. Jeder kennt sie. Dennoch weiß man öfters nicht, wie man die Vorteile eigener Waschmaschine nutzen kann.

Der größte Vorteil eines Waschautomaten (und dabei geht es nicht nur um die Waschmaschinen) ist die Tatsache, dass er große Mengen auf einmal verarbeiten kann. Diesen Vorteil der Haushaltsautomaten kann man mit Recht als grundlegend bezeichnen. Die Füllmenge einer Waschmaschine ist von ihrer Größe abhängig. Bereits vor dem Kauf einer Waschmaschine sollte man sich Gedanken über ihre Größe machen. Eine große Waschmaschine in einem Single-Haushalt wäre sicherlich keine gute und vor allem keine sparsame Überlegung. Eine kleinere Maschine mit Füllmenge von 5 kg Trockenwäsche pro Waschgang würde vollkommen ausreichen. Eine größere Familie sollte auf leistungsstärkere Maschinen setzen. Hier liegt die Füllmenge bei 7 kg pro Waschgang und höher.

Ein weiterer wichtiger Vorteil ist sicherlich die Möglichkeit, Zeit zu sparen. Der Waschdauer hängt mit dem gewählten Programm zusammen. Das längste Programm ist das Programm für die Kochwäsche und es dauert knapp 2 Stunden, Spülen und Schleudern inklusive. Das Kurzprogramm für Feinwäsche und leicht verschmutzte Wäsche dauert 30 – 40 Minuten. In jedem Fall, ob Koch- oder Feinwäsche, wird jede Menge Zeit gespart. Bedenkt man, dass große Wäschemengen vor nicht allzu weit entfernter Zeit von Hand gewaschen wurden, was sicherlich vor allem viel körperliche Anstrengung kostete, so erspart uns das Waschen mit einem Waschautomat die unnötigen Handbewegungen- und Anstrengungen. Es ist bekannt: häufiger Kontakt der Hände mit Wasser verursacht Räuma! Außerdem wird der Haut dadurch die wertvolle Feuchtigkeit genommen.

Einer der Hauptnutzen einer Waschmaschine besteht darin, dass die Wäsche in der Waschmaschine nicht nur gewaschen wird, sondern auch gepflegt. Dies wissen jedoch nur wenige. Die Wäsche wird auf eine sanfte Weise gespült und geschleudert. Das Spülen ist ein sehr wichtiger Punkt, denn nicht ausgewaschenes Waschpulver beschädigt das Gewebe. Durch das Waschen in einer Waschmaschine bekommt die Wäsche einen frischen Duft. Es sind vor allem die Farben, die nach dem Waschen richtig neu „aufleuchten“. Bei manuellem Waschen wird der Stoff durch die Einwirkung mechanischer Kraft stark beschädigt und es entstehen bald Löcher. Die Wäsche sieht alt und alles andere als frischgewaschen aus. Starke Verschmutzung lässt sich nur mit Hilfe einer Waschmaschine beseitigen. Das Bleichen hat ebenso negative Folgen für das Gewebe.

Waschtrommel im Fokus

Die Trommel ist der wichtigste Teil einer Waschmaschine. Sie stellt einen runden Behälter dar, der mit Wäsche und Wasser gefüllt wird. Während dem Waschvorgang dreht sich die Trommel. Die Anzahl der Drehungen pro Minute lässt sich bei den meisten Waschmaschinemodellen manuell einstellen. Die maximale Zahl der Umdrehungen beträgt 1400 pro Minute, die minimale – 600. Alle wichtigsten Prozesse des Wäschewaschens finden in der Trommel statt: (Vor)Waschen, Spülen, Schleudern und Wasser abpumpen. Dazu kommt noch das Aufheizen des Wassers in der Trommel. Auch die Temperatur kann man in den meisten Fällen manuell regulieren. Hier muss man aber aufpassen. Hat man ein Waschprogramm mit einer bestimmten Temperatur gewählt, so lässt sich das Programm während dem Waschen nicht mehr ändern, ohne dass die Maschine aufhört zu laufen. Während dem Waschen wird die Trommel hermetisch verriegelt, so dass kein Wasser aus ihr austreten kann. Es ist ganz wichtig, dass die Trommeltür ganz dicht geschlossen bleibt, da das Wasser im Prozess des Waschens zum Teil auch auf hohe Temperaturen – das ist beim Kochprogramm der Fall – aufgeheizt wird. Bleibt die Tür hermetisch verriegelt, so wird das Wasser in der Trommel während dem Waschen nicht abgekühlt.

Es kommt oft vor, dass die Trommel sich nicht mehr dreht. Das ist die häufigste Funktionsstörung der Trommel. In diesem Fall können mehrere Gründe in Betracht gezogen werden. Einerseits kann es am Schaltplan liegen. In diesem Fall kann er einen Fehler enthalten. Normalerweise ist ein Schaltplan eine Anleitung darüber, wie die elektrischen Leitungen in einem Gerät aufgebaut sind. Er ist also die graphische Darstellung der Schaltung eines elektronischen Geräts. Er ist also nicht für den Anwender bestimmt, sondern für die Waschmaschinen Reparatur, falls etwas kaputt gehen sollte. Insbesondere für ältere Geräte, die baulich schon überholt sind. Wenn sich bei einem Schaden kein firmeneigener Waschmaschinenreparatur Berlin in der Nähe befindet, kann ein Schaltplan entscheidend sein. In den Schaltplänen sind meist auch spezielle (codierte) Prüfpunkte verzeichnet, an denen der Techniker ein Testsignal anlegen kann, um zu sehen welche Bauteile eines Geräts in Ordnung oder defekt sind. Der Schaltplan kommt als Ursache der Trommelstörung deswegen in Frage, weil in ihm auch die Bewegungen der Trommel für jedes Programm elektronisch codiert sind. Allerdings muss man sehr aufpassen und am Schaltplan auf keinen Fall selber Änderungen vornehmen. Man sollte auf jeden Fall einen Fachmann kommen lassen. Schaltpläne gibt es im Internet zu kaufen.

