Kräuterbüschel binden

Am Fest Mariä Himmelfahrt werden traditionell in vielen katholischen Gemeinden Kräuterbüschel zu Ehren der Gottesmutter in die Kirche gebracht und im Rahmen des Gottesdienstes geweiht. Dabei wird daran erinnert, dass die Heilkraft der Natur zum Wohle des Menschen da ist. Dieser Würzbüschel, im Odenwald „Würdzbäärde“ oder „Wäärzbäärde“ genannt, wird im Haus bis zum nächsten Sommer aufgehängt. Er soll das ganze Jahr den Schutz und Segen des Schöpfers über Haus und Hof, Tier und Mensch bringen.
Am Samstag vor Mariä Himmelfahrt, am Samstag, den 13. August findet ein Workshop zum Würzbüschelbinden im Odenwälder Freilandmuseum statt. Zunächst erläutert Kräuterpädagogin Doris Öppling in einem kleinen Vortrag in der Dreschhalle die Besonderheiten der traditionellen Pflanzen eines Kräuterbüschels und den geschichtlichen Hintergrund dieses Brauches.
Anschließend geht es auf dem Museumsgelände auf gemeinsam Suche nach den benötigten Heilkräutern. Es ist erstaunlich welche Pflanzenvielfalt auf dem Museumsgelände zu finden ist. Mitzubringen ist – sofern vorhanden – ein schönes Schleifenband für den Strauß, ebenso einen Sammelkorb und eine Gartenschere. Ziel des Workshops ist es, dass jeder Teilnehmer seinen eigenen Würzbüschel mit nach Hause nehmen kann. Bitte auf wetterangepasste Kleidung und festes Schuhwerk achten. Dauer des Workshops: 14.00 bis 17.00 Uhr. Kosten 14 € inkl. Museumseintritt und Material. Eine Anmeldung unter Tel. 06286-320 oder per E-Mail an info@freilandmuseum.com ist erforderlich.

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