Ouvertüre in Grün: Garten- und Pflanzentage im Odenwälder Freilandmuseum Walldürn-Gottersdorf am 13. und 14. April 2024

Auch in diesem Jahr veranstaltet das Odenwälder Freilandmuseum am 13. und 14. April zum dritten Mal in Kooperation mit dem Gartenbauverband Baden-Württemberg Hessen ein Garten- und Pflanzenwochenende. An beiden Tagen präsentieren rund 30 Aussteller von jeweils 10 bis 18 Uhr ein vielfältiges Angebot an Samen, Blumen, Kräutern, Stauden, Gemüsejungpflanzen, Gehölzen, Zier- und Nutzpflanzen sowie viele andere schöne Dinge für jeden Garten. In der Scheune aus Lampenhain finden an beiden Tagen Vorträge zum richtigen Gärtner und zur Bodenvorbereitung statt.
Die Veranstaltung findet im zeitigen Frühjahr zu besten Pflanzzeit für viele Gartengewächse statt. Ein besonderer Schwerpunkt der Veranstaltung liegt auf seltenen Raritäten und Besonderheiten sowie auf Pflanzen aus torffreier Produktion mit hoher Resistenz gegenüber Trockenheit. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass nur frühzeitig gepflanzte Gartengewächse das zunehmend trockene Frühjahr und den Sommer ohne erheblichen Zusatzaufwand beim Gießen überstehen. Auch besonders insektenfreundliche und pflegeleichte Sortimente und Saatgut von neuen und alten Sorten, die man nicht überall kaufen kann, stehen im Mittelpunkt. Besonders interessant ist das Angebot von robusten Obstgehölzen mit schmackhaften Früchten (Mirabellen, Pfirsiche, Kirschen, Äpfel, Birnen, Pflaumen und Beerenobst) zum Einpflanzen in den eigenen Garten. Als besonderer Service ist es auch möglich sich schon vorab mittels der Ausstellerliste über das Angebot zu informieren und vorzubestellen. Die Pflanzen können dann an dem Wochenende bei den ausstellenden Gärtnern abgeholt werden. Vor Ort im Museum kann man direkt mit den Züchter*innen ins Gespräch kommen und sich bei Fragen zur richtigen Pflanzung und Pflege und zu allen Themen rund um den Garten beraten lassen. Regionale Produzenten wie Anja und Thomas Asshoff aus Ahorn zeigen ein umfassendes Saatgutsortiment sowie außergewöhnliche Basilikumsorten und Wildstauden. Die Naturgärtnerei Ludwig aus Waldaschaff wartet mit einem breiten Sortiment an seltenen Tomaten-, Paprika-, Chili-, Kräuterpflanzen aus eigener Produktion auf. An beiden Veranstaltungstagen finden Vorträge zu interessanten Gartenthemen wie beispielsweise der richtigen Bodenvorbereitung vor dem Pflanzen statt. Auch die AWN des Neckar-Odenwald-Kreises ist vor Ort und informiert über die verschiedenen Arten der Bodenaufbereitung und der Produktion von Kompost und dem Herstellungsvorgang vonTerra Preta Erde.
Wer kränkelnde Pflanzen zu Hause oder in seinem Garten hat, kann vor Ort mit dem Pflanzendoktor sprechen. Der auch von Landes- und Bundesgartenschauen bekannte Experte Klaus Schneider diagnostiziert Krankheiten und Schädlinge in seiner kostenlosen Sprechstunde. Dazu sollten die Besucher*innen gerne ein Blatt oder einen Zweig der kranken Pflanze mitbringen – das erleichtert die Diagnose.
Auch in diesem Jahr bietet Veranstaltungsleiter Thomas Södler wieder Führungen und einen Transportservice an: Ein motiviertes Team aus Junggärtner*innen bringt die Einkäufe kostenlos zu einer zentralen Abholstelle. Dort können die Gäste die gekauften Pflanzen und Gartenobjekte am Ende ihres Besuchs bequem ins Auto verladen, ohne sie über den ganzen Markt tragen zu müssen.
Als Eintritt fällt nur der Museumseintritt von 6,50 Euro an, Kinder unter sechs Jahren haben freien Eintritt. In der Familie zahlt nur das erste Kind. Auch Hunde dürfen an der Leine mitgebracht werden. Das Freilandmuseum weist darauf hin, dass keine Kartenzahlung möglich ist. Weitere Infos sowie eine Lister der Aussteller finden Sie hier: www.pflanzenmaerkte.info Alle weiteren Fragen zum Besuch im Museum können Sie unter www.freilandmuseum.com oder per Telefon unter 06286-320 klären. Der Museumsbiergarten ist an beiden Tagen von 11.30 bis 17.00 Uhr geöffnet.