Andererseits können sich Kleidungsstücke oder kleinere Metallteile wie Münzen oder Feuerzeuge, die man normalerweise in der Tasche hat und gelegentlich vergisst, vor dem Waschen herauszunehmen, zwischen der Trommel und dem Laugenbecken verkeilt haben. In diesem Fall hilft leider nur der komplette Ausbau der Trommel inklusive Bottich. Den Ausbau sollte man auf keinen Fall selber vornehmen, da jeder Hersteller unterschiedliche Vorgehensweisen bei der Montage hat. Auch in diesem Fall lohnt es sich, einen Techniker zu konsultieren. Man sollte auf keinen Fall versuchen, die klemmenden Teile mit Drahthaken, Schraubenzieher oder Messer rausholen, da es die hochwertige und empfindliche Edelstahlbeschichtung der Trommel kaputt machen könnte. Es ist sehr wichtig, die Metallteile aus der Trommel rauszuholen. Die Trommel ist mit hochwertigem rostfreiem Edelstahl beschichtet. Bleiben rostende Metallteile in der Trommel, kommt es schnell zu Rostablagerungen in der Trommel, was die Qualität des Waschens erheblich beeinträchtigen würde.

Die hartnäckigen Rost- oder Kalkablagerungen dürfen nicht mit einem säurehaltigen Entkalkungsmittel entfernt werden, da die Säure die Beschichtung der Trommel ebenfalls beschädigen würde. Auch die chlor- und eisenhaltigen Scheuermittel würden der empfindlichen Stahlfolie in der Trommel nicht gut tun. Hartnäckige Ablagerungen lassen sich ohne weiteres mit einem Edelstahlputzmittel entfernen. Sollte dies jedoch nicht gelingen, hilft der Kundenservice gerne. Die Fachspezialisten haben immer ein geeignetes Mittel parat. Durch das Waschen können Metallteile oder andere Fremdkörper in die Gummimanschette gelangen. Man sollte regelmäßig prüfen, dass die Manschette frei von Fremdkörpern ist. Befinden sich Fremdgegenstände in der Manschette, so kann das auch eine Ursache der Funktionsstörung der Trommel sein.

Waschmaschinemodelle im Vergleich

Die neueren Waschmaschinemodelle (z. B. Miele) haben eine verbesserte Konstruktion der Trommel und Waschmaschinen Reparaturen sind unwahrscheinlicher. Das sind die Trommeln mit der Wölbstruktur. Diese Struktur ist eine biotechnologische Erfindung. Sie ist nach dem Vorbild des Panzers einer Seeschildkröte konstruiert. Der Hauptvorteil dieser Technologie liegt vor allem im verbesserten Waschprozess. Die Trommel wird mit ganz besonders sicherem Chromstahl beschichtet. Während dem Waschvorgang gleitet die Wäsche besonders schonend in der Trommel. Die einzigartige Konstruktion dieser Trommel erlauben die Höchste Zahl der Schleuderdrehungen: 1800 pro Minute. Bis jetzt ist dies nur bei den Miele-Waschmaschinen möglich. Außerdem sind die neueren Modelle mit einer Feinlochtrommel ausgestattet. Dadurch wird erreicht, dass auch Textilien wie Seide und besonders feine Wolle, die bisher überwiegend von Hand gewaschen werden durften, jetzt auch in die Waschmaschine gehören. Beim Waschen in der verbesserten Trommel bildet sich ein feiner Wasserfilm, so dass die Wäsche sanft über die Trommelwand gleiten kann. Dies wird durch das leicht gewölbte Kissen in der Trommel erreicht.

Doch nicht immer war die Waschtrommel so komfortabel wie heute. Alles fing mit einer ganz einfachen Technologie an. Am Anfang stand eine handbetriebene Waschmaschine, die jedoch viele Nachteile hatte. Die Waschtrommel bewegte sich mittels festen Riemen und war also eine kardanisch gelagerte Waschtrommel. Sie war relativ locker in der Waschmaschine befestigt und drehte sich in alle Richtungen. Außerdem war sie nicht aus Stahl, wie heute, sondern aus Leder. Eine geordnete Reversierung war mangels elektrischen Antriebs nicht gegeben. Auch die Waschmaschine selbst stallte ein Metallrohr mit einem Schornstein dar, durch den der Qualm nach draußen geleitet werden musste. Die Maschine wurde mit Kohle betrieben und war sehr laut. Man kann sich vorstellen, dass die Qualität des Waschens mit einer solchen Waschmaschine sehr mangelhaft war. Doch musste es noch eine Weile dauern, bis die elektrische Waschmaschine sich durchsetzen konnte. Die Wäsche konnte nicht geschleudert werden und musste nach dem Waschen von Hand auswringt werden.

Beim Waschen muss die Trommel möglichst voll mit Wäsche befüllt sein. Das spart erstens Energie und Wasser; zweitens kann die Wäsche besser gewaschen werden, wenn die Trommel voll ist. Aktuelle Waschmaschinenmodelle verfügen über eine geräumige Trommel mit der Größe von 3 bis 10 kg. Daher können sie auch größere Wäschestücke wie Gardinen, Vorhänge und Möbelumhänge aufnehmen.

Autor:

Tanja Hoffstedt aus Adelsheim

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