Themenführung: Die Antikensammlung im Schloss Erbach

Mit Kennerblick und ausgerüstet mit fundiertem wissenschaftlichen Know-how erwirbt Graf Franz I. zu Erbach-Erbach bei seiner zweiten Italienreise im Jahr 1791 den größten Teil seiner bedeutenden Antikensammlung, darunter vor allem zahlreiche Kaiserbildnisse. Ein großes Interesse an Geschichte, kombiniert mit einem durchaus patriotischen Ansatz, veranlasste Franz I. zu Ausgrabungen entlang des Limes und zur Dokumentation römischer Geschichte auf eigenem Territorium. Alle Objekte fanden ihren Platz in drei privaten Wohnräumen, die Johann Wilhelm Wendt (1747-1815) nach römischen Vorbildern gestaltete und die trotz späterer Änderungen noch weitgehend erhalten sind. Die römischen Zimmer vermitteln somit bis heute einen Eindruck der von Franz I. geschaffenen Lebenswelt.

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.